@J. Lenke: Ja warum denn nicht gleich unsere ganze Zeitrechnung über den Haufen werfen;-P
Was Frau Kaddor hier macht, könnte auch sehr gut taqiyya sein. Also „religiöse Verhüllung“, „muslimische Täuschung der Ungläubigen”, solange die Muslime nicht in der Mehrheit sind bzw. keine Machtposition haben.
Häufig werden hinter der Umbenennung von Weihnachtsmärkten einfach echte oder vermeintliche kommerzielle Interessen stehen. Der Anteil von Muslimen in deutschen Innenstädten dürfte wesentlich höher sein als 6%. Dass Muslime sich keine Umbenennung wünschen ist klar, aber viele von ihnen werden Weihnachtsmärkte einfach nicht betreten und folglich dort keinen Umsatz generieren. Wer als Standbetreiber diese Kuh melken will, wird vermutlich dafür sein, den Muslimen ihre “Schwellenangst” zu nehmen, mit den bekannten Folgen. Erwähnt werden sollte vielleicht auch, dass Weihnachten ursprünglich ein heidnisches Fest war.
Sehr geehrte Frau Baumstark, natürlich gab und gibt es die Marxisten, die ganz selbstverständlich jedwede Religion als Werkzeug zur Unterdrückung der Werktätigen ablehnen. Konsequenterweise waren/sind dann ja auch fast alle sich auf Marx berufenden Staaten bzw. Regierungen atheistisch grundiert. Umso spannender finde ich daher immer wieder die Kirchentage beider Konfessionen, deren Funktionäre nicht müde werden, Christentum und Sozialismus nicht nur für vereinbar, sondern für einander bedingend zu erklären. Und so werden Kapital und Bibel gleichzeitig verbogen, dass es nur so kracht, um nicht von der eigenen Lebenslüge lassen und sich nicht eingestehen zu müssen, dass das Obsiegen des Sozialismus im Westen nur um den Preis der Unterdrückung des Christentums zu haben war, ist und sein wird. Vollends überfordert scheinen Kirchenfunktionäre allerdings mit der “Integration” des Islam zu sein. Während man mit viel Dialektik zwischen Christentum und Marxismus zumindest den einen oder anderen Anknüpfungspunkt konstruieren kann, geht das mit einer “Religion”, in deren Schriften es von Tötungsaufrufen gegen Anders- und Nichtgläubige nur so wimmelt, nicht ganz so locker von der Hand. Da muss dann schon, wie beim Verzicht auf das Tragen des Kreuzes durch die Herren Marx und Bedford-Strohm auf dem Tempelberg, der eigene Glaube glattweg verleugnet werden, um den neuen Herren zu Willen zu sein. Mit der Christen- und Judenverfolgung durch islamisch geprägte Regime und mit dem zunehmenen importierten Antisemitismus hierzulande beschäftigt man sich in diesen Kreisen deshalb auch eher ungern, das könnte schließlich den “interreligiösen Dialog” belasten. Dafür kuschelt man mit der BDS-Bewegung und “setzt Zeichen” gegen die AfD, weil die angeblich so antisemitisch ist. Hallo? Ich für meinen Teil bin froh, dass christlicher Glaube auch (oder vielmehr: gerade?) abseits der Vertreter der sogenannten Amtskirchen “funktioniert”. Und wenn wieder einmal ein Weihnachtsmarkt in “Wintermarkt” umbenannt wird, dann stimmt es mich hoffnungsvoll, dass inzwischen die Betreiber spätestens am Tag darauf in der Lokalpresse eine Erklärung nachschieben müssen, dass die Umbenennung auf keinen Fall wegen des Elefanten im Raum erfolgte und sowieso nix mit nix zu tun hat. Wären die Bürger nämlich so doof, wie die Appeaser und ihre medialen Klatschhasen sie gerne hätten, dann wären solche nachgeschobenen “Begründungen” gar nicht erforderlich. Dass man sie für nötig hält, zeigt, dass die “oben” denen “unten” nicht mehr trauen. Sie haben Recht damit, und das ist gut so.
Wer christliche Feste umbenennen will, weil er deren religiösen Ursprung ( u. Sinn, soweit noch bekannt) nicht ertragen kann, solle doch bitte so konsequent sein und auch auf andere “Auswüchse” des Christentums verzichten, auf Feiertage und Weihnachtsgeld zum Beispiel.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.