Thomas Rietzschel / 05.12.2017 / 15:08 / 9 / Seite ausdrucken

Ein Volk zeigt Flagge - mit Glühwein und Bratwurst

Advent, Advent! Das erste Lichtlein brennt. Und jedermann macht sich auf, dass er der Welt auf den Weihnachtsmärkten zeige, die Deutschen lassen sich ihre „Lebensart“ nicht nehmen. Ein Volk zeigt Flagge. Mit Glühwein und Bratwurst werden wie die Gotteskrieger des Islam das Fürchten lehren.

Wäre ja noch schöner, dass uns die Moslems vorschreiben, wie wir zu leben haben. Um ihnen diesen Triumph nicht zu gönnen, wurden die Christkindlmärkte landesweit zu Festungen der Freiheit ausgebaut. Mutig lassen wir die Terroristen an der Glühwein-Front auflaufen, wenn auch verschanzt hinter tonnenschweren Betonklötzen. Kein Sattelschlepper könnte sie beiseite schieben.

Dass diese Barrikaden mit Tannengrün geschmückt, bemalt oder wie in Baden-Baden mit niedlichen Blockhütten verkleidet wurden, versteht sich von selbst. Schließlich geht es um die kultivierte Verteidigung unserer Freiheit: der „Werte“, für die wir mit Reibekuchen und Zuckerwatte einstehen. Mögen die Attentäter draußen im Lande planen, was sie wollen; drinnen in den festlich geschmückten Ghettos, auf den „Lichtermärkten“, bieten wir ihnen fröhlich Paroli. An der nötigen Vorsorge dafür soll es nicht fehlen.

Himmlische Aussichten

Wenn demnächst eine Drone den ersten Sprengsatz unter dem Berliner Tannenbaum abgelegt haben sollte, werden wir nicht zögern, Stahlnetze über die Christkindlmärkte zu spannen. Darin eigewoben viel Tausend blitzende Sternlein wunderschön. Himmlische Aussichten fürwahr. Eine weitere „kulturelle Bereicherung“, wie sie uns die gläubige Kanzlerin schon vor Jahren als Folge der arabischen Zuwanderung versprochen hat.

Und in der Tat, wann hätten wir so etwas bisher erleben dürfen: Weihnachtsfriede hinter Panzersperren. Wer wollte da nicht nach dem zweiten noch einen dritten Glühwein trinken. Hauptsache, wir müssen weiter keinen Gedanken daran verschwenden, dass es längst der Schwanz ist, der hier mit dem Hund wedelt. Die Jünger Mohammeds mögen sich vor Lachen den Bauch halten, sehen sie, wie wir vor ihnen in Deckung gehen, wie wir die Weihnachtsmärkte verbarrikadieren und dennoch glauben, in Freiheit unsere gewohntes Leben genießen zu können.

Advent, Advent! das erste Lichte brennt. Das zweite, das dritte und das vierte werden folgen, bis zum Schluss der ganze Christbaum in Flammen steht, ohne dass den Deutschen ein Licht aufgegangen wäre.

Darauf noch schnell eine Bratwurst und einen letzten Glühwein. Denn morgen, morgen Kinder wird's was geben. 

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Dietrich Herrmann / 05.12.2017

Herrlicher Sarkasmus!!! Und diese schamlose Merkel antwortet noch nicht einmal auf den Brief der Hinterbliebenen des islamistischen Terrors. So gewissen-, charakter-, ehr- und herzlos ist die. Und die Deutschen haben nicht das kleine Fünkchen Mut, diese Frau zum Teufel zu jagen.

Thomas Schade / 05.12.2017

All über all nun Poller stehen, der Angst wir aus dem Wege gehen. Wir schränken uns ein wenig ein und leiden still in uns hinein. Wurst und Glühwein munden wieder. Der letzte Schreck ist aus den Gliedern. Gut betäubt und satt gegessen, ist die Freiheit schnell vergessen. Poller stehen nun all über all. Doch Angst haben wir auf keinen Fall.

B.Klingemann / 05.12.2017

Dickfellige, dummdreiste Bequemlichkeit hat viele Ausdrucksweisen: Neuwagen kaufen, sich betrügen lassen, um als Wiedergutmachung weitere günstigere Neuwagen kaufen zu können. Bratwurst essen und draußen stehen als Demonstration. Zum Bundesliga/Länderspiel gehen als Ersatz für regionale und nationale Identität. Omni-Toleranz zeigen, um Konflikte zu vermeiden. Schlafwandeln, um nicht aufwachen zu müssen.

Herbert Dietl / 05.12.2017

Man sollte die Merkel-Legos mit Pappaufstellern der regierenden Pappnasen verkleiden. Gesicht zeigen ,liebe Regierende! Meinetwegen auch mit passender (Michel)Zipfelmütze zu Weihnachten, und wiederverwendbar zur Fastnacht mit Narrenkappe.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Thomas Rietzschel / 17.06.2023 / 15:00 / 12

Kaube weiß, was Habeck mit Börne verbindet

Vor einer Woche wurde der Börne-Preis für Essays, Kritik und Reportage an Wirtschaftsminister Robert Habeck verliehen, in der Frankfurter Paulskirche. Man muss schon eine Weile…/ mehr

Thomas Rietzschel / 22.03.2023 / 16:00 / 24

Der beleidigte Lauterbach

Karl Lauterbach, Gesundheitsminister im Kabinett von Olaf Scholz, hat viel an Ansehen verloren. Aber er vertraut sich selbst noch immer, wie einst der nackte Kaiser,…/ mehr

Thomas Rietzschel / 13.03.2023 / 11:00 / 17

Pazifistische Kriegsführung mit Erfolgsgarantie

Dass unsere Panzer eher zufällig als zuverlässig anspringen, dass sie kaum Munition haben, die sie verschießen könnten – alles nicht so schlimm, lässt sich der Feind…/ mehr

Thomas Rietzschel / 23.01.2023 / 16:00 / 56

Sag mir, wo die Panzer sind, wo sind sie geblieben?

Erinnern Sie sich an Peter Struck, den letzten Bundesminister für Verteidigung, der – mit Verlaub – noch einen Arsch in der Hose hatte? Weil er die…/ mehr

Thomas Rietzschel / 20.12.2022 / 12:00 / 52

Wann kommt die Fahrrad-Steuer?

Warum müssen die Halter von Kraftfahrzeugen KfZ-Steuer zahlen, indes die Radler das öffentliche Straßennetz unentgeltlich nutzen dürfen, es mehr und mehr für sich beanspruchen, zunehmend…/ mehr

Thomas Rietzschel / 23.11.2022 / 16:00 / 24

Im neuen marxistischen Kapitalismus

Möchte der Staat die Bedeutung der Arbeit mit der Höhe seiner Sozialleistungen ausstechen, um den freien Bürger zum betreuten Mündel herabzusetzen? Mit der „wohltätigen“ Diskreditierung…/ mehr

Thomas Rietzschel / 04.11.2022 / 14:30 / 67

Lauterbach im Taumel der Macht

Was er seit seiner Berufung zum Minister veranlasst und ausgeführt hat, ist nicht mehr als die tolldreiste Posse eines Narren, der im Wahn seiner Macht…/ mehr

Thomas Rietzschel / 28.09.2022 / 16:00 / 43

Mehr Licht!

Nach der Umweltverschmutzung im Allgemeinen und der Luftverschmutzung im Besonderen haben sich die Klimabewegten von Thunberg und Neubauer bis zu den Geistesgestörten, die sich auf Autobahnen…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com