Dieses “Trump-Bashing” nimmt bei den öffentlich-rechtlichen geradezu pathologische Züge an. Selbst wenn Donald Trump einen Sachverhalt konstruktiv kritisiert , ist natürlich sofort von Hass die Rede. Auch das Privatleben wird schonungslos durch den Dreck gezogen, als wenn einer wie Trump keine Privatspähre haben dürfte. Unschuldsvermutung war gestern, heute zählt nur das Halali, je absurder desto besser. Selbst vermeintlich seriöse Medien sind sich nicht zu schade Boulevard-Themen über Trump aufzugreifen und mysteriöse Verschwörungstheorien zu konstruieren.
Das Traurige ist ja, dass all die Journalisten mit der ach so aufrechten Haltung, die sich vorgenommen haben Trump niederzuschreiben und niederzumoderieren, gleichzeitig die schlimme Hetze im Internet beklagen, vor allem wenn sie selbst davon betroffen sind. Hetze ist halt nicht gleich Hetze.
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