Nun doch noch eine Wortmedlung zur Beschneidungsdebatte aufgrund der neuen Nachrichtenlage: Ein deutscher Arzt hat nun also einen Rabbiner (und Mohel) in Bayern angezeigt. Es ist noch nicht klar, ob die Staatsanwaltschaft ermittelt. Selbstverstaendlich beteuert der Arzt, er habe den allergroessten Respekt vor dem Judentum und seinen Traditionen, usw. pp. Ein meereststilles Gemuet, ein reines Gewissen.
Mir aber geht diese Anzeige noch lange nicht weit genug. Da nun klar ist, dass beschnittene Maenner sexuelle Krueppel sind, nicht faehig, Lust zu empfinden oder Lust zu schenken (ich allein habe, grob geschaetzt, ein Dutzend Studien, die dies besagen, unverlangt zugesandt bekommen) ... da dies durch die WISSENSCHAFT bestaetigt ist, zweifelsfrei erwiesen, ein eindeutiger Befund, ist jetzt der Gesetzgeber gefragt. Denn beschnittene Maenner koennen der rundum aufgeklaerten und emanzipierten deutschen Frau ja wohl nicht zugemutet werden. Ehen zwischen beschnittenen Maennern und deutschen Frauen sollten also fuer ungueltig erklaert und kuenftige Ehen zwischen solchen allzu ungleichen Partnern in weiser Vorasschau verboten werden. Im Namen der Menschenrechte, des Universalismus und der Werte, fuer die wir alle stehen.
Da das Urteil, das zu dieser Debatte gefuehrt hat, in Koeln gesprochen wurde, einer deutschen Stadt mittlerer Groesse, waere es nur angemessen, wenn das entsprechende Gesetz ebenfalls in einer deutschen Stadt mittlerer Groesse der Oeffentlichkeit vorgestellt wuerde. Ich schlage Nuernberg vor.