Nicht zu vergessen, in was für vielfältigen Ausdrucksformen der moderne Antisemitismus inzwischen zum Ausdruck kommt: da wird in einer GEZ-finanzierten Talkshow eine Stunde lang das Phänomen beklagt, ohne dass die Ursache zur Sprache kommen darf bzw. vielmehr die Ursache dem üblichen Verdächtigen - dem ‘schon länger hier Lebenden’ - wahrheitswidrig an die Backe genagelt wird. Und ich bin mir fast sicher: eine Holocaustüberlebende eingeladen zu haben, diente ausschließlich dazu, dass das auch funktioniert! Denn eine sachlich-emotionslose Darstellung der Fakten ihr gegenüber hätte geradezu widerlich gewirkt. Ich bin mir sicher: genau auf den Effekt kam es den Staatsfunkern auch an! Wenn das nicht eine absolut bösartige Instrumentalisierung von Opfern ist - was dann?
Bei der gestrigen Anne Will-Sendung mit Esther Bejarano hatte ich den Eindruck, dass diese Gesellschaft bei voller Fahrt auf kurvenreicher Fahrbahn lieber in den Rückspiegel als nach vorne schaut.
“Sogar der deutsche Außenminister ließ sich mit dem Blatt Papier fotografieren, der den Judenstaat kürzlich als „Apartheidstaat“ bezeichnet hat, eine der übelsten Beschimpfungen, die seinesgleichen kennt.” Gabriel, naja. Ich nehme den Mann nicht mehr ernst. Ein Außenminister der Deutschland im Ausland repräsentieren soll scheint von einem Fettnapf in den anderen zu treten. Aber vielleicht paßt er sich nur dem “neuen” Regierungsstil an ?? “.. dass dieser Antisemitismus im Rahmen der Willkommenskultur toleriert wird.” Und es werden noch viel mehr Asylanten/Flüchtlinge kommen, wenn erst die EU Regeln, daß JEDER in das Land reisen kann, wohin er will, in Kraft treten. Da steht natürlich Deutschland an erster Stelle, denn wahrscheinlich werden in keinem anderen Land so viele Milliarden für diese Menschen ausgegeben wie in Deutschland. Nach dem Schweden und Dänemark viele Asylanträge abgelehnt haben, kommen die abgelehnten Asylanten auch noch zu uns. Dann hoffe ich nicht, daß der Judenhass sich weiter ausbreitet. Allerdings werden dann wahrscheinlich die unzufriedenen , die hier schon länger leben, zusammen mit den Juden gegen den Judenhass und gegen weiteren Zuzug demonstrieren. Heißt es dann auch, das sind alles Rechtspopulisten und “Nazis??” Die Visegradstaaten machen es richtig, daß sie nur wenige und dann ausgewählte Flüchtlinge aufnehmen. Alleine Frau Merkel haben wir alle diese “Bereicherungen” zu verdanken. Dann soll diese Frau endlich die Konsequenzen ziehen, abgelehnte Asylbewerber, Kriminelle und “Gefährder” abschieben, die Grenze, strengstens kontrollieren, ebenso alle Flughäfen und Bahnhöfe und verschleierte Menschen in einem extra Raum kontrollieren, wer sich wiedersetzt, wird nicht ins Land gelassen und anschließend soll sie endlich zurücktreten. Und wer offen oder versteckt gegen Juden hetzt, muß ohne ansehen der Person strafrechtlich verfolgt werden. Die Gesetze dafür sind doch eindeutig. Ob Flüchtlinge/Asylanten, Migranten oder Deutsche, wer Judenhass verbreitet muß belangt werden !!
Und dieser neue importierte Antisemitismus wird nicht nur im Zeichen der Willkommenskultur ignoriert, er wird gleichsam dem deutschen Volk auf seine Schultern geladen, denn die Migranten sind ja als neue Deutsche zu achten. Ergo findet man den Befund aufs neue bestätigt, dass der Antisemitismus Teil der deutschen Kultur sei und dass dieses deutsche Volk seit Nazizeiten nichts dazu gelernt habe. Der Antisemitismus-Vorwurf mutiert zum Vehikel des deutschen Selbsthasses.
Ja-es gibt einen Zusammenhang von öffentlich zelebrierten Gedenkaktionen für die Opfer der Judenvernichtung und dem Übersehen des gegenwärtigen islamischen Antisemitismus. Das öffentliche Gedenken der Politik wird um so intensiver, je mehr der Antisemitismus der Gegenwart ansteigt und die Lebensweise der deutschen Juden beeinträchtigt, ja bekämpft. Warum hat das Merkel-Kartell Millionen Judenhasser ins Land geholt ? Warum wurde die Anerkennung Trumps von Jerusalem als Hauptstadt Israels skandalisiert? Der Überhöhung der Gedenkfeiern der Judenvernichtung entspricht die Vernachlässigung der jüdischen Gegenwart in unserem so moralischen Staat.
Vor allem ist es wichtig, Zeichen zu setzen! Und wenn es das ist, einen Herrn Mazyek zur Gedenkfeier nach Buchenwald einzuladen. Warum mir bloß in diesem Zusammenhang der Großmufti von Jerusalem, SS-Gruppenführer al-Husseini, und al-Motassadeq, der Freund des Twin-Tower-Piloten Atta, mit seinem Ausspruch “Die Juden werden verbrennen, und wir werden auf ihren Gräbern tanzen.” einfallen? Oder wie es Ignazio Silone ausdrückte: “Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.”
Ja, Herr Noll, das sind klare Worte und denen gibt es gar nichts mehr beizufügen. Behalten Sie den Mut, das zu sagen was niemand verneinen kann. Man kann es wie bis anhin verschweigen, aber wer da nicht aufsteht der wird mit denen untergehen, die in dieser Art und Weise aus dem Hinterhalt hetzen, im namen einer Religion die über allem steht. b.schaller
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