Cora Stephan / 12.06.2015 / 09:17 / 6 / Seite ausdrucken

Ehe für alle? Warum eigentlich? Teil 1

Warum wollen sie plötzlich alle heiraten? Auch noch ausgerechnet schwule Männer, die einst als schillernder Gegenpol zum bürgerlichen Spießertum auftraten? Warum wollen sie normal, warum „gleich“ sein, wohingegen die schwule Männerbewegung der 70er Jahre doch alles andere als das zum Ziel hatte? Und wieso reicht plötzlich die „eingetragene Partnerschaft“ nicht mehr aus, warum muss jetzt ganz in Weiß oder Schwarz oder Himmelblau und auch noch vor dem Traualtar ewige Treue geschworen werden?

Die Gefühle, die Romantik? Das wenigstens kann ich nachvollziehen. Ich habe meine Freundin G. immer verstanden, die davon träumte, ihre Liebste auf Händen über die Schwelle der gemeinsamen Wohnung zu tragen. Eine schöne Vorstellung! Doch warum braucht es dafür die Ehe, warum die staatliche Beglaubigung, warum den kirchlichen Segen? Kann man sich keine anderen Riten und Gebräuche vorstellen? Und überhaupt - wieso ist, wenn hier von Ehe gesprochen wird, immer nur von „Liebe“ die Rede? Hat es sich bei Schwulen und Lesben noch nicht herumgesprochen, dass die beste Voraussetzung für eine Scheidung die Ehe ist?

Kurz: was hat die ganze Romantik mit einem höchst pragmatischen Institut wie der Ehe zu tun? Liebe jedenfalls war seit deren Erfindung nie der Sinn von Ehe, sie kam vor, sie durfte sein, sie diente dem gemeinsamen Projekt: Der geteilte Hausstand half Wirtschaften – ohne Frauen ist bäuerliche Landwirtschaft schwerlich denkbar. In nicht ganz so hart arbeitenden Kreisen sollte die Ehe vor allem die Erbfolge sichern, nur ein männlicher Nachkomme schützte das Erbe vor dem Zugriff der lieben Anverwandten oder verfeindeten Familien, wobei in früheren Zeiten wechselnder Herrschaftsverhältnisse die Beglaubigung durch die Kirche half. Die Kirche aber hat das Institut der Ehe nicht erfunden und daher auch keinen Anspruch darauf, sie zu definieren.

Bereits jetzt wird die Bereitschaft steuerlich anerkannt, in einer Partnerschaft füreinander zu sorgen, das gilt für kinderlose Ehepaare ebenso wie für homosexuelle Paare. Auch der Adoption eines Kindes steht nichts im Wege, sofern es das leibliche Kind eines der Partner ist. Dass homosexuelle Paare dafür auch schon mal eine Leihmutter bezahlen, deutet auf ein Dilemma hin: selbst wenn demnächst Schwangerschaften in der Retorte erfolgen, sind für die Zeugung eines Kindes Mann und Frau vonnöten. Doch auch das wäre nur dann ein Argument gegen die Ehe, wenn Ehe Kinder voraussetzte – das aber tut sie nicht. Auch Frauen nach der Menopause und unfruchtbaren Männern verwehrt niemand die Ehe. Es gibt heute weit mehr kinderlose Heteropaare als gleichgeschlechtliche Ehe- bzw. Partnerschaftsverhältnisse ohne Nachwuchs.

Ehe ist also offenbar auch ohne Kinder ein Wert – warum? Weil sich zwei Menschen dazu verpflichten, einander in guten und in schlechten Zeiten beizustehen. Das ist Subsidiarität im besten Sinne des Wortes: Solidarität als eine private Verpflichtung, zwar staatlich beglaubigt, aber nicht staatsabhängig.  Jonathan Rauch brachte in einem Essay vor knapp zehn Jahren ein noch stärkeres Argument ins Spiel, das übrigens auch in der Vergangenheit schon von Bedeutung war: Ehe ist dazu geeignet, Männer zu zivilisieren. Wenn in schwule Partnerschaften das Couchpotatotum vieler Heteroehen einzieht – umso besser! Dann sind die Männer von der Straße und richten keinen Schaden an. (Oder holen sich beim anonymen Sex Aids.) Vom konservativen Standpunkt aus spricht also nichts gegen die „Homoehe“.

Ehe bedeutet überdies soziale Kontrolle: wer heiratet, teilt der anteilnehmenden und kritisch zuschauenden Öffentlichkeit seinen Bindungswillen und sein Treueversprechen mit. Das wäre dann wohl, nach Aids, der letzte Sargnagel für die schwule Libertinage der 70er Jahre. Zuletzt: wenn Männer junge Frauen heiraten, die später bei Pflegebedürftigkeit als ihre Krankenschwestern fungieren – warum sollte das nicht auch für Schwule und Lesben gelten?

Das Institut Ehe hat also vielerlei soziale Vorteile, die gesellschaftlich und staatlich honoriert – „privilegiert“ - werden sollten. So gesehen, gibt es kein Argument gegen „Ehe für alle“ – und den schrillen Schrei nach „Gleichheit“ und Abschaffung von „Privilegien“ (der Heteroehe) könnten sich die Lobbyisten der Homoehe sparen: Eheschließung ist ein sozialer Akt, der gesellschaftlich nützlich sein kann. Kein schöner Ersatz für das romantische Liebesideal, vielleicht, aber ein weit wirkungsvolleres Argument. Jonathan Rauch geht allerdings noch weiter: Ehe sei etwas, das die Gesellschaft von Paaren erwarten sollte, schon, damit Singles bei Alter und Krankheit nicht dem Staat zur Last fallen. Ehe sei weit mehr als eine Frage des „Lifestyle“. Ob das alle so sehen, die in der Ehe lediglich ein Privileg sehen, das ihnen nicht vorenthalten werden sollte?

„Man darf sich durchaus davor gruseln“, schreibt der irische Schriftsteller John Banville , „stämmige Männer mittleren Alters in taubenblauen Klamotten und mit Orangenblüten im Haar zu sehen oder stämmige Frauen mittleren Alters mit Frack und Zylinder. Und doch, nach all der Zeit, die sie ein Schattendasein führen mussten, wer wollte ihnen da wohl diesen einen Tag im Rampenlicht missgönnen?“ Spießbürgerlichkeit ist ein Menschenrecht.

Ist die Furcht, „Ehe für alle“ bedeute eine Erosion des Fundaments der Gesellschaft, also gänzlich unberechtigt? Ja. Und nein. Mehr dazu in Teil 2.

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Leserpost

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Andreas Thomsen / 14.06.2015

Mit ein wenig nachdenken merkt man schnell, dass die verschiedenen historisch traditionellen Formen immer dazu dienen, einen gesellschaftlichen Rahmen (“safe space”) für die Zeugung, das Austragen, und die Aufzucht der Nachkommenschaft zu gewähren, also die biologische Weiterexistenz der Gesellschaft über die Generationen hinweg zu sichern und Streitigkeiten über Abstammung und Erbe einzuschränken. Das gilt übrigens auch für die polygame Mehrehe in nichtchristlichen Kulturen. Kinderlose Ehen waren nur eine Ausnahme von der Regel, und führten vor Jahrhunderten in den herrschenden Kreisen zur Auflösung oder Ungültigkeitserklärung.  Heutzutage wird dieser Zusammenhang aus mehreren Gründen gern vergessen: 1. die Menschen durchschnittlich leben viele Jahre und Jhrzehnte länger, nachdem die Kinder längst erwachsen sind. Ein lebenslanges Zusammenbleiben ist für die Erhaltung des Nachwuchses längst nicht mehr erforderlich.  Zweitens ist der Zusammenhang zwischen (heterosexueller) Sexualität und Zeugung von Nachkommen durch die modernen Verhütungsmittel stark gelockert, so dass eine Mehrzahl zumindest in Politik und Medien diesen Zusammenhang schon vergessen zu haben scheint. Nur auf diesem Hintergrund ist die Forderung nach Rechtsanspruch auf Ehe für homosexuelle Paare zu verstehen. Der biologische Hintergrund - die “materielle Basis” - wird schlicht ignoriert, so dass man glaubt, “gegen die Ehe für alle” gäbe es schlicht kein vernünftiges Argument. (ironie on) Kinder bekommt man bekanntlich vom Amt zugeteilt oder besorgt sie sich auf dem internationalen Markt für Leihmütter (ironie off). Falls diese gesellschaftliche Veränderung aber schon entschieden sein sollte, ohne dass überhaupt eine ehrliche Diskussion stattgefunden hat, hier ein paar zukunftsweisende Überlegungen:  Die biologische Fortpflanfung und Aufzucht der Nachkommenschaft wird auch weiterhin einen gesellschaftlichen Schutzraum brauchen, wenn wir uns nicht einem Totalitarismus a la “Brave New World” unterwerfen wollen. Man sollte also schon einmal prophylaktisch einen Begriff für die “Bio-Ehe” bzw. die “50%-Quoten-Ehe” bzw. einfach für die “anerkannte Vater-Mutter-Gemeinschaft” suchen, und sich für dessen gesetzlichen Schutz engagieren. Schliesslich kämpft man erfolgreich auch für den Schutz von “bio-Lebensmitteln” und gegen “genmanipulierte” Pflanzen. Schließlich sollte man auch erwägen, einen “Zentralrat der traditionellen Familien” mit Anspruch auf Teilhabe am gesellschaftspolitischen Dialog zu gründen, die bald eine Minderheit inmitten der hedonistischen Spassgesellschaft (und ihrer Mitläufer) bilden werden, und längst keine Vertretung durch evangelische und teilweise katholische Kirche mehr genießen. Wahrscheinlich könnte man dafür einen überproportionalen Anteil an Einwanderern gewinnen - das sollte keinesfalls eine fremdenfeindliche Unternehmung werden.

Roland Schmiermund / 14.06.2015

Ehe heißt Lebensbund zwischen Mann und Frau. Klare Definition. Eine Diskussion gibt es nicht. Es gibt angeblich laut Medien irgendwelche Personen, die etwas fordern. Aber in den Medien bekommen in der Regel keine normalen Bürger ein Podium.

Martin Lahnstein / 12.06.2015

Eigentlich erstaunlich, dass Partnerschaften immer noch nur paarweise gedacht werden. Warum sollen eigentlich 3 Lesben + 2 Adoptivkinder nicht 1 Familie sein?

Marcelo Strumpf / 12.06.2015

Sie fragen sich, wie es sein kann, dass Schwule heute die Ehe wollen, wohingegen die schwule Männerbewegung der 70er Jahre doch alles andere als das zum Ziel hatte. Mit Verlaub, aber die schwule Ehe stand in den 1970ern wirklich nicht im Mittelpunkt der schwulenbewegten Betrachtungen. Damals ging es den Schwulen in erster Linie darum, in die Öffentlichkeit zu treten, sich sichtbar zu machen (was vielen Heteros heute total auf den Keks geht), sich zu befreien von den Zwängen und Unterdrückungen seitens der heterosexuellen Gesellschaft.  Rosa von Praunheims Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ war 1970 der Katalysator für die deutsche Schwulenbewegung und brachte schon mit dem Titel das Problem auf den Punkt. Seit 1969 haben Schwule und Lesben eine Menge errungen, zumindest in westlich orientierten Ländern: sie haben sich mehr oder weniger emanzipiert, Homosexualität ist kein Tabuthema mehr, doch Schwule/Lesben sind noch immer nicht in allen gesellschaftlichen Bereichen integriert bzw. nicht vor dem Gesetz heterosexuellen Menschen gleichgestellt. Einer dieser Bereiche (Hetero-Bastionen) ist die mit allen Rechten und Pflichten verbundene Institution Ehe, die Schwulen und Lesben aus diesem oder jenem Grunde vorenthalten bleiben soll. Ehe ist doch zunächst einmal nichts anderes als ein Lebensvertrag zwischen zwei erwachsenen Menschen, der – wie Sie richtig schreiben – u.a. die materielle Versorgung regelt, aber auch andere Vorteile (und Nachteile) bringt. Schwule und Lesben möchten – wenn sie das wollen – auch in den Genuss kommen. Sie können zwar mittlerweile in Deutschland eingetragene Lebenspartnerschaften eingehen, aber diese sind vor dem Gesetz keine Ehe. Nicht zu vergessen, dass die deutsche Politik vom BVG quasi gezwungen wurde, dass die eingetragene Partnerschaft in vielen Bereichen (Unterhalts, Güter-, Erb- und Steuerrecht) weitgehend der klassischen Ehe gleichgestellt wird. Dennoch bleibt der Lebenspartnerschaft nach wie vor der besondere verfassungsrechtliche Schutz nach Artikel 6, Absatz 1 des Grundgesetzes versagt.  Die deutsche Politik drückt sich auch weiterhin davor, obwohl eine Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaften im verfassungsrechtlichen Sinne zahllose gesetzliche Regelungen überflüssig machen würde. Auch im Adoptionsrecht gibt es weiterhin Einschränkungen/Unterschiede zur Ehe. In vielen freien Berufen fehlt die Versorgung von gleichgeschlechtlichen Hinterbliebenen; auch in anderen Lebensbereichen genießen eingetragene Lebenspartner nach wie vor nicht dieselben Rechte wie Eheleute. Allein schon der Umstand, dass anno 2015 in Deutschland (und in diesem Blog) das Thema „Homo-Ehe“ Gegenstand einer bizarren Diskussion ist, die das Recht auf freie Meinungsäußerung all jener, die die Homo-Ehe mit Inzest, Polygamie und Ehen zwischen Schaf und Schäfer vergleichen, verteidigt und über das Recht von diffamierten Schwulen und Lesben stellt, zeigt, dass Schwule und Lesben in der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft Deutschlands weiterhin als Bürger 2. Klasse gehandelt werden. Ihre Lebens- und Liebesbeziehungen „bringen“ nichts, sollen Beziehungen 2. Klasse bleiben, sie sind nicht schützenswert. Andererseits wundert es, wo doch in Deutschland alles geregelt wird und Frauen eine Quote brauchen, um nicht beruflich benachteiligt zu werden. Und daher, Frau Dr. Stephan, müsste Ihre Frage nicht lauten „Warum Ehe für alle?“, sondern „Warum gibt es die Homo-Ehe in Deutschland nicht schon längst?“. Blickt man auf die erzkatholischen Länder Argentinien und Brasilien, wo es die Homo-Ehe schon seit 2002 bzw. 2006 gibt, wird die Diskrepanz und das Manko in Deutschland besonders deutlich. Warum ist die Bundesrepublik nicht genauso fortschrittlich und tolerant und offen wie die beiden südamerikanischen Länder? Ich glaube, es hat etwas mit der deutschen Mentalität zu tun. Deutschland gilt nicht umsonst im Ausland als das Land der Spießer und Gartenzwerge, als das Land, wo alles seine Ordnung haben muss. Ja, und wo kämen wir hin, wenn es hier in Deutschland eine Ehe für Homos gäbe? Da kann ja jeder kommen.

Wolfgang Schlage / 12.06.2015

Ehe als Symbol gesellschaftlicher Anerkennung: das macht den Streit so bitter In den USA ist mir aufgefallen, dass dort die Homosexuellen-Bewegung eine staatlich anerkannte Partnerschaft (“civil union”) vehement ablehnte und die Zulassung zur Ehe vehement forderte, selbst dann, wenn die anerkannte Partnerschaft ihnen praktisch die gleichen Rechte gegeben hätte wie die Ehe. Denn es ging ihnen nicht nur um die rechtliche Absicherung ihres Lebensbundes, es ging um die gesellschaftliche Anerkennung. Umgekehrt hätten viele Konservative den Homosexuellen jede Form der anerkannten Partnerschaft gewährt, solange das nur nicht Ehe hieß. Es ging und geht hier also nicht nur um die Regelungen einer Partnerschaft, sondern um gesellschaftliche Anerkennung und Billigung, letztlich um die Forderung, dass “alle” Homosexualität “gut” finden sollen. Diese Forderung, die ja einer Gedankenkontrolle gleicht kommt, macht den Streit so bitter. In Deutschland war der Konflikt bisher nicht so ideologisch aufgeladen, was ich gut finde (wobei eine steuerliche Gleichstellung zwischen Eingetragenen Partnerschaften und Ehen, einer der Auslöser der jetzigen Debatte, eine m.E. absolut berechtigte Forderung ist). Daher war der Streit in Deutschland bisher nicht so bitter. Aber die Politische Korrektheit mit ihrer Tendenz zur Gedankenkontrolle wird ja in vielen Bereichen, nicht nur der Homosexualität (sondern auch beim gender mainstreaming, dem “Kampf gegen Rechts” usw.) auch bei uns immer stärker. Und wenn dann das Prinzip von “Leben und leben lassen” durch “Alle müssen meinen Lebensstil gut finden” ersetzt wird, wird auch bei uns erhöhte Bitterkeit und Feindseligkeit einziehen. P.S.: Ich selbst habe übrigens nichts dagegen, dass auch Homosexuelle eine auch so genannte Ehe eingehen. Die ideologische Aufladung dieses Streits aber bindet Energien, die m.E. woanders besser eingesetzt würden.

Helfried Richter / 12.06.2015

Vielen Dank für Ihren Beitrag aus aktuellem Anlaß; bin gespannt auf die nächsten Teile. Sehr gut passt dazu, vielleicht oder auch nicht zufallsbedingt, die Hörbuchreihe auf MDR Figaro von Frank Schirrmacher “Minimum: Vom Vergehen und Neuentstehen unserer Gemeinschaft”. Kann noch einige Tage nachgehört werden; hat mir allerhand Erkenntnisse gebracht… (Nein, ich bin nicht in der Marketingabteilung des MDR tätig;)

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