Nach bereits schon mehrfach vorgenommenem Verstoß gegen den Maastricht-Vertrag wird der fortgesetzte Rechtsbruch seitens Brüssel und eines zumindest großen Teils der Mitgliedsregierungen zunehmend für jeden offensichtlich systemisch. Und das sollen die Werte sein, die “uns” von Merkel u. Co. als schützenswert “verkauft” werden? Eher verständlich, daß die Brüsseller Demokratur zunehmend abgelehnt wird.
Wie lange wird es denn ungefähr noch dauern, bis das “Kartenhaus” zusammenfällt? Macht es Sinn, sein Geld in der Schweiz zu horten oder wäre es dann genauso perdu?
“L`Allemagne paiera.” Noch Fragen?
Leider kann man im Kommentarbereich keine Bilder einfügen. Anbei der Text eines CDU Wahlplakates aus 1999: _____ Was kostet uns der EURO? Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, daß die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedstaates haften. Mit den Stabilitätskriterien des Vertrags und dem Stabilitätspakt wird von vornherein sichergestellt, daß die Nettoneuverschuldung auf unter 3% des Bruttoinlandsprodukts begrenzt wird. Die Euro-Teilnehmerstaaten werden daher auf Dauer ohne Probleme ihren Schuldendienst leisten können. Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaates kann daher von vornherein ausgeschlossen werden. ______
Da wird sich Großbritanniens Brexit-Schlussrechnung ja bald amortisieren!
Die Amtszeit Mario Draghis endet am 31. Oktober 2019. Und in Deutschland gibt es eine Unmenge an verschieden spezialisierten Finanzexperten. Und drittens: Schulden werden heutzutage normalerweise mit frisch geschöpftem Geld bezahlt. Aber nur, wenn man sie nicht einfach abschreiben oder als Badbank ausgliedern kann. Und außerdem liegt in den Schubladen des deutschen Finanzministeriums genug Material, wie man das marode Eurosystem zu deutschen Gunsten aussaugen und in die Pfanne hauen könnte, falls Bedarf aufkäme. Ich glaube daran: Unter günstigen Umständen sind Schulden von Banken nichts weiter als negative Zahlen, die auf Papier stehen. Viel bedrohlicher als ein weiterer (zusätzlicher!) Einlagensicherungsfond erscheint mir das Aufflackern von Reparationsforderungen durch EU-Staaten wie etwa Polen. Die gewaltige deutsche Finanzkraft ist einer der Aspekte, der dies befördert. Da wird es über kurz oder lang Gegenforderungen geben nach dem Prinzip “Reparationen gegen alte Ostgebiete”, da bin ich mir sicher. Und schon sind wir nicht weit entfernt von den Verhältnissen, wie sie 1939 waren. Eine Kirmes- und Karnevalsregierung können wir uns da nicht leisten.
Guten Morgen Frau Lengsfeld danke für die, wie immer von Ihnen, wichtigen Artikel. Allerdings sind dies immer nur Symptome einer völlig vermurksten Innen-, Außen- und Finanzpolitik. So wichtig ihre Artikel sind (!!), wo bleibt die breite, alle Bevölkerungsteile umfassende Diskussion über die Grundlagen des gemeinsamen Lebens, in den und mit den Ländern Europas. Leider höhlt schon lange nicht mehr jeder Tropfen der Vernunft den Stein der Ideologen in Europa und vor allem in Deutschland. Haben sie sich schon mal überlegt unter welchen politischen Bedingungen überhaupt eine breite Diskussion allein in Deutschland möglich sein soll? Ich schon. Es ist von einem chaotischem, bürgerkriegsähnlichem Zustand auszugehen. Wer siegen wird, die Scharia oder eine neue Diktatur ist für mich heute sehr ungewiss. Die Kraft der Demokratie und der Demokraten ist besonders in Deutschland aufgebraucht. Die Menschen werden mit Klimawandel, Vegetarismus, Genderidiotie, Sexualisierung, und anderem Unsinn abgelenkt und mit Glyphosat, Atommüll und Anderem in Angst und Schrecken versetzt. Nur noch Ideologie und sehr sehr wenig Vernunft. Aber machen Sie bitte weiter. Ich hoffe doch noch auf eine Verbreiterung der “Tropfen” zu einem Strom. Es gibt ja Gott sei Dank doch immer mehr Mitstreiter.
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