Deutschland schafft sich ab? Ja,es ist so,wer das heute noch bestreitet lebt in einer Phantasiewelt. Die Frage die ich mir stelle, warum ist das so? Wer hat ein Interesse an der Destabilisierung Deutschlands? Sind unsere Politiker auf dem linken Auge blind?Hat Frau Merkel eine einst christliche,bürgerliche Partei so verändert,dass diese Partei heute fast sozialdemokratisch agiert,ohne das es einen merklichen Widerstand gibt.Oder und das wäre wirklich gefährlich,ist das Bürgertum von einer Dekatenz ergriffen und sehnt sich den Untergang des “christlichen Abendlandes” herbei?
Für die Gewaltexzesse linker Gegendemonstranten, Antifa und sonstig verwandter Krawalltruppen werden in der öffentlichen Meinung die “Rechten” verantwortlich gemacht - sie geben ja schließlich den Anlaß zur Störung der öffentlichen Ordnung. Die Strasse regiert.
Thilo Sarrazins An- und Einsichten habe ich bereits vor den ersten Veröffentlichungen zustimmen können, denn schon in den späten Sechzigern gab es zunehmend erkennbare Ansätze zu einer möglichen (Fehl-)Entwicklung, die dann tatsächlich auch langsam aber stetig deutlicher wahrzunehmen war. Vermutlich hat auch T. Sarrazin damals ähnliches wahrgenommen, aber für ein Buch “Deutschland schafft sich ab” war es damals noch zu früh. Als das Buch dann herauskam, konnte ich dem Inhalt voll und ganz zustimmen. (Einige wenige vom Lektorat übersehene Ungeschicklichkeiten wurden natürlich von den Mainstream-Medien ganz besonders gross ausgeschlachtet). Die weitere Entwicklung im Land war dann bis heute so stürmisch, dass wohl noch nicht einmal T. Sarrazin in diesem Ausmaß damit hatte rechnen können. Wer diese Entwicklungen heute immer noch für eine normale Evolution des immer globaleren Zusammenlebens hält, der übersieht, dass die Geschwindigkeit bereits jetzt zwischen Evolution und Revolution liegt. Der soeben ablaufende Zeitraffer, angefeuert durch politische Entscheidungen, wird wichtige alte Strukturen des Zusammenlebens schneller zerstören und schneller neue schaffen, als es denen, die schon länger hier leben, lieb sein kann. Auch nicht den vielen “Guten”, die heute noch optimistisch schwärmen und hoffen.
Nach Westerwald, Nordhessen, Siegerland und Rhein-Sieg-Kreis bin ich seit 11 Jahren - beruflich und privat- im Düsseldorfer Raum angekommen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Mentalität, die rheinische Frohnatur gepaart mit einer gewissen Leichtigkeit des Seins, macht sich in zahlreichen Begegnungen immer wieder wohltuend bemerkbar. Die Toleranz der Rheinländer ist sprichwörtlich: “Jede Jeck is anders” oder “levve und levve lasse”. Leider ist die jüngste Entwicklung so, daß offensichtlich die von Ihnen beschriebenen “linken Gewaltakte” gegen alles was nicht mindestens genauso links steht, zunehmende (auch institutionelle) Billigung bzw. Akzeptanz findet. Ich hoffe nicht, daß der linke Imperativ des agressiven Vorgehens gegen Andersdenkende noch weiter Schule macht bzw. “Vorbilder” liefert. Ich glaube (und hoffe) daher, daß sich die Leute hier im Rheinland dadurch nicht anstecken lassen.
Es wäre selbstbewusst, wenn Linksradikale und deren unterstützende bzw. sympathisierende Presse bzw. Politiker hin stehen und vor der Welt erklären könnten: “Ja die Informationen, die Sarrazin und andere aufgearbeitet haben, sind uns bekannt. Wir wollen trotzdem diese Form der Zuwanderung mit allen nachhaltigen, teils irreversiblen Auswirkungen/Nachteilen für die hier ansässigen Gesellschaft. Wir haben damit kein Problem”. Da diese Ideologen die Informationen, die aus offiziellen Statistiken stammen und seit Jahren auch in anderen Staaten unabhängig mit ähnlichen Resultaten erhoben werden, aber verleugnen wollen, muss man annehmen, diese Personen hätten ein extrem gestörtes Selbstbewusstsein oder eine gestörte Wahrnehmung der Realität. Dass sie ihre Sicht der Dinge sogar anderen mit Gewalt aufzwingen wollen, ist dann der Gipfel der Frechheit. Endgültig selbstironisch und komödiantisch wird es dann, wenn sie dabei noch “keine Macht den Faschisten” oder “Antifaschista” brüllen, während sie zur Gewalt gegen andere aufrufen bzw. diese selbst ausüben, um die eigene Meinung alternativlos durchzusetzen. Wenn aber Politik, Presse, Wähler, Polizei und Rechtsprechung solche Überzeugungstäter noch unterstützt oder sogar deren “alternativlose Meinungsvertretung” teilt, dann liegt in einer Gesellschaft einiges gewaltig im Argen und zwar mehr als “nur” die allenfalls unüberlegte Zuwanderung von Menschen mit über Generationen schlechter Integrationsprognose und nachhaltigen Auswirkungen auf Sozialausgaben/Sicherheit. Schade um die guten Voraussetzungen, die dieses Land hätte.
Hut ab Herr Sarrazin!Ein einsamer Rufer in der Wüste.Wieso werden sie immer in die Ecke gestellt?Ihre Sprache beleidigt niemand.Ein Eckpfeiler der Wahrheit mit Mut.Alle Achtung.
Und zu den bereits bekannten, auf gesellschaftlichen Abstieg programierten Ursachen bestimmter Stadtviertel in deutschen Städten kommen die weiteren Unwägbarkeiten der anstehenden “Digitalisierung” des wirtschaftlichen Lebens mit Wegfall von vermutlich Millionen von Arbeitsplätzen in der nächsten Dekade. Man darf gespannt sein, wie viele der z. B. in Düsseldorf lebenden “Japaner” damit zurecht kommen werden und wie viele z. B. der Maghrebiner die sodann erforderlichen Anforderungen an Ausbildung und Job noch erfüllen werden. Ich stelle die Prognose, daß die Schere zwischen Erfolg und Erfolglosigkeit der verschiedenen Bevölkerungsgruppen weiter auseinander klaffen wird, zumal besagtes Thema des anstehenden Wandels in der Wirtschaft bei Politik und deren Bildungsreformern aktuell erkennbar keine rolle spielt.
Es wird Zeit, dass wir uns auch mal robuster wehren. Und was die Kommunikation mit der Antifa angeht: Steine sind unpolitisch. Denen ist es egal, wer sie wirft.
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