Islam funktioniert wie ein Computervirus: er ist eine Sammlung von Regeln, die die Regeln für ihr eigenes Überleben und ihre eigene Weiterverbreitung enthält. So pflanzt sich diese Sammlung von Regeln in den Köpfen fort und existiert heute noch.
Die Frage erübrigt sich, weil es, vielen Gelehrten (und Erdogan) nach, nur EINEN Islam gibt. Wir müssen uns lediglich fragen, ob dieser eine Islam, den man auch in sämtlichen islamischen Staaten gelebt sieht, zu Deutschland gehört. Und hier dürfte die Antwort klar sein. Der Islam muss sich ERST reformieren, dann kann man darüber nachdenken, ihn nach Europa zu lassen.
Nach allem was ich bislang in persönlichen Gesprächen mit Muslimen aufgenommen habe, wären die Aleviten die einzigen, die unsere Toleranz leben bzw. andere Religionen oder Atheisten/Agnostiker nicht als Ungläubige abqualifizieren würden. Sie vertreten eine eher mystische Mix-Religion, in der auch zarathustrische Elemente enthalten sind, Ein Glaube also, der aus vielen Quellen schöpft und den Koran gar nicht ernst nimmt. Würde mich freuen, wenn achgut Gespräche mit Aleviten führen bzw. generell Näheres zutrage fördern würde. Es gibt leider wenig Literatur dazu.
Der Erfolg des Islam liegt in dem betörenden Schlagrhythmus der Sprache des Koran. Mehr ist da nicht.
Welcher Islam? Es gibt nur einen Islam.
Es gibt keinen liberalen Islam. Aus einem Potschamber wird keine Suppenschüssel. Der Islam („Unterwerfung“) ist vom Ansatz her angelegt auf Bevormundung, Kontrolle und Mißtrauen. Henkel dranschweißen und wegschmeißen.
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