Sehr geehrter Herr Krämer, wie immer ein profunder Hinweis von Ihnen. Vielleicht noch ergänzend, wenn in einer Studie, die protzigen relativen Zahlen zu minimalen absoluten Unterschieden implodieren, dann bedeutet das immer eines: diese minimalen Unterschiede sind durch Zahlenmanipulation zu Stande gekommen, damit man daraus die großen Effekte relativ vortäuschen kann. Kurz: es ist alles Lug und Trug. WHO: 800 Studien? Da lachen ja die Hühner, es sind höchsten ein paar dutzend brauchbare mit ganz anderen Ergebnissen. Ich fürchte nur, dass sich in der med. Wissenschaft keiner mehr für die korrekte Interpretation von Statistik interessiert. Es werden bevormundende Weltanschauungen durchgesetzt und dabei die Wissenschaft abgeschafft durch die Wissenschaft. Vielleicht kennen Sie folgenden entlarvenden Artikel aus dem Fach Public Health. Geniessen Sie die entlarvenden Aussagen zum Thema “ethical impact”. Kraushaar, L., Krämer, A.,” Are we losing the battle against cardiometabolic disease? The case for a paradigm shift in primary prevention”, BMC Public Health 2009, 9:64 Ihr Gunter Frank
Immer wieder lustig, was so an Krebsrisiken gemeldet wird. Vor knapp zwri Jahren war zu lesen: Burkert: Wir konnten zeigen, dass Vegetarier in Österreich an bestimmten Krankheiten wie Asthma, Krebs und psychischen Erkrankungen häufiger leiden als Fleischesser. Wir können aber nicht sagen, was hier Ursache und was Wirkung ist. Das muss man sich genauer anschauen. http://www.welt.de/gesundheit/article125270740/Vegetarier-leiden-haeufiger-an-Krebs-und-Asthma.html
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