Seit Frank Schirrmacher, durch leider viel zu frühen Tod, nicht mehr als Herausgegeber der FAS fungieren konnte ging es mit dem Blatt beständig bergab. Ich habe mir das leider viel zu lange angetan und endlich vor einem Vierteljahr gekündigt, bin also seit einigen Wochen “trocken”. Bis auf den Wirtschafts- und Sporteil ist das Blatt im Polit-Teil nur noch in Nuancen von SZ, BZ und der sogenannte “linksliberalen"Presse zu unterscheiden. Zeit - und Geldverschwendung!
Das Schimme an dieser Nachricht ist : Sie überrascht nicht mehr. Man nimmt sie zur Kenntnis. Eine manipulative Medienlandschaft wird zur Normalität. Im Gegenteil, neutraler Journalismus fällt extrem auf. In den großen Tageszeitungen oder politischen Magazinen vermutet man ihn jedenfalls nicht (mehr).
Die FAZ ist schon lange nicht mehr so seriös, wie sie der Autor zu Beginn seines Artikels schildert. Ich habe sie vor vielen Monaten aufgehört zu lesen, weil ich mich über fast jeden Bericht zur AFD oder zuvor zu Sarrazin so geärgert habe wie Herr Rietzschel über den zur Buchmesse.
Für die FAS gilt, was mittlerweile für alle ehemaligen Qualitätsmedien gilt, die uns Lesern ihre Agitprop-Stories als seriöse Berichterstattung verkaufen wollen: Erst verlieren sie ihre journalistische Unschuld und dann ihre Leser. So ist die verkaufte Auflage der FAS von 360.000 Exemplaren (2012) auf mittlerweile knapp 250.000 geschrumpft, ein rasanter Abstieg in so kurzer Zeit. Von daher wünsche ich der FAS und ihren Brüdern im Geiste in Berlin, München und Hamburg weiterhin viel Erfolg, beim Sägen auf dem Ast, auf dem sie alle miteinander sitzen.
Seit der Ex-“Spiegel” - Chefredakteur in die Chefetage der FAZ eingezogen ist, ist der linke Wurm in diesem Verlag und seiner online-Plattform. Die Druckauflage - speziell der FASZ - sinkt bedrohlich und die online-Klicks kompensieren nicht, sondern treten weitgehend auf der Stelle. Dazu hat man noch das linke ex-SPD-Blatt “Frankfurter Rundschau” eingegliedert und verkauft aktuell den Firmenschatz in Form der Frankfurter Immobilie in der Hellerhofstraße. Insgesamt eine Entwicklung, die man nicht für möglich gehalten hätte.
Wir erleben zurzeit einen Kampf der besonderen Art. Statt sich sachlich auseinanderzusetzen behandeln Linkr die Rechten als ob sie vom Teufel besessen wären oder eine selbstverschuldete Krankheit hätten, aber oft genug ist es andersherum nicht anders. Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte, sagt man . Der Dritte sind in diesem Fall Millionen arabischer Zuwanderer, die ungehindert einfallen, weil sämtliche Akteure, die irgendeine vernünftige Lösung erarbeiten könnten, einander blockieren. Die demographischen Veränderungen in diesem Land gehen immer schneller vor sich, man kann bereits dabei zusehen.
Mit der Übernahme der Frankfurter Allgemeinen, der Gegenpol zur FAZ zu der Zeit wie Sie die FAZ noch kennen, einschließlich von Teilen der Belegschaft von dieser Zeitung bei der FAZ, ab da begann sich die FAZ in dem Sinne zu verändern wie Sie es richtig am Einzelfall beschreiben. Diese Veränderungen nennt sich “Der Marsch durch die Institutionen”. Bei der FAZ, und überall in der Politik und bei den Medien gilt: Wenn wir die Bürgerlichen zu schwach sind, dann sind die linken Kader zu stark.
2. Absatz, 2. Zeile: sie wah (!) rten Stil ..... Warten (!) kann man am Bahnhof usw. Bitte!
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