Dirk Maxeiner / 10.01.2016 / 14:12 / 6 / Seite ausdrucken

Die Presseschau zum Tage

Martenstein über Köln
“Radikale Feministinnen und die Großmogule der politischen Korrektheit relativieren die Verbrechen von Köln, weil sie nicht in ihr Weltbild passen”. Mehr hier im Tagesspiegel.

Maulhalten-Erlasse in ganz Deutschland?

„Es gibt die strikte Anweisung der Behördenleitung, über Vergehen, die von Flüchtlingen begangen werden, nicht zu berichten. Nur direkte Anfragen von Medienvertretern zu solche Taten sollen beantwortet werden.“ Mehr hier bei bild.de

Und jetzt wird durchgegriffen

Der Türsteher Ivan Jurcevic berichtete in einem viereinhalb Millionen mal angesehenen Youtube-clip über die Kölner-Silvesternacht. Henning Matthiesen, Direktor des Excelsior Hotel Ernst, distanziert sich von den Aussagen des Mitarbeiters einer externen Sicherheitsfirma und dessen „fremdenfeindlichen Äußerungen“. Laut Welt am Sonntag wurde er entlassen. Na, da weiß man doch, wo man in Köln garantiert nicht mehr absteigt.

Ist die neue Ehrlichkeit schon wieder vorbei?
“Manche Medien, die diese Meldung übernahmen, hatten sie mit „Massenschlägerei unter Autohändlerfamilien“ überschrieben. So brutal gehen also Autohändler miteinander um? Ist das nicht Autohändlern gegenüber diskriminierend?” Mehr hier auf sichtplatz.de

Sie wollten nur an der Tapete kratzen, jetzt kommt die ganze Wand entgegen
Die regionalen und überregionalen Medien sind plötzlich voll solcher Berichte: “Flüchtlinge bedrängen Frauen in Erstaufnahme”. Was sich lange andeutete kommt nach Köln jetzt auch nach und nach aufs mediale Tablett: Häufige Gewaltaten an Frauen, aber auch unterrivalisierenden Zuwanderer-Gruppen untereinander. Mehr hier auf Welt.de

Grüner Boris Pallmer: Erfahrungen eines Oberbürgermeisters
„Ein Beispiel aus dem letzten Jahr in Tübingen: Wir hatten eine Gruppe von etwa 20 Drogendealern im Stadtpark. Es gab zahlreiche Beschwerden, weil selbst jugendlichen Passanten ständig Drogen angeboten wurden. Jeder konnte auch sehen, dass die Gruppe ausschließlich aus Schwarz-Afrikanern bestand. Hier war es für das Vorgehen entscheidend wichtig, zu erkennen, dass es sich um Asylbewerber handelte…. Wenn die Polizei an einem Tag die Leute aus dem Park verweist, stehen sie am nächsten einfach wieder da.“ Siehe hier sein Facebook-Eintrag.

Auch das noch: Angreifer von Paris lebte in deutscher Asylbewerberunterkunft

“Der am Donnerstag beim Angriff auf Pariser Polizisten erschossene Mann hat in einer deutschen Asylbewerberunterkunft gewohnt. Er lebte in einer Wohnung in Nordrhein-Westfalen, wie das Landeskriminalamt (LKA) am späten Samstagabend mitteilte. Siehe hier NZZ

Erst zehn Prozent der Fluchtwelle bei uns angekommen
Entwicklungsminister Gerd Müller warnt vor größeren Fluchtbewegungen – acht bis zehn Millionen Menschen aus der Region Syrien und Irak seien noch unterwegs. Siehe hier.

Und es geschieht weiter - NICHTS

“Die Europäische Kommission hat wichtige Vorschläge zur Lösung des Flüchtlingsproblems gemacht. Aber es fehlt der politische Wille der Mitgliedsstaaten, diese auch umzusetzen.” Siehe hier.

Und weil wir ja keine anderen Sorgen haben

Grüne wollen Autos mit Verbrennungsmotor ab 2036 verbieten. Siehe hier.

Wenn nur DAS nicht wäre
Dank neuer Fördermethoden, so berichtet das Wall Street-Jopurnal, gibt’s „Öl für Jahrhunderte“: Thanks to the U.S.-led revolution in fracking, oil is abundant. It will be for decades, if not centuries, because there is shale everywhere in the world. And unlike the megaprojects that have dominated the oil industry over the past several decades, shale can be tapped by smaller companies with less capital. The oil market, as OPEC has learned to its sorrow, is now much more difficult to control. This is capitalist creative destruction. But nowadays it happens on Internet-time, so it’s also “disruptive innovation.” Fracking is to the global oil industry what Uber is to taxi medallion owners: great for consumers who enjoy the sudden abundance, deadly for incumbents whose business models were built on exploiting scarcity.

 

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Leserpost

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Dr. Hans-Peter Rösler / 12.01.2016

@Th. Schweighäuser Eine zustimmende Polemik Verehrtester! Sie haben ja so Recht! Auch ich glaube, dass nicht die Migranten das Problem in Deutschland sind - sondern ihre Willkommenheißer, unter denen sich eine nicht geringe Zahl von Gestalten befindet, die jetzt glauben, ihre sinistren Träume verwirklichen zu können (s.z. B. u.) Die Migrationswelle ist für sie eine Art “Lebensborn”. Ich gebrauche diesen Ausdruck bewusst, weil er zu dem zweiten Punkt hinführt, in dem ich Ihnen zustimme. Selbstverständlich zeugt eine Relativierung der Naziverbrechen mit unpassenden Vergleichen von einer gefährlichen politischen Einstellung. Daher sollten man den Ausdruck “Nazi” nur auf diejenigen anwenden, die sich den Titel wahrlich verdient haben, sich also durch besondere Mordlust gegenüber bestimmten Menschengruppen auszeichen. Da wäre z. B. auch die Hamas zu nennen, und auch gewisse Kreise des Iran, die aus einer mit Israelkritik getarnten Mordlust Israel und die darin lebenden Juden längst ausradiert hätten, stünde dem nicht die israelische Technologie und vor allem sein überlegenes miltärtaktisches und operatives Denken entgegen. Als “Nazis” bezeichnen könnte man dann auch die hiesigen Hamas- und Iranversteher (und z. B. auch ihre französischen Geistesverwandten aus dem Dunstkreis der marxistischen Soziologie), die - wie z. B. der Bürgermeister (oder war es der Oberbürgermeister?) von Jena - Israel für alles Elend im Nahen Osten verantwortlich machen, und die sich bereits früher als (oft subtile) Zündler, Brandstifter und Hetzer gegen Israel und Juden hervorgetan haben (siehe hierzu die jüngsten kritischen Äußerungen von Götz Aly). Was sie von den historischen Nazis unterscheidet, ist nur die Modernität des Verfahrens: Im Gegensatz zu früher legt man nicht mehr selbst Hand an, man “motiviert” nur noch und gewährt geistige Unterstützung denjenigen, die das blutige Geschäft irgendwann zu verrichten gedenken. Der seinerzeit vom jetzt im Kampf gegen “rechte Hetze” rauschenden Blätterwald nur moderat tadelnd kommentierte Ruf “Hamas, Hamas, Juden ins Gas”, sagt ja, an wen man hier stillschweigend denkt. Da kommen die Refugees natürlich recht, bieten sie doch die Möglichkeit ihrer Instrumentalisierung als Auxiliartruppen. 

Thomas Schweighäuser / 12.01.2016

Ich weiß ja nicht, welche Sozialisation zu Sätzen wie diesen führt: “Eine islamische Sozialisation bringt ein Frauenbild hervor, das nicht selten zu solchen Verbrechen führt. Wenn es rassistisch wäre, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen, dann wäre es auch rassistisch, den Zusammenhang zwischen Deutschland und den Nazis zu erwähnen. Nicht alle Deutschen, nicht alle Männer und nicht alle Muslime waren oder sind Verbrecher. Aber wenn Verbrechen sofort reflexhaft relativiert werden, dann ermutigt man die Verbrecher von morgen.” Aber dass man dem Martenstein wahrscheinlich erst erklären müsste, wie obszön seine Relativierungen sind, macht deutlich, dass nicht die Migranten das Problem in diesem Land sind.

Thomas Bonin / 10.01.2016

Zum Rausschmiss des Security-Mitarbeiters [es lohnt sich, den Video-Clip anzuschauen]: dem Mann gebührt Respekt im besten Sinne des Wortes, zumal er für Dritte ein hohes physisches Risiko eingegangen ist. Seinem (Ex-) feigen Arbeitgeber hingegen wünsche ich - außer der zehnten - alle neun Plagen an den Hals! Es sei denn, es folgt noch eine öffentliche Entschuldigung samt Angebot für die Wiedereinstellung zuzüglich einer ordentlichen Sonderprämie.

Axel Wahlder / 10.01.2016

@Henning Matthiesen, Direktor des Excelsior Hotel Ernst, distanziert sich von den Aussagen des Mitarbeiters einer externen Sicherheitsfirma und dessen „fremdenfeindlichen Äußerungen“. Laut Welt am Sonntag wurde er entlassen. : Ist diese Entlassung gegenüber dem Serben nicht gerade fremdenfeindlich? Von den Frauen, die bei ihm Schutz fanden, welchen ihnen die Polizei nicht leisten konnte, ganz zu schweigen.

Wolfgang Richter / 10.01.2016

Wenn schon die bisher hier angelandeten 10 % der Wanderbewegten aus der Region Nahost, aufgestockt durch Pseudoregionale, die tatsächlich aus anderen nordafrikanischen Ländern kommen, massive Probleme bereiten wie sie immer mehr offenbar werden, dürfen wir uns auf die weitere Bereicherung zurecht freuen, zumal a) fast keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr vorhanden sind, b) die Versorgung ohnehin nur durch das Engagement ehrenamtlicher Helfer noch halbwegs funktioniert, c) Behörden schon jetzt mit Registrierung u. Verfahrensbearbeitung hoffnungslos überlastet sind, d) unsere Kanzlerin u. ihr “flüchtlingsreligiös” nahe stehende Kreise immer noch in die Welt posaunen, daß es keine Obergrenze geben könne. Da es regierungs- und eu-seitig, angefangen mit der aus Sprechblasen zusammen gesetzten Neujahrsansprache der Kanzlerin, keinerlei erkennbare Programme u. konkreten Strukturen zum geplanten Umgang mit diesem Thema gibt, scheint man entweder systemisch u. ideologisch überfordert u. damit in einem Zustand der handlungsunfähig machenden Schockstarre, oder aber es steckt irgend ein teuflischer Plan dahinter, Deutschland u. Westeuropa bevölkerungspolitisch so umzugestalten, daß nationale Identitäten aufgelöst werden, es als Vorstufe zum gepriesenen Weltbürger erst mal den “Europäer” gibt, der in einer Region, geführt von einer eurokratischen Demokratur zukünftig sich einzurichten hat.

Christian Speicher / 10.01.2016

Fracking ist soweit die beste Nachricht dieses Jahrtausends, leider ist es gleichzeitig auch so ziemlich die einzige gute Nachricht dieses Jahrtausends.

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