Bisher dachte ich, die Bundesregierung wolle den Anteil an Elektroautos deutlich erhöhen. Weiß Frau Hendriks, dass diese mit Lithiom-Ionen-Akkus betrieben werden?
Frau Dr. phil. Hendricks, die eine Doktorarbeit über „Die Entwicklung der Margarineindustrie am unteren Niederrhein“, geschrieben hat, kann nun nicht auch noch Spezialistin für das erdweite Vorkommen von Lithium sein. Momentan ist sie mit der Schaffung neuer „Bauernregeln“ ausgelastet. Da muss doch ein Schnellschuss in Sachen Lithium mal erlaubt sein. Fakten stören da nur. Außerdem ist das fake-news-Gesetz ihres Parteigenossen Maas ist ja noch nicht gültig.
Hallo Herr Heller, natuerlich bewundere ich, dass Sie die Politikeraussagen analysieren, aber ich muss Sie auf mehrere fundamentale Denkfehler hinweisen: (1) die Klimakatastrophe ist sehr real, denn die Mehrzahl der Deutschen glaubt an sie; (2) der Club of Rome hat Recht gehabt (moralisch), und seine neuen Vorhersagen sind genauso die Wahrheit; (3) Politiker sind Realisten, denn sie handeln nicht gemaess der Fakten, sondern anhand von Stimmungen. Es ist doch ganz einfach so, dass die wenigsten Menschen verstehen, das es keine “Fakten” als Wahrheiten gibt und das somit die Mehrheit immer Recht hat. Die politische Kaste hat es geschafft, Fakten durch Emotionen zu ersetzen und gleichzeitig diese Emotionen als wahre Fakten akzeptiert zu bekommen. Beispiele gibt es genug, aber ein aktuelles sind die Polizeiberichte zur Auslaenderkriminalitaet, die, wenn Sie irgendwo gesammelt werden, unmoralische Fakten, also Luegen werden. Selbst Orwell hat die Perfidie nicht in ihrem vollem Ausmass beschrieben.
Das liegt daran, dass Frau Hendrix einem Magisterium und keinem Ministerium vorsteht. Wer weis, vielleicht erhöht sie selber auch den Weltlithiumverbrauch?
Hendricks kann auch mal versuchen sich zu merken, dass von der Erde ausser etwas Blech für Satelliten kein Material verschwindet.
Noch vor 20 Jahren hätte sich Frau Ministerin Hendricks ebenso über andere Rohstoffe den Kopf zerbrechen können. Vielleicht über Blei, da das speichern “erneuerbarer” Energien unendliche Mengen an Bleiaccus bedurft hätte. Nur braucht die heute kaum noch jemand, weil die Technik überholt ist. Ob in 50 Jahren Li-Accus überhaubt noch aktuell sind wage ich zu bezweifeln. Wenn doch, dann sicher nicht vorrangig für Handys, sondern für die politisch von Frau Hendricks gewollte Elektromobilität. Dafür bräuchte man dann in der Tat Lithummengen die heutige Vorstellungen deutlich übersteigen. Darf ich also daraus schließen, dass Frau Ministerin Hendricks sich von der Elektromobilität zu verabschieden wünscht? Das würde doch für ihre Einsichtsfähigkeit sprechen.
Frau Hendricks scheint wirklich gerne Märchen zu erzählen aber dann sollte sie doch lieber in Kinderdergärten oder andere Einrichtungen gehen, wo Märchen erwünscht sind. Sie möchte auch am liebsten nur noch Veganer und Vegetarier sehen, Autos abschaffen und alle sollen brav entweder radeln oder auf andere Fahrgelegenheiten umsteigen. Und wie hält sie es, verläßt sie Ihre Limousine samt Chauffeur und ißt nur noch Tofuklößchen, die übrigens grausam schmecken ? Ein Politiker ist verpflichtet sachlich zu argumentieren und keine Steuergelder zu vergeuden. Helmuth Schmidt war und ist für mich der Prototyp eines Politikers, der wirklich etwas bewegen kann, der klare und nachvollziehbare Aussagen macht und der darauf achtet, daß das Geld, was die Bevölkerung erwirtschaftet nicht sinnlos zum Fenster herausgeschmissen wird. Was das Lithium betrifft. besitze ich keine Kenntnisse aber ich vermute mal, daß bereits nach Alternativen gesucht wird. Frau Hendricks hat Geschichte und Sozialwissenschaften studiert, tolle Voraussetzungen für ihr Ministeramt.
Guten Morgen, Herr Heller, seit wann benötigt man so etwas wie Intelligenz, um Politiker zu werden? Die Ressourcen der Erde gehen grundsätzlich nicht verloren oder werden aufgebraucht: (Fast) nichts verläßt den Planeten, ebenso kommt fast nichts dazu, von Meteoriteneinschlägen einmal abgesehen. Die aus der Erde gewonnen Rohstoffe werden immer nur umgewandelt, verabreitet, technisch genutzt. Wenn wirklich Knappheit einsetzen sollte, kann man relativ problemlos auf die angesammelten “Abfälle” zurückgreifen, wie es vielfach ja mit Recycling bereits praktiziert wird. Es ist lediglich erforderlich, die entsprechenden Gewinnungstechnologien zu entwickeln, das entwickelt sich aber, wie im Artikel angedeutet, aufgrund der Marktsituation von selbst Grüße, M. Schmitt
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