Leider führt die Praxis des Andeutens inzwischen zu folgendem Problem: Durch das Vernebeln der Täter gem. Artikel 12.1 des Pressekodex werden die Falschen diskriminiert. Beispiel: Vor einiger Zeit wurde im Zusammenhang mit einer Soko zur Eindämmung von Einbruchskriminalität über einen “Kulturverein” in Harburg berichtet. Da fällt doch prompt der Groschen “Türken” - war aber falsch, denn weitere Recherchen ergaben, dass es sich um einen serbischen Verein handelte. Ob es nun aber christliche Serben oder die Angehörigen einer reisenden Volksgruppe handelte, war nicht zu klären. Und durch die Nennung der Staatsangehörigkeit werden auch andere Südosteuropäer regelmäßig verunglimpft weil ihnen die Straftaten einer gewissen Bevölkerungsgruppe zugeschrieben werden.
Völlig inkorrekt wäre die Formulierung, dass die linken Antifa-Aktivisten in Hamburg und Berlin schlicht verwöhnte Leistungsverweigerer seien, die sich auf Kosten der arbeitenden Klasse einen faulen Lenz machen. Das Wort vom Schmarotzer würde mir in diesem Zusammenhang niemals einfallen. Allenfalls in anderen…
“..... ohne Formulierungen zu verwenden, die einen in den Verdacht einer verachtenswerten Gesinnung bringen. ” Ich versuche jetzt alles von der humorvollen Seite zu sehen, denn sonst dreht man durch. Dadurch, daß ich jetzt meine “Formulierungen” erst auf den Prüfstand stellen muß, bevor ich sie weitergebe, kann ich nicht nur meinen Stil, sondern auch meine Rechtschreibung wunderbar kontrollieren. Meine Deutschnoten waren während meiner Schulzeit bestens, haben aber im Laufe meines Lebens sehr gelitten. Meine Freundin sagt:“Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.” Aber ich kann mir denken, auf welches Thema Sie mit Ihrem Artikel hinweisen möchten, ohne anzuecken. Prima.
Hallo zusammen, ich bin eigentlich sprachlos, dass wir so weit gekommen sind und bestimmte Fakten einfach nicht mehr ansprechen können und denke auch, dass genau dies den Erfolg der AfD ausmacht. Für mich gilt für die Flüchtlinge: - Helfen - Integrieren - Ausweisen, wenn Integration nicht möglich oder wenn Straftaten begangen werden. Eigentlich ganz einfach. Ich habe mit meiner Familie 27 Jahre in Berlin gelebt, davon 10 Jahre in Neukölln Süd und kenne daher die entstandenen Parallelgesellschaften, obwohl jeder weiß, dass diese Sozialhilfe beziehen und kriminell sind wird leider nichts dagegen getan (Neukölln ist überall von Heinz Buschkowsky). Wenn ich die hohe Zahl der Migranten sehe sie sich nicht migrieren und über Deutschland verteilen bin ich für die Zukunft nicht mehr so toll optimistisch. Gruß Dietmar
Super ! Und doch traurig wie weit es bei uns breits gekommen ist. Habe mich seit längerer Zeit mal wieder durch die öffentlichen Medien gezappt. Nicht zu ertragen ! Besser abschalten. Das fördert die Geselligkeit, und den Zusammenhalt in der Familie ! Grüße und weiter so. Ohne die Achse wäre es nicht auszuhalten.
Erst wer in der Zeit zurückgeht und sich die Fernsehbeiträge und Zeitungsartikel von vor ca. 20 Jahren ansieht, merkt, in was für einer Zeit wir aktuell leben.
Prekärer allerdings wird es, wenn Migranten mit gefährlichen Ideologien infiziert sind, was ja vorkommen soll. ( Gefährdern kommt man ja hin und wieder auf die Schliche, nur die Inkubationszeit ist leider nicht feststellbar. ) Mit der Takiya genannten Verhaltensweise ist es allerdings möglich eine ideologische Konvertierung vorzutäuschen, was einen Verfolgten - Status nach sich zieht. Das wiederum sollte medial besser nicht angesprochen werden. Der “verachtenswerten Gesinnung” wegen.
“Die zensurangepasste Kommunikation funktioniert inzwischen.” Wir schreiben das Jahr 2017, und deutsche Intellektuelle beschreiben die politische Situation in diesem Land mit einem solchen Satz! Schlimmer noch- hier handelt es sich um eine absolut zutreffende Analyse, denn wir alle nehmen an dieser Art von Kommunikation inzwischen ganz selbstverständlich teil. Man glaubt es kaum. P.S.: Eine zensurangepaßte Laus- wie nennt man die? Irgenwelche Vorschläge?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.