Die große Klimarettungs-Show: Steig aus, Donald!

Vielleicht macht Donald Trump ja noch ein Wahlkampfversprechen wahr und steigt aus dem „Pariser Klimavertrag“ aus. Was wäre das für ein Vergnüngen, dem Hyperventilieren der öffentlich-rechtlich Kommentatoren und der rot-grünen Meinungsführer anzusehen.

“Wenn Trump aus dem Klimaabkommen aussteigt, gehen die Seychellen wahrscheinlich noch schneller unter.” Moderator auf HR 1.

Die ARD hat nach einer Studie der Universität Harvard schon jetzt mit 98 Prozent Trump-feindlicher Berichterstattung weltweit den Spitzenplatz inne. Was wird uns nach einem Ausstieg der USA aus „Paris“ drohen? Aber die Hetzer sind aber immer die anderen. Der Pariser Klimavertrag ist die Quintessenz der absoluten Dekadenz der politischen Klasse. Wenn Du bei einem Ariana Grande-Konzert in die Luft gesprengt wirst, erklären dir der Bürgermeister von London und der französische Regierungschef: „Gewöhn Dich dran. Da können wir nichts tun. Absolute Sicherheit kann es nicht geben. Aber wenn Du möchtest, dass wir die Temperatur des Planeten im Jahr 2100 um ein halbes Grand senken. Das kriegen wir hin.“ Sie brauchen nur ein paar hundert Milliarden von Dir, lieber Steuerzahler. Leute, löst das Ariana Grande-Problem. Das solltet ihr hinbekommen. Und wenn das geschafft ist, dann dürft ihr weiter versuchen, die Welttemperatur zu regulieren.

Der Pariser Klimavertrag ist keine ernstzunehmende Vereinbarung, sondern nichts als eine unverbindliche Absichtserklärung, an die sich sowieso niemand hält, wenn wirtschaftliche Interessen entgegen stehen. Wie schon der Vorgänger, das Kyoto-Protokoll von allen ignoriert wurde. Von allen? Nein, da war doch Neuseeland. Und wäre daran fast pleite gegangen. Unverbindliche, unüberprüfbare Wohlfühlversprechen sind diese „Vereinbarungen“. Und was wäre dem Planeten an schädlichen Emissionen erspart geblieben, wenn der ganz Klimarettungstourismus nicht stattgefunden hätte.

Wie wir sehr schön ans unserer „Klimakanzlerin“ sehen, die nicht einmal Betrug durch Großunternehmen aus dem eigenen Lande mitbekommt (VW-Dieselskandal, und wie wir eben hören, auch Audi): Klimarettung bedeutet, das Spitzenpolitiker als Weltenretter posieren, selbstgefällig, überheblich. Sie schließen unverbindliche Verträge, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen, aber unvorstellbare Summen verbrennen. Fordert man sie auf, die Grenzen zu sichern, fragen sie einen, ob man den Verstand verloren habe. Migration sei ein natürliches Phänomen, das man nicht kontrollieren könne. Aber den Planeten, Himmel und Erde in ihre Grenzen zuweisen, das können unsere Helden.

Steig aus, Donald. Eine saubere Umwelt zu bewahren, hat nichts mit diesem Klimarettungsunsinn zu tun. Schon der Begriff “Klimarettung” ist eine lächerliche Anmassung. Dass die USA in vielfacher Hinsicht schon jetzt strengere Umweltregulierungen haben, als Europa, stimmt zwar, wird aber vom „heute-journal“-Zuschauer sicher als „fake news“ erachtet.

Foto: Tim Maxeiner

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Sara Ziner / 02.06.2017

Tröstlich zu wissen, dass nach dem Beschluss keine allgemeine “Schnappatmung” eingesetzt hat. Stattdessen hat –auch aufgrund der besonnenen Reaktion der deutschen Umweltministerin– die nüchterne Erkenntnis Raum gegriffen, dass dieser Ausstieg eine reine Marketing-Maßname war, adressiert an die an die Flyover-State-Wähler. Bevor irgendeine erkennbare Wirkung eintreten könnte, ist Trump Geschichte. Einziger –und positiver– Effekt der ganzen Sache: Die –ohnehin schon arg angekratzte– Führungsrolle der US-Technologie wird wirkungsvoll gebremst, weil –ganz unabhängig vom Abkommen– den “oppositionellen” Forschungsinstituten –also eigentlich allen– der Geldhahn zugedreht wird. Die Chinesen lachen sich eins und die europäische Forschung wird einen Boost erleben. Schade nur, dass nicht Frau Hendricks auf die Idee gekommen ist, amerikanische Forscher einzuladen, sondern Herr Macron. Und so reiht sich die Entscheidung ein in die lange Reihe der Entscheidungen, die die Emanzipation der anderen Staaten vom Kulturimperialismus der Vereinigen Staaten fördern und zur Gesundung der Weltordnung beitragen. Man muss also sagen: Das war gut so Herr Trump!

Engelbert Gartner / 02.06.2017

Zum Thema die Malediven gehen unter. Die Malediven sind Sandinseln. Das Material aus dem der Sand besteht ist zerkleinertes Korallenmaterial. Chemisch gesehene Kalk oder auch CaCO3.  Die ca. 2000 Inseln haben alle ein Höhe von max. 2 Meter. Die Inseln sind nicht fest sondern wandern mit der Strömung. Auf der einen Seite wird Sand abgetragen und auf der anderen Seit wieder abgelagert. Wenn man auf den Malediven war kann mann dies sogar beobachten. Auf alten Postkarten kann man die Veränderungen sehen. Selbst wenn der Meeresspiegel steigt, werden diese Inseln garantiert nicht untergehen. Auf der Insel Rasdhoo gibt es eineForschungsstation ( ich glaube sogar eine deutsche ) die diesen Sachverhalt dokumentiert hat.

Dietmar Amann / 02.06.2017

Ein Auszug aus dem Übereinkommen von Paris: Das Ziel des Übereinkommens ist in Artikel 2 „Verbesserung der Umsetzung“ des UNFCCC wie folgt geregelt:[ (c) Vereinbarkeit der Finanzströme mit Klimazielen: Das Übereinkommen von Paris hielt als übergreifendes Ziel fest, die „Finanzmittelflüsse in Einklang [zu bringen] mit einem Weg hin zu einer hinsichtlich der Treibhausgase emissionsarmen und gegenüber Klimaänderungen widerstandsfähigen Entwicklung“ – und damit weg von kohlenstoffintensiven Investitionen.[14] Im Zusammenhang mit der sogenannten Klimafinanzierung, also der Finanzierung von Klimaschutz und -anpassung in Entwicklungsländern, wurde darüber hinaus vereinbart, dass die Industrieländer von 2020 bis 2025 jährlich 100 Milliarden Dollar für den Umbau der Energieversorgung, aber auch zur Beseitigung von durch den Klimawandel verursachten Schäden zur Verfügung stellen. Allerdings wird ein Großteil dieser Gelder voraussichtlich als privatwirtschaftliche Investitionen in die Entwicklungsländer fließen und nur ein vergleichsweise geringer Anteil aus öffentlichen Quellen für die schon heute notwendige Behebung von klimabedingten Schäden. Bis zum Jahr 2025 können andere weiter entwickelte Schwellenländer wie z. B. China auf „freiwilliger Basis“ ebenfalls Unterstützungen leisten. Ab dem Jahr 2026 soll ein neuer, die 100 Milliarden US-Dollar übersteigender Klimafonds aufgelegt werden, an dem sich auch die Schwellenländer verbindlich beteiligen sollen. Regelung von klimabedingten Verlusten und Schäden: Obwohl bereits der eingerichtete Klimafonds Gelder enthält – wenn auch in einem noch nicht ausreichenden Umfang –, die für die Beseitigung von Klimaschäden verwendet werden können, haben insbesondere die USA explizit vermieden, dass die Entschädigung von klimawandelbedingten Schäden verbindlich im Übereinkommen geregelt wird. Quelle: Wikipedia Wer profitiert davon ? Die Produzenten von regenerativen Energiequellen. Mmhhh…wer könnte das wohl sein ? USA und Deutschland sind es schon mal nicht…. Die anderen 20 Industrienationen auch nicht….Die das alles bis 2025 finanzieren. Aber es gibt ein großes Schwellenland in Asien, das auch noch Entwicklungshilfe bekommt….  Der böse böse Trump hat vielleicht nicht ganz so unrecht…...

Heidrun Neidler / 02.06.2017

....wieder einmal ein Qualitätstext, wie gewohnt von Ihnen, sehr geehrter Herr Steinhöfel. Ich persönlich bin ja von dem Klimawandel überzeugt, denn dieser findet nun schon seit mehr als 3 Milliarden Jahren regelmässig auf unserem Planeten statt. Schade, dass der Erschaffer unserer Erde offenbar vergessen hat, ein Heizungsthermostat mitzuliefern. Denn wäre es nicht toll wenn wir unser Klima immer schön selber regulieren könnten?! Beste Grüsse!

JF Lupus / 02.06.2017

Zur Frage von Th.Kremer / 01.06.2017 “Dass die USA in vielfacher Hinsicht schon jetzt strengere Umweltregulierungen haben, als Europa” Gibt es da Quellen? Ich kann Ihnen nur sagen, dass die Abgasvorschriften in einigen US-Staaten schon in den 1970ern erheblich strenger waren als in Deutschland/Europa. So war zum Beispiel in meinem Porsche SC eine sogenannte Zusatzluftpumpe verbaut, damit die Abgabewerte niedriger ausfielen. Auch mit ausgebauter Zusatzluftpumpe unterbot der 11er locker die deutschen Höchstwerte.

Anders Dairie / 02.06.2017

Sie können US-Steuergeld nicht mehr abgreifen, das ist das Problem. Die Amis sollen einen Teil ihres BIP aufwenden, damit es “bedür-ftige” Staaten nicht selbst tun müssen.  Die Umweltschützerei ist in Wahrheit eine riesige Umverteilungsmaschinerie.  So, wie jeder Fachminister Bedrohungen erfindet, um seinen Teil am Staatsetat zu vergrößern. Es ist ein Witz, Rotchina und die BRD tun sich—gegen die USA—zusammen ?!  Chinas Bürger ersticken im Kohle-Smog der Großstädte…und die BRD kann die Technologie die Staub-Verhü- tung liefern.  Die dann sehr wahrscheinlich und schnellstens kopiert werden wird.  Dort gibt es keine, in Deutschland jedoch mehrere Braunkohlenkraftwerke mit Fein-Filtern. Allerdings bereits aus der Kohl-Ära und als Milliarden-DM-Objekte. Letztlich, 96 Prozent der Schadgase kommen vom Meeresgrund aus seismischen Aktivitäten.  Berichtet niemand, ist ja auch unwichtig !?  Na, dann rettet mal schön,  pflastert die Schwarzen Kamine in 3.000 m Meeres-Tiefe zu, werhindert überseeische Vulkanität.  Zeigt weiter Kühltürme normaler Kraftwerke mit Wasserdampf- Kondensat-Fahnen und verkauft das als giftigen Rauch. Mein Gott, wie dreist werden wir medial beschi…

Franck Royale / 02.06.2017

Oh Gott, er hat gesagt, die Erde sei rund. Aber der soziale Netzwerkschaffot wird ihn reinigen und auf Knien ins Sendestudio der ARD kriechen lassen, um dort öffentlich Abbitte zu leisten.

Knut Kristophersen / 02.06.2017

Immer wieder heißt es fälschlicherweise der “Steuerzahler” sei dran, wenn es gilt die “Energiewende” zu finanzieren.  Tatsächlich ist es fast ausschließlich der private Stromkunde der dem die exzessiven Profite der selbsternannte “Retter” ganz real und brutal abgepresst werden.

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