Da sind sich der Herr Chefredakteur und seine “aufmerksame Leserin” natürlich ganz sicher, dass sie nur zum Wohle des Wahren und Guten arbeiten. Sie dürften sich bestimmt gern selbst beweihräuchern, dass sie nur mal wieder unter dem Motto “Wehret den Anfängen!” zur Verteidigung der Demokratie tätig sind, merken dabei aber nicht, dass sie mit der hier demonstrierten Blockwartmentalität, dem Denunziantentum und dem Hang zur Zensur eben genau die angeblich bekämpften Anfänge fördern, wenn auch unter anderem politischen Vorzeichen.
“FRankfurter Rundschau” / “Allgemeine” hat sich ebenfalls erledigt. Und den Namen Arnd Festerling sollte man sich merken, falls dieser nach der Pleite der beiden Blätter an anderer Stelle auftauchen sollte.
“Leider gibt es immer wieder dubiose oder niederträchtige Websites,” Aha und WEN genau meint der gute Mann damit ? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Kindergarten hoch drei. Vielleicht ist er neidig, weil die beliebte Achse immer mehr Anhänger bekommt und diese wieder Propaganda dafür machen, was ich mir für die FR nicht vorstellen kann? Take it easy Herr Broder, denken Sie daran, viel Feind, viel Ehr. Das zeigt doch, daß die Achse viele wurmt und sie mit Sicherheit gelesen wird. Herrlich.
Früher fand ich die Frankfurter Rundschau progressive, heute ist die reaktionär. Seit Jahren nicht mehr gelesen, wozu? Durch das Denunzianten-Gate bin ich auf die Achse des Guten gestossen und lese jetzt mit. Auch gut so, wie sich die Leser eben neue Medien suchen.
Es ist ja ein peinlicher Irrtum der deutschen Linken, dass Abneigung gegen sie in erster Linie Ergebnis der Lektüre rechter oder als rechts erklärter Publikationen ist. Meine Verachtung weiter Teile der regressiven deutschen Linken ergibt sich vielmehr aus der Lektüre solcher intellektueller Zumutungen wie der Frankfurter Rundschau und ähnlicher Agitationsorgane. Die taz nehme ich übrigens da raus - da ist wenigstens die Analyse zuweilen bedenkenswert, nur die Schlussfolgerungen oft schräg.
zum Beitrag “FR beliefert Schwarze Liste” Sehr geehrter Herr Broder, “kaltschnäuzig” nenne ich die Antwort von Herrn Festerling. Es ist völlig unerheblich, ob er in seinem Dank-Schreiben an Frau XY neben dem Hinweis, dass er z.B. die Achse “nicht kennt” auch noch hinzufügt “oder nicht im Blick hat” ! Er hat vorher geschrieben von “dubiosen oder niederträchtigen Websites” - das ist der Zusammenhang ! Denunziantentum und Zensur nenne ich das ! Die im Antwortschreiben von Herrn Festerling nachgeschobene Erklärung, man wolle ja nicht in eigener Sache bei einem konkurierenden Medium werben, erscheint logisch. Aber er nimmt seine ungeprüfte und unverschämte Einordnung nicht zurück. Quo vadis? mit freundlichem Gruß L.H.
Wurde die “Mutter” der Frankfurter Rundschau - Franfurter Allgemeine - nicht von den Nazis gegründet? Der Ton von Herrn Fensterling erinnert mich an was bloß? - Richtig: Arroganz!
wenn kümmert das Regionalblatt FR ...so what Man muss damit leben, dass die “Qualitätspresse” den Zenit, sich objektiver Berichterstattung verpflichtet zu fühlen, bereits lange überschritten hat und auch nicht mehr zurück finden wird. Diese Haltung geht mit Arroganz und Selbstherrlichkeit einher, welche impliziert, dass das Denken nur wenigen “erwählten Chefredakeuren “vorbehalten sein soll. Ein Staat, der seine Meinungsfreiheit und kritische Journale verliert, ist bedauernswert und die Konsequenzen schleichen sich langsam und unwiderbringlich in die Politik der einseitigen Agitation. Die Bürger, die dies wahrnehmen, können ab jetzt nur noch persönliche Konsequenzen ziehen und versuchen der Welle, die unausweichlich auf uns zurollt, irgendwie auzuweichen. Trotzdem ist es gut auf einigen Seiten noch Journalismus im eigentlichen Sinne und inspirierende Beiträge lesen zu können. Jeder Politiker und jeder Journalist wird sich irgendwann vor seinem Gewissen verantworten müssen, wenn der Lauf der Geschichte enthüllt, wohin uns diese Form des kritiklosen Jasager Journalismus schlussendlich führt. Wenn ich mir heute die Nachrichtensendung der öffentlich rechtlichen anschaue, dann nur um zu realisieren, was the order of the day ist. Vielen Dank auf jeden Fall für die Arbeit von achgut !
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