Da lag ich doch falsch mit meiner Vermutung, “entsorgen wäre ein “rechtslastiger Begriff”. Es ist wohl doch ein “deutscher” Begriff. Hoffe, das darf man noch schreiben.
Dem Ex-Richter ist das Entsorgen völlig egal. Es gab wohl einen Wink, daß er bei Herrn P. den Herrn G, wegen der Entsorgung von Frau Ö. der kriminellen Machenschaften beschuldigen sollte. Da Herr G. weder geklaut, noch getötet, noch vergewaltigt hat, mußte der Gesinnungs-Strafbestand Volksverhetzung herangezogen werden. Ich nehme an, daß der Schuß bei den Wahlen nach hinten los geht. Aber wir sollten nochmal darüber nachdenken, ob solche Straftatbestände nicht entsorgt gehören. Geben Sie Gedankenfreiheit, BT!
Sehr schön, auch Ihr Artikel aus 2010. Und Sie haben recht mit Ihrem Titel. Auch wenn ich ihn nicht wähle, hätte Herr Gauland für mich souveräner reagieren müssen. Nach den impertinenten, aggressiven Nachfragen Plasbergs, hätte er klipp und klar sagen müssen, dass Wahlkampf sei, das Wort von vielen genutzt wird, gefragt, was Frau Özoguz und die Aufgebrachten gegen das schöne Anatolien hätten (das wäre rassistisch) und er zum Thema “Der Bürgercheck zur Wahl: Wie umgehen mit Trump, Erdogan und Putin?” gekommen sei, er sich aber freue und sehr gern bereit wäre, noch einmal in einer ZDF-Sondersendung seine Rede vorzustellen.
Quod erat demonstrandum! Danke für die Auflistung, Herr Broder! Die selektive Wahrnehmung und die Hysterie, mit der Aussagen der AfD-Politiker kommentiert werden, sind irrational und diskriminierend.
Wenn Ex-Bundesrichter Fischer seine für seine Person persönlich festgestellte Bestimmung als Wahrer des Rechts ernst nehmen würde, hätte ich z. B. eine rechtliche Bewertung des letzten Stern-Titelbildes mit Mr. Trump, eingehüllt in eine US-Flagge, den rechten Arm künsterlisch in einer haltung entfremdet, wie sie im 3. Reich zur Begrüßung u. offiziellen Anlässen üblich war. Ach, ich vergaß, bei Trump darf man das, zumal die dargestellte Armhaltung der ihm unterstellten politischen Gesinnung entspricht.
Lieber, hoch geschätzter Herr Broder! Wir warten schon immer auf Ihre Beiträge. In bewundernswerter Kürze treffen Sie den Nagel auf den Kopf, und das mit spitzer Feder! Diesen Beitrag hier zu lesen, ist ein Vergnügen. Wir brauchen Stimmen wie die Ihre so dringend. Das sind Leuchttürme im diesen wirren Zeiten. Angelika Ludwig
Habe Tränen gelacht!!!
Tja, auch das ist ein schönes Beispiel dafür, dass es nicht immer das Selbe ist, wenn zwei das Gleiche machen. Dass Frau Özguz keine spezifische Deutsche Kultur erkennen kann, mag eigentlich sogar den äußersten rechten Rand trösten. Die werden sagen: “Das haben wir schon immer gesagt!”.
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