Ein Satz zum Kommentar von Herrn Disch: Grenzschließung kostet ein Bruchteil dessen, was die Subventionierung der Flüchtlinge kostet!! Ansonsten scheint er selbst zu Gattung Gutmensch zu gehören und sich selbst ganz toll und schlau zu finden.
Lieber Herr Broder, wie immer haben Sie die Situation richtig erfasst. Vielleicht sollte man, um das Bild Deutschland abzurunden, die Situation einer anderen Gruppe von Immigranten den sog. Kontingentjuden erwähnen. Es waren ca. 220.000 Menschen. Die meisten von Ihnen waren tatsächlich Ärzte, Ingenieure, Lehrer und Facharbeiter. Sie haben weder Willkommen Kultur erlebt noch wurde den meisten erlaubt in eigenem Fach zu arbeiten. Deshalb leben viele von ihnen heute als Rentner aus Sozialhilfe. Erst die zweite Generation spricht oft besser Deutsch als die Biodeutschen und ist nicht nur integriert aber oft auch assimiliert was nach Meinung von Erdogan ein Verbrechen ist. Deshalb frage ich mich, warum erwartet man von den jetzigen Flüchtlingen aus rückständischen islamischen Staaten eigentlich mehr als von jüdischen Flüchtlingen aus einem europäischen Staat mit nahezu gleicher Kultur wie die unsere.
Herr Disch, einem aufmerksamen Leser bleibt nicht verborgen, dass Herr Broder sehr wohl Antworten liefert. Dies geschieht z.B. im Hinblick auf die USA und deren Einwanderungspolitik, bei der eben nicht staatliche Alimentierung, sondern die Hilfe zur Selbsthilfe als Leitgedanke dient. Auch ihr Einwand, dass die Grenzschließung einen Milliardenverlust für die deutsche Wirtschaft darstelle, kann sehr leicht mit dem Gegenargument beschattet werden, welche Verluste uns ins Haus stehen, wenn die Grenzen offen bleiben. Cui bono kann man hier nur fragen.
Zum Kommentar von Herrn Disch: Demokratie heißt nicht nur Toleranz der eigenen Meinung zu üben. Die Diffamierungen zeugen nur vom Unvermögen sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die das eigene Denkspektrum übersteigen. Gewiss..wir brauchen dringend Lösungen. Dazu brauchen wir zu allererst eine Analyse des Zustandes. Dafür sind intellektuelle Köpfe wie Broder allemal wichtig. Köpfe die sich nicht vom Mainstream leiten lassen…
Sehr geehrter Herr Broder, ich kann Ihren Text nur unterstützen. Und wenn der Herr Disch nach einer Lösung fragt, so habe ich eine ganz einfach u. zügig umzusetzende: Grenzen zu sofort, vor allem bezüglich der Leute, die aus sicheren Ländern und ohne Ausweispapiere dort ankommen, d. h. auch zur Abweisung all derer, die unter Art. 16 a Abs GG fallen u. die danach hier überhaupt keinen Asylanspruch begründen können, was diese unsere Regierungshandelnden sich weigern zur Kenntnis zu nehmen, die Gutmenschen im übrigen auch, denn die entstehenden Kosten zahlt die Allgemeinheit, keiner von denen als Bürge für einen sog. Flüchtling oder dessen gesamter Familie. Über die Verwendung von finanziellen Mitteln, die mir nicht gehören, zu befinden, ist ja auch einfach. Das ist wie mit der Versicherung, die im Schadenfall mit einer überhöhten Regulierungsumme “abgezockt” wird, weil das ja auch nur eine anonyme Masse schädigt, nämlich die namenlose Schar der Versicherungnehmer- / Prämienzahler. Die 5 Milliarden, die die dt. Wirtschaft angeblich durch Grenzschließungen verlieren würde, mag sie A) nachweisen, B) setzen deren Führer soweieso von der Steuer ab, C) sind selbst wenn sich diese Summe bestätigen sollte, ein Schnäppchen im Vergleich zu den ca. 25 - 35 Milliarden, die der Steuerzahler Minimum jährlich für Unterbringen u. Versorgung an die “Zuwanderer-Versorgungs-Industrie” abführen darf, auf 10 Jahre laut Sozial- / Rentnenrechner ca. 900 Milliarden Euronen, sovern der glückliche Umstand eintreten könnte, daß in der Zeit wenigstens 10 % der Zuwanderer an einen Arbeitsplatz gelangen, durch dessen erarbeiteten Lohn sich sich u. die Familie selbast versorgen können. PS: Im übrigen stellt sich für mich die Frage der rechtlichen Beurteilung der Verausgabung von Steuergeldern für einen rechtswidrig vom Personenkreis der Verausgaber herbei geführten Zustand.
“ist die Zusammenarbeit mit 90 Prozent von denen, die ich treffe, eher unangenehm” Gut, eine Einzelerfahrung, mag man sagen… aber dann liest man hier auf der Achse folgendes: “Bei einem Großeinsatz der Ahlener Polizei gegen zwei Asylbewerberunterkünfte, deren Bewohner in den letzten Wochen immer wieder durch Polizeieinsätze zur Räson gebracht werden mussten, stellten die Beamten fest, dass von 150 angetroffenen Bewohnern 75 Mehrfachidentitäten aufwiesen. Da bei der Registrierung keine Fingerabdrücke genommen werden, ist es problemlos möglich, sich mehrfach anzumelden und auch mehrfach Taschengeld zu beziehen.”... 50% offensichtliche Betrüger, da kein Mensch der Welt zwei Identitäten hat… sei es zur Erschleichung von Sozialleistungen, sei es zur Erschleichung des Asylstatus. Es heißt immer, es dürfe keinen Generalverdacht geben. Wenn Generalverdacht nicht zulässig ist, solange der Verdacht sich nicht auf 100% der betreffenden Personengruppe erstreckt, wird er natürlich bis in alle Ewigkeit unzulässig sein. Und wie ist es mit “dringender Verdacht”? Ist die Verwendung dieser Phrase gerechtfertigt, wenn es sich um 90% oder um 50% handelt? Das Innenministerium Niedersachsens veröffentlichte gerade einen Kriminalitätsbericht zu Flüchtlingen (als Täter und Opfer). Flüchtlinge sind tatverdächtig bei 3,5% aller Straftaten in Niedersachsen. Flüchtlinge haben einen Anteil von etwa 1,8% an der Bevölkerung Niedersachsens. Der Innenminister formulierte das dann geschickt so, daß Flüchtlinge “keinesfalls in einem unverhältnismäßig hohen Umfang als Tatverdächtige von Straftaten registriert werden.” Nun, der Umfang ist hoch, höher als bei der einheimischen Bevölkerung, aber nicht “unverhältnismäßig hoch”, wie auch immer man das bemißt. Die “Wolfsburger Allgemeine” war der Meinung, die Berichterstattung über diese hohen Beteiligungsumfang an Straftaten in dicken Lettern mit “Flüchtlinge nur selten kriminell” überschreiben zu müssen. Na dann ist ja alles in Ordnung.
Ralf Stegner verkündet nur mit aller Brutalität, was den Deutschen bevorsteht, nämlich die “NWO”, die neue Weltordnung. Das bedeutet im Klartext nichts anderes als Armut für alle und ist gleichzeitig das Programm der SPD. Was er noch nicht verstanden hat und auch nicht verstehen wird, ist die Tatsache, dass, wenn man Wohlhabende ärmer macht, die Armen nicht wohlhabender werden, weil die Differenz in der Korruption verschwindet. Die Beweisführung für diesen Vorgang ist einfach: Wo sind die ganzen Milliarden an Entwicklungshilfe z. B. für Afrika geblieben, die seit den 50er Jahren gezahlt worden sind? Afrika ist trotzdem oder gerade deshalb zum ärmsten Kontinent der Erde geworden. Über allem aber steht die spannendste aller Fragen? Wer gibt zuerst von seinem Wohlstand ab? Vielleicht Ralf Stegner?
Sehr geehrter Herr Broder, so sehr ich ihre Polemik schätze, jedenfalls gelegentlich: Manchmal artet sie zum Selbstzweck aus. So auch in diesem Artikel. Die Jury, die “Gutmensch” zur Recht zum “Unwort des Jahres” gewählt hat (2012 war es bereits einmal auf Platz 2) hat das rational begründet. Statt sich mit dieser Begründung auseinanderzusetzen, bezeichnen Sie die Mitglieder dieses Gremiums ebenfalls einfach als “Gutmenschen.” Seriös argumentieren geht anders. Wie gesagt: Inzwischen ist ihre Polemik nur noch Selbstzweck, an der Sie sich berauschen. Und so sehr man die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin kritisieren kann: Meckern ist einfach. Lösungen schon schwieriger. Und die bieten auch Sie nicht an. Eine Grenzschließung würde die deutsche Wirtschaft ca. 5 Milliarden Euro kosten, so der Verbandschef Martin Wansleben. Also Herr Broder, Sie oberschlauer Wortakrobat: Wie lautet ihr Vorschlag zur Lösung der Flüchtlingskrise??? lg Johannes
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