Wolfgang Röhl / 05.11.2014 / 11:32 / 10 / Seite ausdrucken

Die Bröselkruste der FAZ

Kann gutes Essen auf die Dauer ein bisschen gaga machen? Beziehungsweise den Esser gaga schreiben lassen? Kosten Sie mal: „Hartwig beginnt mit ein paar Kleinigkeiten vorab, die erst einmal versichernd wirken. Es gibt Caprese, Sushi, einen Chorizo-Stick, dann eine sensorisch aufgeschlüsselte, geradezu feinmechanisch deklinierte Variation von Pilzen und Haselnuss.“ Oder das hier? „Hartwig nutzt die ausgeweitete Sensorik in erster Linie für die Erzielung eines hochinteressanten Aromenspektrums. Man registriert die Details und die Texturkontraste, die Cremigkeit der rohen Garnele und ihr Verhältnis zu Jus und Saucen, auch die Unabhängigkeit der Garnele von den roh angesäuerten Kohlrabistreifen.“

Der einen da sensorisch zutexturiert, hört auf den Namen Jürgen Dollase. Er schreibt ausgeweiteten Gastrokritikerschmus, vor allem für FAZ und FAS. Der Meister der feinmechanischen Genussbetrachtung, Vorstandsmitglied der „Deutschen Akademie für Kulinaristik“, hat mein Kaufverhältnis zur den erwähnten Druckerzeugnissen gelegentlich strapaziert. Fast jedes Dollase-Stück weckt in mir das Bedürfnis, Dank und Anerkennung zu entrichten. Und zwar an die Adresse gewesener Fressjuroren. Deren Geschmacksknospen waren sensorisch vielleicht nicht so entwickelt wie die von Dollase. Dafür konnten sich die Herren aber ganz gut artikulieren. Merci an Wolfram Siebeck, Gert v. Paczensky, Hans Heinrich Ziemann und andere.

Dollase, Jahrgang 1948, hat eine interessante Vita. Er war Gründer der Artrock-Combo „Wallenstein“, manch älterem Zeitgenossen noch ein Begriff. Später habe er auch gemalt, meldet Wikipedia, „zeigte seine Ölgemälde aber keinem Galeristen“. Es gibt Leute, die ihm „die absolute Zunge“ bescheinigen, so was wie ein Pendant zum absoluten Gehör. Seine Zunge verhilft Dollase zu interdisziplinären Erkenntnissen wie dieser: „Trotz aller Präsenz des Hauptprodukts und des Primat des Aromas ist das (gemeint ist ein Beilagenensemble, WR) wie eine Fuge strukturiert, mit Stimmen, die ihre Linien verfolgen und an unterschiedlichen Stellen und nie statisch zu Interaktionen finden.“ Auch seine Ode an die „sagenhafte Bröselkruste für das Bries, die abermals so schmeckt, als hätte man das alles noch einmal neu gedacht“, ist sprachlich auf den Punkt gegart.

Anfangs hegte ich den Verdacht, es handele sich bei Dollases Texten um eine Art Jux nach Art von „Verstehen Sie Spaß?“ Wenn man der Redaktion mitteilte, man hielte diese Kolumnen für Megastuss, für prätentiöses Turbogeschwafel, ja für den größtmöglich verschwurbelten Angeberquatsch, der es je in die FAZ geschafft hat - würde man dann eine Antwort aus Frankfurt kriegen, die sich ungefähr so läse? „Bei unserem Autor handelt es sich um einen Undercover-Satiriker, der die Zurechnungsfähigkeit der Feuilleton-Leserschaft testet. Glückwunsch, Sie haben den Test bestanden!“

Erst beim Erwägen dieser Möglichkeit dämmerte mir, weshalb FAZ und FAS schon ziemlich lange nicht mehr so recht nach meinem Gusto sind. Mit Dollase hat das gar nichts zu tun. Sondern mit einem Mann, unter dem auch einer wie Dollase sich entfalten durfte: Frank Schirrmacher, der bis zu seinem Tod im Juni für die Feuilletons zuständige Herausgeber. Dessen hochtourig ratternde Debattenproduktionsmaschine und sein irrlichterndes Agenda-Setting – mal Methusalem-Komplott, mal Internet-Schimpfe, mal Gentechnik-Alarm, dann wieder Big Data-Suaden – hatten mich irgendwie vergrämt. Alles war ja offenkundig darauf angelegt, das postwendende Gewieher konkurrierender Schreibstubenhengste bei „SZ“, „Zeit“ und „Spiegel“ zu erzeugen. Was im Ergebnis die berüchtigte, sich wechselseitig hochschaukelnde deutsche Debattenkultur ergibt, das Hochamt der Mahner, Warner & Bedenkenkulis.

Ist der Quark in den Feuilletons breit genug getreten, strickt der Initiator der Debatte schnell noch ein Buch draus. Das wird dann von sämtlichen Feuilletonisten rezensiert, weil die ja mittenmang der Debatte waren. Das Buch wird folgerichtig ein Seller, und seinen Autor feiert man als einen der „anregendsten Autoren, eine markante Stimme“ (die „Neue Zürcher Zeitung“ zum Ableben von Frank Schirrmacher).

Schirrmacher war ein Großmeister dieser inszenierten Aufgeregtheiten. Dabei verschob er seinen Beritt peu à peu nach links. Dass der Markenkern einer konservativen Publikation erodiert, lässt man darin immer mehr Leute schreiben und machen und tun, die dem linksliberalen bis linksradikalen Spektrum angehören, versteht sich von selbst. War Schirrmacher aber wurscht. Er glaubte wohl wirklich, dass seinem Blatt eine „intellektuelle Öffnung“ wohltäte.

Es stimmt natürlich, dass die FAZ in ihrem Salonwagen schon Jahrzehnte vor Schirrmacher immer mal wieder Linke zu Wort kommen ließ. Etwa den keinem guten Honorar aus dem Weg gehenden Lyriker Peter Rühmkorf, der das Lyrische allerdings stets über sein Linkssein stellte. Aber ein Slavoj Zizek-Aufguss wie Dietmar Dath, der es unter Schirrmachers Ägide zur roten Laterne des Bürgerblattes brachte, was hat der in der FAZ zu suchen? Und eine Hummer-Kommunistin wie Sahra Wagenknecht, die jede zweite Talkshow agitiert - wer möchte denn dieser Dame begegnen, in diesem Blatt?

Bezeichnend, dass im Strom euphorischer Kondolenzen nach Schirrmachers Tod auch das „Neue Deutschland“ mitschwamm. Zitat: „Schirrmacher machte im Feuilleton der FAZ, die gerne auch mal als das Hausblatt des deutschen Kapitals bezeichnet wird, etwas, das die politische und schreibende Linke in diesem Land kaum vermocht hatte – eine breite Debatte in Gang zu setzen, die als kapitalismuskritisch rezipiert werden konnte. (...) Schirrmachers Text über den britischen Konservativen Charles Moore, der der Linken konstatierte (sic!), eben doch Recht behalten zu haben mit ihrer Kritik am Kapitalismus, folgten Texte, die auch und gerade einer Szene Stoff zum Nachdenken boten, die doch eher außerhalb der FAZ verortet werden müsste.“

Wer neue Leser von dieser Couleur ins Boot zieht, darf sich nicht wundern, wenn die alten über Bord springen. Nein, Schirrmacher war alles andere als ein Glücksfall für die FAZ. Das haben inzwischen wohl auch die meisten Blattverantwortlichen kapiert. Der FAZ geht es nicht gut, aus unterschiedlichen Gründen. Nicht nur, gewiss aber auch wegen Schirrmachers Linksdrall. Wenn das Mündel Vormund sein will, das Feuilleton also immerzu großmäulig konterkariert, was im Brotteil des Blattes steht, bemerkt der Leser das irgendwann. Und rächt sich durch Konsumverzicht. Die „taz“ druckt ja auch nicht Akif Pirincci.

Nach einem halben Trauerjahr werden Schirrmachers Hinterlassenschaften nun offenbar scheibchenweise entsorgt. Der von ihm vor drei Jahren inthronisierte Feuilletonchef Nils Minkmar („Stellt endlich die Systemfrage!“) wurde just zum „Europa-Kulturkorrespondenten“ des Blattes verändert. Sein Nachfolger steht noch nicht fest. Ist aber unwahrscheinlich, dass er in Kreisen von Systeminfragestellern gesucht wird. Der tägliche Comic (oder die „Graphic Novel“), einer von Schirrmachers teuren Spleens, wird eingestellt. Comics gehören nicht wirklich zur Kernkompetenz der FAZ. Anything goes war gestern, auch bei der Zeitung für Deutschland.

Darf man also annehmen, dass aus der Bröselkruste des FAZ-Feuilletons künftig mehr Lesbares, Vernunftgetriebenes aufscheint? Abwarten. Kleiner Wunsch: Sofort, aber subito!, die „Kilroy was here“-Rubrik kegeln (Nr. 253: „Das Glück war dir hold. Du hast gewonnen. Aber wozu? Wohin mit dem dicken Teddybär?“). Dagegen wirkt ein Dobelli nachgerade geistreich.

Es gäbe so einiges auszumisten bei der FAZ. Aber Jürgen Dollase muss bleiben. Bitte! „Eine Zeitung ohne Witzecke ist gar keine richtige Zeitung“, soll der frühe Henri Nannen mal gesagt haben.

 

 

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Michael Schlenger / 07.11.2014

Gleich zwei lästige Fliegen mit einer Klatsche erledigt - Hut ab, Herr Röhl! Der Quatsch mit Soße von Herr Dollase erschien mir schon vor Jahren geeignet, um bei langen Autofahrten die Mitinsassen zu traktieren - wir haben Tränen ob der Menü-Metaphorik des Meisters gelacht. Die kühnen Improvisationen des Herrn Dollase dürfen auf keinen Fall aus dem Programm der guten alten Tante F.A.Z. gestrichen werden. Danke für Ihr Plädoyer! Dass Sie es zudem gewagt haben - wohl als erster - die wahren Verdienste des größten Feuilletonisten aller Zeit(ung)en herauszuarbeiten, das kann nicht genug gepriesen werden. Der schwungvolle Linksruck der unter Schirrmacher durch das einstige Sturmgeschütz des westdeutschen Bürgertums ging, hat die F.A.Z. an Rand des Abgrunds gebracht, vor dem sie inzwischen steht. Dabei fiel mir erst gar nicht auf, dass das Feuilleton gänzlich uneitel vor den Wirtschaftsteil wanderte. Warum aber auch nicht? Schließlich sieht man sich als umfassend urteilsfähiger Intellektueller hierzulande schon einige Jahrzehnte lang im “Spätkapitalismus”. Also kann man auch die Gesellschaftsthemen, ohne die bekanntlich kein Brötchen gebacken und kein Haus gebaut werden könnte, unter Vorwegnahme des Endsiegs über die entfremdete Arbeit einfach vorziehen und sich ganz seinem Vergnügen widmen. Das haben dann unter der wohlwollenden Aufsicht von Papa Schirrmacher alle schrägen Vögel des internationalen Weltbescheidwissertums ausgiebig tun können, die wenig von der Lebenswirklichkeit der Leser verstehen, aber diesen viel Kluges darüber erzählen können. Dietmar Dath verdient in dieser Partisanentruppe allerdings Schonung, nicht weil er ein aufrechter Kommunist ist (was schon wieder Mut erfordert), sondern weil er - wie Dollase - herrlich über Banalstes salbadern kann, etwa über die einzigartige Ästhetik von Computerspielen und die Erkenntnistiefe animierter Hollywoodfilmchen. Allerdings ist er in letzter Zeit nicht mehr ganz so unterhaltsam, will mir scheinen.  Eines haben Sie aber sträflich vernachlässigt, Herr Röhl, nämlich einen Verriss des gefühlt mehrwöchigen Seelenamt, das Herr Schirrmacher von seinen Kollegen auf Kosten der Abonnenten in der FAZ spendiert bekam. Erst angesichts der seitenweisen Panegyrik wurde mir klar, dass Schirrmacher nicht nur der größte Intellektuelle seiner Zeit war - was mir bis dahin entgangen war - sondern überdies ein begnadeter Schriftsteller, der kurz davor war, aus Pfeffersack-Metropole am Main am Ende ein zweites Weimar zu machen. Daran war ja sogar Goethe gescheitert! Ja, was hätte alles noch werden können, wenn dem Götterliebling noch ein paar Jahre vergönnt gewesen wären. Man muss unwillkürlich an Mozart und Schubert denken… Doch hach - schon gibt es erste Anzeichen, dass einige verbliebene reaktionäre Kräfte in der FAZ sich ein wenig nach rechts zu rudern trauen. Es gibt sie offenbar noch, die klugen Köpfe und Köpfinnen, die begriffen haben, dass die Zeitung scheitern wird, wenn sie weiterhin den Schirrmacherschen Kurs der Verächtlichmachung des Konservativen und der Lobpreisung linker Übermenschen verfolgt. Hoffen wir, dass nicht bereits zu viele der Leser längst “auf links” gedreht worden sind…   

Markus Weber / 06.11.2014

À propos einen vergessen haben: Udo Ulfkotte müsste man noch erwähnen. Er dokumentiert in seinem neuesten Buch, wie sehr die meisten Journalisten eben doch gekaufte Leute sind. Da lobt man sich die Autoren auf achgut, die schreiben noch aus echter innerer Überzeugung.

Tina Elderling-Manne / 06.11.2014

@William Doba: Was ist falsch an der Ägide?!

William Doba / 06.11.2014

Hallo achgut gefällt mir. Neuer Feuilletonchef der FAZ ist benannt, Edo Reents ist es geworden. Ich glaub nicht, dass die Ausrichtung des Feuilletons für Käufer der FAZ in die Bewertung der FAZ einfliesst. Ich finde, so lange auf der ersten Seite der FAZ sich aggressiv-agitatorische Rechte mit Angriffen auf die Moderne in Szene setzen, bei denen sie sich meist wenig um Abwägung bemühen, kriegt man bei der FAZ doch genug Schlagseite für sein Geld. Ägide statt Egide, fiel mir noch auf.

Ingbert Bauer / 06.11.2014

Die FAZ hab’ ich seit Anfang der 90er regelmäßig in der Mitttagspause am Kiosk gekauft, um sie nach dem Essen zum Kaffee zu lesen. War ein richtiges Ritual. Ich habe damit aufgehört, als die “Hummer-Kommunistin” ihre regelmäßigen Auftritte in dem Blatt bekam. Jetzt lese ich nur noch die Online-Ausgabe. Ich finanziere doch nicht mit meinem sauer verdienten Geld die Propaganda von Leuten, die mir selbiges möglichst vollständig abnehmen wollen und mich wahrscheinlich a la DDR ohne viel Federlesens als Staatsfeind im Knast verschimmeln lassen würden, hätten Sie denn die Macht dazu. Ich möchte wetten, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt. Und ich möchte wetten, dass der Rückgang der FAZ-Auflage auch damit zu tun hat. Wer braucht in der durchgängig linksverseuchten Medienlandschaft denn neben SZ, Spiegel, Zeit etc.pp. noch ein weiteres linkes Blatt?

Thorsten Haupts / 05.11.2014

Schöne Polemik. Zeigt allerdings auch, dass der Autor vermutlich nicht selbst kocht. Ich schon. Als Autodidakt selbst angeeignet. Und dafür sind Dollases Kochbuchempfehlungen geradezu Gold wert. Wenn man versuchen will, als Privatmann ab und zu mal so nah wie möglich an Hochküche heranzukommen. Z.B. mit Dollases Empfehlung “Thomas Martin. Meine Jacobsleiter” geht das tatsächlich, seine Buchempfehlungen richten sich nämlich stark an Nachkochbarkeit für Amateuere aus. Ich wäre ja (früher war das auch mal eine Tugend) etwas vorsichtiger darin, Kritik dort zu üben, wo ich erkennbar wenig Ahnung habe. Selbst dann, wenn man die nur benutzt, um jemanden nach Ableben vor´s Schienbein zu treten, der den Einfluss hatte, den man selbst nicht erzielen kann. Gruss, Thorsten Haupts

Margit Kunzke / 05.11.2014

Dankeschön Herr Röhl. Endlich einmal jemand, der mein diffuses, sensorisches Unwohlgefühl in Sachen Dollase adäquat in Worte kleidet.  Zu von Paczenskys und sogar zu Siebecks Zeiten goutierte ich die jeweiligen Druckerzeugnisse. Dollase hingegen verschlägt mir die Leselust.

Martin Lahnstein / 05.11.2014

Ich darf berichten, dass der erneute Zugführerstreik in mir erst eine kleine Mattigkeit bewirkte, dann fast ein Frösteln im Nackenbereich, schließlich aber ein vom Bauch her aufsteigendes Wohl- und Wärmegefühl, was sicher damit zusammenhängt, dass ich in diesen Tagen keine Zugreise plane. Die FAZ könnte noch einige Dollases im Feuilleton unterbringen.

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