Danke, Herr Haferburg, Sie haben das Problem auf den Punkt gebracht. Leider bin ich nicht mehr jung genug, um in einem anderen Land neu anzufangen, sonst würde ich dieses verlotterte, der Kulturlosigkeit anheim gegebene Deutschland verlassen. D. Regierungen d. letzten 20 J. haben das auf dem Gewissen. Gesteigert durch d. Grenzverlust 2015. D. ade! Ich verstehe junge Auswanderer. Früher hätte ich versucht, sie davon abzuhalten. Heute würde ich das nicht mehr tun. Der Karren steckt metertief im Dreck und die neue “GroKo” wird ihn noch tiefer hineinziehen, wenn nicht das Wunder eines kompletten Perspektivwechsels stattfindet. Ich sehe das allerdings nicht.
Ja, es war schon klar damals in der DDR, dass früher oder später das Licht ausgeknipst werden würde im Staat. Aber die 4 Mio sind in 40 Jahren rüber gemacht; davon 3,5 Mio bis 1961 zum Bau der Mauer. Also, es kann lange dauern, bis sich das irgendwie auswirkt. Und eine wie auch immer geartete Mauer kann auch noch kommen. Jeder darf rein, aber keiner mehr raus. Insofern haben diese Zahlen vorläufig kein Potential irgendetwas zu ändern. Das einzige, was zur Änderung führen wird, ist das Ende des jetzt fast 10-jährigen Konjunkturaufschwungs. Dann wird es tatsächlich problematisch! Es wird kommen, aber ich weiß nicht, ob ich es mir schnell wünschen soll?
Mich würde ja brennend interessieren, ob die Zahl der zugewanderten Fachkräfte die 1%-Hürde übersteigt und ob ihr Fachwissen den Anforderungen des hiesigen Arbeitsmarktes entspricht. Wenn nicht, dann ist das auch kein großes Problem. Wichtig ist nur, dass sich die restlichen 99% in unseren Sozialkassen wohl fühlen. Hoppala….ist ja schon 13:12 Uhr. Ich muß weiterarbeiten.
Immer wieder interessant, oder beunruhigend, wer hierzulande Professor werden kann.
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