Ein falscher Alarm habe die syrische Flugabwehr in der Nacht zum Dienstag in höchste Bereitschaft gesetzt und den Einsatz von zahlreichen Flugabwehrraketen und Flugabwehrgeschützen bewirkt, meldet merkur.de. Das habe die Deutsche Presse-Agentur am frühen Dienstagmorgen aus syrischen Militärkreisen erfahren. Zuvor hätten syrische Staatsmedien berichtet, dass israelische Kampfflugzeuge verschiedene Ziele in Vororten von Damaskus als auch bei Homs angegriffen hätten. Die syrische Luftabwehr habe dabei mindestens neun gegnerische Raketen abgefangen, hieß es unter anderem. Auch russische und israelische Medien hatten unter Berufung auf die syrischen Staatsmedien über die vermeintlichen Angriffe israelischer Kampfjets berichtet.
Die USA und Großbritannien werfen russischen Hackern eine weltweite Cyberattacke auf zentrale Elemente des Internets vor, meldet u.a. der BR. Von der Regierung in Moskau unterstützte Gruppen hätten Router infiziert, werden amerikanische und britische Behörden zitiert. Der Umfang des Schadens sei noch nicht bekannt, habe Jeanette Manfra vom US-Heimatschutzministerium erklärt.
Ciaran Martin vom britischen National Cyber Security Centre habe gesagt, es seien "Millionen von Maschinen" ins Visier genommen worden. Die Angriffe würden seit mehr als einem Jahr beobachtet. Möglicherweise brächten sich die Hacker für zukünftige Angriffe in Stellung.
Die USA und Großbritannien machten Russland demnach auch für den NotPetya-Cyberangriff 2017 verantwortlich. Dabei seien Milliardenschäden entstanden. Die Regierung in Moskau habe die Vorwürfe zurückgewiesen.
In Nigeria sind der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) zufolge 101 Menschen am gefährlichen Lassafieber gestorben, melden die Vorarlberger Nachrichten. Darunter Pflegekräfte und Ärzte, die nicht wussten, dass ihre Patienten mit der Krankheit infiziert waren oder nicht die richtige Schutzausrüstung trugen. 45 weitere Todesfälle wurden noch nicht bestätigt. Zudem gehe man von 1781 vermuteten und 408 bestätigten Fällen innerhalb von zwei Monaten aus.
Bei einem Häftlingsaufstand in einem Gefängnis im US-Staat South Carolina sind nach Angaben der Behörden sieben Gefangene getötet worden, meldet die Berliner Morgenpost. 17 weitere Gefangene würden ärztliche Hilfe benötigen. In dem Hochsicherheitsgefängnis in der Stadt Bishopville sind etwa 1600 Häftlinge untergebracht.
Hausdurchsuchung bei seinem Anwalt, eine mögliche Zahlung an einen Pornostar und eine ausgedehnte Bundesermittlung zur russischen Einmischung in den US-Wahlkampf: Trotz immer größerer Probleme steigt die Zustimmung für US-Präsident Donald Trump, wenn man einer Umfrage im Auftrag von "Washington Post" und ABC News Glauben schenken will. Das meldet der Standard.
40 Prozent der Befragten hätten demnach im Umfragezeitraum Anfang April seine Amtsführung positiv gesehen, nach nur 36 Prozent im Januar. Es seien die höchsten Zustimmungswerte für Trump seit knapp einem Jahr. Allerdings sei eine Mehrheit der Befragten, nämlich 56 Prozent, weiterhin mit seiner Amtsführung unzufrieden.
Deutlich schlechter sehe es für Trump aus, wenn man seine persönlichen Zustimmungswerte betrachte: 61 Prozent hätten eine negative Meinung von Trump als Person, nur 32 Prozent sähen Trump positiv.
Die EU-Kommission will einem Bericht zufolge am Mittwoch einen Gesetzesvorschlag vorstellen, mit dem Whistleblower EU-weit besser geschützt werden sollen, meldet merkur.de.
Die Informanten würden dabei helfen, "Bedrohungen oder Schäden für das öffentliche Interesse aufzudecken", heiße es in dem Entwurf, aus dem die "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe) zitiert. Viele Hinweisgeber würden demnach "oft davon abgehalten, aus Angst vor Vergeltung ihre Bedenken zu äußern".
Das Europaparlament hätte bei einer Abstimmung im Oktober einen wirksamen EU-weiten Schutz von Informanten gefordert, die im Interesse der Allgemeinheit auf Missstände hinwiesen. Ziel müsse ein einheitlicher Rechtsrahmen für den Schutz und die Unterstützung von Hinweisgebern sein.
Wegen Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung der Bank von England (BoE) steigen Anleger beim Pfund Sterling ein. Die britische Währung verteuert sich am Dienstag im fernöstlichen Handel auf 1,4355 Dollar. Das ist der höchste Stand seit dem Brexit-Referendum im Juni 2016, meldet der Standard. Die britischen Währungshüter würden voraussichtlich im Mai den Schlüsselzins anheben, sofern die Konjunkturdaten mitspielen, heißt es in der Meldung weiter.
Im Rechtsstreit um die Speicherung biometrischer Daten hat Facebook eine Niederlage einstecken müssen. Ein Gericht in San Francisco ließ am Montag eine Sammelklage gegen das Online-Netzwerk zu, meldet der Standard. Eine Gruppenklage sei der effizienteste Weg, den Disput über die umstrittene Gesichtserkennung zu lösen, begründete der Richter seine Entscheidung.
Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois werfen Facebook demnach vor, das Programm ohne deren Einverständnis verwendet zu haben. Für sie sei das ein unzulässiger Eingriff in ihre Privatsphäre. Facebook gehe nach eigenen Angaben weiter davon aus, dass die Klage unbegründet sei.
Die Probleme beim Elektroauto-Hersteller Tesla scheinen kein Ende zu nehmen. Obwohl Tesla bereits weit hinter dem eigenen Zeitplan liegt, wird bei dem Elektroautobauer nach einem Medienbericht für vier bis fünf Tage kein Model 3 vom Band rollen, meldet die FAZ. Der vorübergehende Fertigungsstopp des Hoffnungsträgers der Firma von Tech-Milliardär Elon Musk sei der Belegschaft der Fabrik im kalifornischen Fremont ohne Vorwarnung mitgeteilt worden, habe die Newsseite „Buzzfeed“ unter Berufung auf Mitarbeiter berichtet.
Eine solche Pause wäre nichts Ungewöhnliches und nötig, um die Automation zu verbessern, habe ein Tesla-Sprecher erklärt. Die gleiche Begründung wurde vom Unternehmen schon vorgebracht, als die Produktion Ende Februar schon einmal vorübergehend ausgesetzt worden war. Die betroffenen Mitarbeiter sollen dem „Buzzfeed“-Bericht nach entweder unbezahlt zu Hause bleiben oder Urlaubstage abbauen.
Für Tesla kommt der Produktionsstopp äußerst ungelegen, das Unternehmen setzt große Hoffnungen auf das Model 3, hat seinen Zeitplan bislang aber massiv verfehlt.
Der Hund Chico ist zwei Wochen nach der tödlichen Attacke auf zwei Menschen in Hannover eingeschläfert worden, meldet u.a. die taz. Dazu habe sich die Veterinärbehörde am Montag nach einer Untersuchung des Staffordshire-Terrier-Mischlings entschieden, geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Zuvor hätte die Behörde sich mit Experten der Tiermedizinischen Hochschule, des Tierschutzvereins Hannovers und des Landwirtschaftsministeriums beraten. Der Kampfhundmischling hatte seine 52 Jahre alte, im Rollstuhl sitzende Besitzerin und deren 27 Jahre alten Sohn totgebissen. Nach tödlichen Attacken ist es üblich, dass die Tiere eingeschläfert werden, doch in diesem Fall hatten fast 290 000 Menschen eine Online-Petition gegen eine Tötung des Tiers unterstützt. Deshalb gab es jetzt noch eine andere Begründung dafür, den todbringenden Hund zu töten: Chico habe an einer stark schmerzhaften frischen Kieferverletzung gelitten. Wegen der Schwere der Verletzung, die vermutlich in der Zeit um die Beißattacke entstanden sei, hätte die Veterinärbehörde die Entscheidung getroffen, Chico noch in der Narkose einzuschläfern, wird Stadtsprecher Udo Möller zitiert.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung fand der Schüler Luca Malaschnitschenko (13) gemeinsam mit Hobby-Archäologe René Schön einen tausend Jahre alten Wikinger-Schatz, meldet merkur.de. Der Silberschatz aus der Zeit des Dänenkönigs Harald Blauzahn umfasse Münzen, Ringe, Armreife, Fibeln und Perlen, die ersten Erkenntnissen zufolge zwischen 980 und 990 in der Nähe eines Hügelgrabs aus der Bronzezeit vergraben wurden. Damals war vermutlich der erste christliche König Dänemarks auf der Flucht vor seinem Sohn in der Gegend, wie Michael Schirren vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommerns am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte.