Und wenn alsbald die nächste Weltwirtschaftskrise ansteht, dann wird nach dem politischen Frühling des Herrn Heitmann der politische Hochsommer mit echten Hitzewellen folgen. Abwarten. Genauso wird’s kommen. Der Kalender irrt sich nie.
Na, dann fangt mal an, Euch der AFD und ihren Wählern “inhaltlich zu stellen”. Davon reden Medien und Politiker, seitdem es die AFD gibt, aber, wie auch in diesem Interview, vermeidet man nichts mehr als die Inhalte des AFD-Wahlprogramms. Der Grund: Wenn man es täte, müßte man zugeben, daß hier doch “Architekten” und nicht nur “Abrissbirnen” am Werk sind.
Keine der etablierten Parteien ist mit Bestandsgarantie ausgestattet. Manches überholt sich; und das Konzept der - kontinuierlich schrumpfenden - “Volksparteien” zeigt besonders, wie obsolet das überkommene Verständnis von Politik ist. Eigentlich ist Politik Auseinandersetzung, Wettstreit und Kompromiss, nicht erzwungener Konsens.
” Die Bundestagswahl ist nicht das Ende, sondern der Anfang der politischen Auseinandersetzung. Die Eiszeit ist vorbei, die Dinge kommen gerade erst ins Rutschen.” Sehr guter Artikel.
“Die AfD versteht sich als Abrissbirne, “, Herr Heitmann, das ist nicht Ihr Ernst, es ist genau umgekehrt, sie versteht sich als Bewahrerin von Alt-Bewährtem. Der Konservative lehnt Neues nicht grundsätzlich ab, sondern sieht Neues nicht nur weil es Neu ist positiv, sondern nur dann positiv, wenn das Neue wirklich überzeugend ist. Wenn Sie sich Mal ausgiebig mit dem Islam und seiner Geschichte auseinander setzen würden, dann wüssten Sie, dass der Islam, in unsere Gesellschaft getreten durch die Muslime, in Wahrheit eine Abrissbirne ist. Und die tausenden Betonpoller, z.B. wie Anfang September beim Alstervergnügen in Hamburg, sind genau die Verteidigungslinien gegen die Abrissbirnen von Anhängern des Islam. Vom Spaltpilz oder Abrissbirne Euro möchte ich erst garnicht sprechen. Sie dürfen diese Meinung haben, aber ich sage Ihnen: das ist vollkommen unbegründet und Ihre Analyse zu 95% falsch.
Ich erwarte mir von der AfD, dass in Zukunft im Bundestag so wichtige Themen wie Masseneinwanderung, Islamisierung, Euro-Krise und Parallelgesellschaften im Bundestag ausführlich diskutiert werden. Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Wie wäre es, sich auch an einer letzten Stelle endlich ehrlich zu machen, indem man sich hier auf der Achse nicht mehr nur mit spitzen Fingern den Wählern der AfD zuwendete? Ich behaupte, dass rund 2/3 Ihrer Leserschaft ohnehin AfD wählen oder u.U. wählen würden. Etwas mehr journalistische Neutralität, aber dafür weniger Belehrung („inhaltlich konfrontieren“, was auch immer das heißen soll) wäre klasse.
Die Politische Korrektheit ist auch eine Abrissbirne, nämlich die der unbefangenen Meinungsäußerung. Drum: Zwei Birnen donnern aufeinander zu wie Moschusochsen in der Tundra.
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