So so, die bösen Linken sind also wieder an allem schuld… Wer kämpft denn gerade an vorderster Front und mit nicht wenigen Verlusten gegen ISIS? Nicht die Bundeswehr, nicht die NATO, nicht die Feuilleton-Couchpotato-Konservativen, sondern die kurdische YPG, die nach deutschen Maßstäben als linksradikale Vereinigung gelten würde. Wer wies zuerst und fast alleine auf die Entführung der jezidischen Mädchen durch ISIS hin? Femen, eine feministische Gruppierung. Wer initiierte die “bring back our girls”-Kampagne gegen Boko Haram? Feministinnen! Konservative sind immer groß im Wehklagen und im Beschreiben von Untergangsszenarien. Aber gegen den Islamismus handeln, das machen momentan in erster Linie links und progressiv zu verortende Gruppierungen.
Ein wichtiger Gesichtspunkt, den Kommentator Paul H. Ertl da anführt. Kurz zusammengefasst eine Liste der Motivationen aus meiner Sicht, die zur Befürwortung potentiell unbeschränkter Einwanderung aller Notleidenden der Welt in bestimmten politischen Kreisen führen: 1. Deutschland überaltert, und mit dem Alter nimmt bei vielen Menschen die konservative Einstellung zu oder bildet sich gar erst… eine Gefahr für alle, die ihre “progressiven” politischen Projekte haben. Flüchtlinge aus dem Ausland nachziehen zu lassen sorgt langfristig für neue Wähler der Parteien links der Mitte… sie sind zum einen eher jung, zum anderen merken sie schnell, wer ihnen den problemlosesten Nachzug von Verwandten oder anderen Landsmännern zugestehen wird. Auch wer die Sozialsysteme am schnellsten ausbauen will, wird sicher von manchen aufmerksam registriert. Und an der Beseitigung des letzten Hindernisses, an der Erlangung des Wahlrechts für Ausländer, wird auch fleißig gearbeitet. Auch weitere Vereinfachungen der Erlangung deutscher Staatsbürgerschaft sind in Arbeit. 2. Aus der Wirtschaft kommt immer noch ein massiver Rückenwind, denn das Anwachsen des Heers der verfügbaren Arbeitskräfte hat für sie Vorteile… Löhne können gesenkt werden, sonstige Arbeitsbedingungen verschlechtert. Mit anderen Worten: Die Gewinne der Einwanderung werden privatisiert, die Verluste sozialisiert. Die Belastung der öffentlichen Haushalte und Sozialsysteme muß noch viel deutlicher werden, bevor es Unternehmern dämmern wird, daß die “Sozialisierung” am Ende Steuererhöhungen und Erhöhungen der Sozialbeiträge bedeutet, was auch sie erheblich tangiert. 3. Wird die Zahl der Armen in D dadurch drastisch erhöht, daß Arme in großer Zahl einwandern, wird man nicht lange auf die nächste Statistik warten müssen, die ein weiteres erhebliches Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich konstatiert. Dies ist Propagandamaterial für die üblichen Kapitalismuskritiker, das Gold wert ist. Daß die Schere wegen der Einwanderung aufging, wird in den anschließenden gesellschaftlichen Diskussionen - wie bisher auch - nie ein Thema sein, sondern - wie gewohnt - wird eine dem Kapitalismus inhärente Mechanik postuliert, Arme in großer Zahl zu produzieren, und mit den Armutsstatistiken “bewiesen”... der Druck, ihn irgendwie “abzuschaffen”, wird steigen, “Progressive” aller Couleur reiben sich die Hände. 4. Fühlt es sich nunmal gut an, sich als “edle Seele” zu fühlen, als moderner heiliger Martin. Wogegen überhaupt nichts einzuwenden wäre, wenn tatsächlich erkennbare Opfer gebracht würden. Leider reicht es aber aus für ein “Sich-Gut-Fühlen”, eine ansonsten kostenfreie Haltung zu demonstrieren, vor sich und anderen. Apropos “andere”. Von denen gibt es Applaus, Bestärkung… und wenn nicht, sind die Betreffenden ja ganz üble Menschenfeinde… und von denen angefeindet zu werden, wird als weiteres Lob empfunden. Politisch ist das Eintreten für die Interessen fremder Bevölkerungen obendrein viel gefahrloser als das Eintreten für die Interessen der eigenen Bevölkerung, jedenfalls beim Thema Einwanderung… eines der Resultate der deutschen jüngeren Geschichte. All dies wirkt in Summe… und daher wäre es wirklich merkwürdig, wenn “Progressive” eine andere Haltung zur potentiell unbegrenzten Einwanderung von Notleidenden hätten als sie sie generell haben.
Künftige Generationen werden unsere Zeit Epoche ” Moralismus ” nennen, welche zur Abschaffung des Abendlandes führte
“Das eigentliche Spiel verliert der Westen, weil er sich seinen immanenten Destruktionskräften, und die sind extremistisch grün und rot, überlässt”. (Bettina Röhl) Oder eine theologisch-philosophische Sicht der Dinge, einfach auf den Punkt den gebracht: “Christus oder Chaos” (Peter Hahne “Schluss mit Lustig”)
Ein s o u v e rä n e r Staat kann seine Grenzen schützen und über Art und Menge der Zuwanderung entscheiden. Deutschland ist aber seit Kriegsende 1945 kein souveräner Staat und ist es auch mit dem Zwei-plus Vier-Abkommen 1990 nicht geworden. Der Selbsthass der deutschen Intellektuellen ist ein Phänomen der durch “Re-Education” und 68er Ideologie dressierten Bürger im Westen Deutschlands,wo die deutsche Geschichte hauptsächlich die Jahre 1933-45 umfasste.Selbst die DDR war bereit, die Bewahrung deutscher Traditionen zuzulassen und konnte trotz aller Erziehungsversuche,den “sozialistischen neuen Menschen” zu schaffen nicht verhindern,dass sich ihre Bürger als Deutsche gefühlt haben. Nunmehr jedoch ist die deutsche Identität infolge der links-grünen Dominanz in Medien und Politik in Verbindung mit der EU-Bürokratie hochgradig gefährdet-und die unkontrollierte Invasion des Landes beredter Ausdruck dessen.
Bitte lese mal das Buch “Pan-Europa”, geschrieben von Coudenhoven-Kalergi (1923), Auf S 156/157 schreibt er: “Den europäischen KoIonialmächten wäre der Besitz ihrer Kolonien garantiert, die sie isoliert früher oder spater an Weltmachte verlieren müssen. Diejenigen Völker Europas hingegen, die infolge ihrer geographischen Lage und historischen Schicksale bei der Verteilung der außereuropäischen Erde zu kurz kamen, wie die Deutschen, Polen, Tschechen, Skandinavier und Balkanvölker - hätten im großen afrikanischen Kolonialreich ein Betätigungsfeld für ihre wirtschaftlichen Energien. Sie würden vor allem den Belgiern und Portugiesen, die allein ihre afrikanischen Imperien nur unvollkommen bewirtschaften können, bei deren Erschließung helfen.” Das ganze Pan-Europa Programm ist mittlerweile schon von der EU durchgeführt worden, obwohl es unsere Politiker völlig klar sein muss das ohne diese koloniale Voraussetzung die Integration der Europäische Länder mit zur gleichen Zeit Massenimmigration, steigende Arbeitslosigkeit und massive Verschuldung nicht erfolgreich sein kann. Ich kann mir kaum vorstellen unsere politische Führer sind sich dieser Diskrepanz nicht bewusst gewesen, Trotzdem weiter zu gehen mit dem Projekt läßt sich nur erklären wenn die Integration eine ideologische und keine praktische Entscheidung war, ohne Rüćksicht zu nehmen auf die finanzielle Realisierbarkeit.
Das ist eine hervorragende, glasklare Analyse der Apokalypse, in die unser Land durch die links-grünen Landesverräter gestürzt wird. Man muss diesen Artikel als Flugblatt an möglichst viele Haushalte und Gewerbetreibende verteilen, damit auch der eingelullte Norma-Michel endlich aufwacht und etwas unternimmt gegen den Untergang seines Landes. Ekkehart Thurm
Ein exzellenter Beitrag, der mir zutiefst aus der Seele spricht, auch wenn er leider sehr pessimistisch klingt. Ich würde nur die Käsmanns, Prantls, Roths etc. dieser dekadenten und langsam aber sich untergehenden Republik nicht als Linkspopulisten, sondern als Linksextremisten bezeichnen. Das, was sie predigen, hat doch mittelfristig zur Folge die (Selbst)Zerstörung dieses anfänglich gut organisierten Staatswesens mit einem Grundgesetz, das sich unter den Verfassungen dieser Welt sehen lässt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.