Der Fall des Herrn Kohlhuber bestätigt nur meine, mehr als ablehnende Haltungm gegenüber dem sogenannten Online-Journalismus. Es genügt eben nicht einen etablierten Namen vor dem “online” zu haben, um ordentliche jornalistische Arbeit zu ersetzen. Insofern weiß ich schon, das von linken wie rechten Kommentatoren verpönte “Medienestablishment” zu schätzen.
Jetzt verstehe ich auch, mit welcher Sicherheit im Rücken solche Leute wie Kohlhuber vorgehen: Vom Staat persönlich hofiert, bezahlt und “gepimpert”, fühlen sie sich der guten “linken” Sache verpflichtet, da kann schon mal der Gaul mit einem durchgehen…. Man hat natürlich nicht zur Gewalt gegen andere aufgerufen, das wurde falsch verstanden und man selbst ist jetzt das arme Opfer. Erinnert mich irgendwie an das “Denunzianten-Gate” mit Gerald Hensel in der Hauptrolle. Der Staat ist auf dem linken Auge blind und seine willigen Helfer gegen rechts nehmen sich in selbstherrlicher Sicherheit immer mehr raus….
Wenn wir noch eine funktionierende Demokratie wären, würde eine Opposition im Bundestag die Rollen von Maas und Schwesig durchleuchten. Beide wären unter Willy Brandt am Radikalenerlass gescheitert.
Danke für diesen Artikel, Herr Maxeiner. Eine politische Aufarbeitung der Finanzierung linksextremer Gruppierungen und Personen durch Posten im Haushalt von Justizminister Maaß erscheint dringend geboten. Wieder ein Grund mehr, die SPD mit ihrer iedeologisch verblendeten Führungselite abzuwählen. Ob sich eine gesunde Regeneration der SPD in der Opposition vollziehen wird, wage ich - ein ehemaliger SPD-Wähler - zu bezweifeln, da es führende SPD-Mitglieder wie Schulz oder Stegner fertig bringen, eine Niederlage in einen Sieg umzudeuten. Bei den anderen Parteien und den Wählern wird die Schuld an der Niederlage gesucht, die nicht imstande sind, zu verstehen, dass es die SPD mit ihnen nur gut meint. Eine selbstkritische Aufarbeitung der Fehler der SPD in Regierungsverantwortung unter Schröder und Merkel wäre zu wünschen mit einer Hinwendung zu den tatsächlichen Problemen in unserer Gesellschaft, die die Bevölkerung belasten (z.B. Niedriglohnsektor und massiver Rentenabbau). Das, was bisher als Wahlkampfthesen zustande kam, ist das Papier nicht wert, auf das es gedruckt ist.
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