Ein schönes, geistreiches und wirksames Anti-Depessivum zum Wochenanfang, sehr geehrter Herr Wendt! (Ich habe vorher in der FAZ gelesen.)
Schon erschreckend, durch welches Unwissen, welche Ignoranz gepaart mit Arroganz und welche “demokratische Gesinnung” sich unsere hiesigen “Meinungsführer” so auszeichnen!
Sehr geehrter Herr Wendt, Herr Augstein als verschrobener Narr zu bezeichnen, entehrt den Narr. Narren hatten immer schon das Ziel, getarnt unter der Maske dem Herrscher die Wahrheit zu sagen. Dies tut Hr. Augstein gerade nicht. Angesagt wäre eher Blender, Staubsager-Verkäufer und Rosstäuscher ! Wobei ein Staubsager-Verkäufer weiss im Gegensatz zu Hr. Augstein eigentlich was er verkauft!
Was Jakob Augstein von sich gegeben hat, das hätte Joseph Goebbels nicht besser sagen können. Herr Broder hat damals recht gehabt- Jakob Augstein gehörte nicht auf den 9. Platz aber auf den 3. oder 4. Platz auf der Liste der schlimmsten Antisemiten im Jahre 2013. Ich nehme an er schafft es 2017 mit dieser Diffamierung auf einen besseren Platz.
Satire ist gut. Satire ist notwendig. Jedoch Zitate, die bereits im ursprünglichen Zusammenhang und Originalwortlaut (z.B. „Nazis haben die Dresdner Frauenkirche zerstört“ Goering-Eckardt im ARD-Morgenmagazin vom 19.9.15; „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!“ Künast auf Twitter vom 18.7.2016) völlig daneben waren, abzuändern und als satirische Originale neu zu präsentieren, ist leider nur halblustig – ungeachtet des Anlasses oder der ursprünglich inhärenten Dummheit dieser Aussagen. Satire muss treffen, sie muss direkt sein, aber vor allem muss sie auch intellektuell ehrlich sein. Oder wollen wir neben dem unsäglichen Begriff der „Fake News“ jetzt auch noch den Begriff der „Fake Satire“ diskutieren müssen? Dieser satirische Beitrag schießt leider einen dummen Bock ab. Da hilft auch das Caveat „Fake News zum Tage“ in der Anmoderation nichts.
Karls Kommentar ist der einzige relevante. Der Anzug saß übrigens auch nicht so gut wie bei Heiko “in love” Maas.
Da hat Karl Lagerfeld zweifelsohne Recht
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.