Alexander Wendt / 23.01.2017 / 07:51 / 7 / Seite ausdrucken

“Der Schlips war zu kurz”

Fake News zum Tage: Prominente Stimmen zur Amtsübernahme von Trump

"Nazis wie Trump haben die Frauenkirche zerstört. Mir wird kalt."

Katrin Göring-Eckardt, Kanzlerkandidatin

"Trump ist mächtig/Trump ist groß/ drei Meter sechzig/und arbeitslos."

Ralf Stegner, Lyriker

"Grausam als Moderator."

Ulrich Deppendorf, Rentner

"Mr President, I warn you."

Heiko Maas, Berliner Original

"Ich bau ein Asylheim für alle Amis, die jetzt flüchten. Ich hab die knowlegde!!!!!!!!!"

Til Schweiger, Wirt

"...diese Rede war letztendlich schlimmer als der Vietnamkrieg, schlimmer als der Einfall Amerikas in die Normandie. Falsche Kriege können der einen Welt, in der wir leben, weniger schaden als dehumanisierende Worte, Worte eines Gorillas am Atomknopf ."

Heribert Prantl, „Süddeutsche Zeitung"

"War es nicht möglich, ihn durch Schüsse zu stoppen? Fragen!!!"

Renate Künast, Expertin

"Ich kann seine Rede nur als Arzt beurteilen: Trump leidet an einem hohlrunden Rücken, Morbus Osgood Schlatter und Knicksenkspreizfüßen."

Karl Lauterbach, SPD-Doktor

"Mit seinem Schwiegersohn, einem Juden der Ostküste, wird er Strippen quer über die Welt ziehen. Berlin spielt Opposition. Aber es wird keinen Widerstand leisten, wenn Leute wie Kushner Brunnen vergiften."

Jakob Augstein, halb Schulmeister, halb verschrobener Narr (A. Speer)

"Der Schlips war zu lang."

Karl Lagerfeld

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Leserpost

netiquette:

Heinz Wieland / 23.01.2017

Ein schönes, geistreiches und wirksames Anti-Depessivum zum Wochenanfang, sehr geehrter Herr Wendt! (Ich habe vorher in der FAZ gelesen.)

Dr. Klaus Rocholl / 23.01.2017

Schon erschreckend, durch welches Unwissen, welche Ignoranz gepaart mit Arroganz und welche “demokratische Gesinnung” sich unsere hiesigen “Meinungsführer” so auszeichnen!

Walter Ernestus / 23.01.2017

Sehr geehrter Herr Wendt, Herr Augstein als verschrobener Narr zu bezeichnen, entehrt den Narr. Narren hatten immer schon das Ziel, getarnt unter der Maske dem Herrscher die Wahrheit zu sagen. Dies tut Hr. Augstein gerade nicht. Angesagt wäre eher Blender, Staubsager-Verkäufer und Rosstäuscher ! Wobei ein Staubsager-Verkäufer weiss im Gegensatz zu Hr. Augstein eigentlich was er verkauft!

Pavel Hoffmann / 23.01.2017

Was Jakob Augstein von sich gegeben hat, das hätte Joseph Goebbels nicht besser sagen können. Herr Broder hat damals recht gehabt- Jakob Augstein gehörte nicht auf den 9. Platz aber auf den 3. oder 4. Platz auf der Liste der schlimmsten Antisemiten im Jahre 2013. Ich nehme an er schafft es 2017 mit dieser Diffamierung auf einen besseren Platz.

A Tretzmueller / 23.01.2017

Satire ist gut. Satire ist notwendig. Jedoch Zitate, die bereits im ursprünglichen Zusammenhang und Originalwortlaut (z.B. „Nazis haben die Dresdner Frauenkirche zerstört“ Goering-Eckardt im ARD-Morgenmagazin vom 19.9.15; „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!“ Künast auf Twitter vom 18.7.2016) völlig daneben waren, abzuändern und als satirische Originale neu zu präsentieren, ist leider nur halblustig – ungeachtet des Anlasses oder der ursprünglich inhärenten Dummheit dieser Aussagen. Satire muss treffen, sie muss direkt sein, aber vor allem muss sie auch intellektuell ehrlich sein. Oder wollen wir neben dem unsäglichen Begriff der „Fake News“ jetzt auch noch den Begriff der „Fake Satire“ diskutieren müssen? Dieser satirische Beitrag schießt leider einen dummen Bock ab. Da hilft auch das Caveat „Fake News zum Tage“ in der Anmoderation nichts.

Florian Bode / 23.01.2017

Karls Kommentar ist der einzige relevante. Der Anzug saß übrigens auch nicht so gut wie bei Heiko “in love” Maas.

Marita Krieger / 23.01.2017

Da hat Karl Lagerfeld zweifelsohne Recht

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