Ich werde sicher Niemandem zunahe treten wenn ich mal ins Blaue behaupte, das Obamas Vorganger in den Augen unserer Medienschaffenden “nicht ganz das Gelbe vom Ei” waren. Selbiges trifft wohl auch zu wenn ich konstatiere das ein Großteil der Medienschaffenden in D-Land eine gewisse, wenn nicht gar unverhohlene, Abneigung gegen die USA offen zur Schau tragen. Man könnte zuweilen sogar von einem haßgeifernden Verbal-Raptus sprechen. Da Herr Obama (scheinbar) für Alles stand was die Präsidenten vor ihm nicht waren. Da dies unseren Meinungsbildnern in ihrer ans sakrale anmutenden Deutungshoheit mehr als nur zu pass kam wurde er unisono glorienumkränzt auf ein himmelhohes Postament gehoben. Jetzt erwies es sich die Realität allerdings als recht hartnäckig gegenüber den Medienwünschen. Sowohl für Herrn Obama und ganz besonders für unsere Medienmacher. Jene habten sich in ihrem Drang dem orwellschen Wahrheitsministerium alle Ehre zu machen, doch recht weit vergallopiert. In Wahrheit war Herr Obama´s politischer Stern immer ein recht blasses Licht unter der Sonne. Er hat den USA geschadet, der Demokratie, seienr eigenen Partei und welchen Schaden sein Wischi-Waschi-Appeasement international angerichtet hart, werden uns zukünftige Soldatenfriedhöfe zeigen.
Was für ein politischer Versager. Aus Gründen der Humanität und ökonomischer Vernunft übergeht der amerikanische “Desperado” einfach so den Kongress, der sich in den letzten Jahren mit dem mächtigen republikanischen Einfluss doch so kooperativ und stets gesprächsbereit zeigte. Gut, vor gar nicht allzu langer Zeit haben 3-4 Tea Party-Leute mit dem Gewehr in der Hand und der Bibel am Anschlag das komplette Land in einen erpresserischen Schwitzkasten genommen, aber dies war für einen Republikaner wie Lamar Smith natürlich kein Grund von “Kriegserklärung” zu sprechen. Das Land fast die “Fiskalklippe” runterstürzen zu lassen war selbstredend demokratische Basisarbeit und ein versuchter Brückenschlag zwischen Kongress und Präsident. Die Wirtschaft brummt inzwischen wieder nachdem der Bush-Motor ausgetauscht wurde, und mit seiner Gesundheitsreform hat Obama einen Meilenstein gesetzt, der die USA sozialpolitisch ins 21. Jahrhundert verfrachtet hat. Nach ein paar peinlichen Startschwierigkeiten fluppt das Ganze inzwischen recht ansehnlich, das Hui-Bu-Schreckgespenst “furchterregende Komplexität” kann nicht einmal in der Kindergeisterbahn mehr jemanden erschrecken. Obamas vermeintliche aussenpolitische Zurückhaltung kann vermutlich nicht von jedem Terroristen oder jeder pakistanischen Hochzeitsgesellschaft bestätigt werden, nachdem amerikanische Luftpost ihr Ziel erreichte/verfehlte. In einem ganz speziellen Fall hatte die amerikanische Führung es sogar für nötig befunden auf alttestamentarische Nachnahme zu bestehen. “Justice has been done.” Obama muss sich auf Grund seiner Position den Vorwurf gefallen lassen die Büchse der “IS”-Pandora nicht wieder geschlossen zu haben, die der “Mission-accomplished”-Ego Shooter der Vorgängerregierung geöffnet hatte. Auch jahrelang einen eitlen russischen Bären in dessen Wahrnehmung am Nasenring durch die Manege zu ziehen war keine Glanzleistung. Der aufgereizte Problembär soll nun von Frank-Walter Steinmeier wieder eingefangen werden. Na denn. Obama ist schuldig im Sinne der Anklage – er konnte anders als versprochen nicht übers Wasser gehen.
Das klingt in der Welt- nicht gerade ein Freundesblatt von Obama - aber heute doch bedeutend wohlwollender http://www.welt.de/politik/ausland/article134603414/Barack-Obama-ist-vieles-aber-nicht-gescheitert.html
Nachdenklich, einleuchtend, und doch ist diese Präsidentschaft etwas sehr besonderes bis zum letzten Tag. Eine Präsidentschaft der freiheitlichen Demokratie USA. Da sieht es doch in old Germany ganz anders aus, sozusagen alternativlos. Und die Mehrheit scheint daran zu glauben. Ich jedenfalls bin auf die noch zwei Jahre Präsidentschaft Barack Obama gespannt.
Ich würde - persönliche Meinung - Putin nicht zu den “Schurken der Welt” zählen. Zu diesen zählen doch eher diejenigen, die den Sozialismus ungeachtet seiner immer gleichen Auswirkungen für die Menschheit befördern.
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