Bravo, Frau Stephan! Zum Angriff auf die bürgerliche Kleinfamilie gehört auch, die Bedingungen für Mütter, die sich um ihre Kinder selbst kümmern möchten, zu verschärfen (Scheidungsrecht, Diffamierung der “Herdprämie “). Sind erst alle im Hamsterrad zwischen Beruf, Kind, Haushalt etc., braucht man das Nachdenken nicht zu verbieten, man kommt gar nicht mehr dazu.
Treffend formuliert! Nach meinen Erfahrungen sieht das der politisch interessierte Normalbürger auch so. Nur den Berlinern Vertretern des Peter Prinzips und deren Vasallen aus der Provinz mangelt es an dieser Erkenntnis.
Sehr geehrte Frau Dr. Stephan, bislang konnte ich Ihren Kolumnen meist vollumfänglich zustimmen. Diesmal aber irren Sie sich gewaltig. 1. Wer mit seiner Freundin unterwegs ist und sich plötzlich (circa) tausend Gewalttätern gegenübersieht, wird zuallererst seine Freundin in Sicherheit bringen. DAS hat höchste Priorität. 2. Können Sie sich die Schlagzeilen am 01.01. (spätestens am 02.01.) vorstellen wenn die Polizei dem Mob mit Gummigeschossen begegnet wäre? Es wäre garantiert in allen Gazetten und auf allen Kanälen von Polizeibrutalität die Rede gewesen. Ich vermute, dass genau dies die Ursache für deren Untätigkeit gewesen sein dürfte. 3. Jetzt stellen Sie sich bitte vor wir Deutschen gehen auf Rachefeldzug (von einzelnen Vergeltungsjagden wird ja bereits gesprochen). Wie lauten dann die Schlagzeilen? Ich kann es Ihnen gerne vorhersagen: RASSISMUS, alle Deutschen schuldig, schon immer gewesen und wird immer so bleiben. Fazit: In der veröffentlichten Meinung sind weiße (hier deutsche) Männer ohnehin an allem Schuld, selbst wenn wir nicht einmal anwesend oder beteiligt sind. Zeigt ein Deutscher Aggression -> Rechtsextremer, Rassist, Nazi. Zeigt er mal keine -> Weichei, Schlappschwanz, Muttisöhnchen. Zeigt er doch mal wieder Aggression -> Rächer, Rechter, Nazi, wird es einfach nicht lernen (” ...war’ n doch nur Grapscher” J. Augstein) Mal bitte drüber nachdenken… Mfg Stefan Maschke
Die Frauen können sich nicht beklagen: die deutschen Männer, die ihre Frauen jetzt nicht verteidigen, sind Ergebnis von fünfzig Jahren feministischer Erziehung. Wer z.B. einmal angeblafft wurde, weil er einer Frau die Tür aufgehalten hat (“du denkst wohl, ich kann nicht allein zurechtkommen”, ist eine der freundlicheren Bemerkungen, die man sich da anhören konnte), der zieht sich aus dem Frauenbeschützergeschäft diskret zurück. Wessen Stärke über Jahrzehnte mit höchster moralischer Überheblichkeit gesellschaftlich herabgesetzt, wenn nicht geächtet wurde, hat jedes Recht, sich zu verdrücken, wenn es knallt.
Eine (mich) sehr beeindruckende, in jedem Punkt zutreffende Analyse. Andererseits auch niederschmetternd, weil wegen der Schilderung des Zustandes und seiner wahren Ursachen jede Hoffnung verstummen muß. So ging Rom unter.
Liebe Frau Stefan, Ihren Artikel als ‘vielen Dank dafür’ zu nennen, drückt nicht den Dank meiner aus,den ich Ihnen jetzt zukommen lassen möchte. Ich war ehrlich gesagt schon schwer verzweifelt, dass so ‘gar keiner’ diese von Ihnen klar und scharf analysierende Sicht dieses wichtigen ‘Aspekt’ erläuterte, traute mir jedoch selbst nicht zu es anzusprechen, auch weil ich keine Journalistin bin und für meinen ‘Wink’ nicht ein geeigneter Ort da war. Und selbst ein Leserbrief konnte nicht gesand werden, weil es keinen Artikel dafür gab. Vom ganzen Herzen, mehr noch,vom- zugegeben- oft am Rande des gesunden Menschenverstandes,über die unfassbare Lage der Zeit verzweifelnden Gedanken, einen Riesen Dank! Oder schlichter beendend; Fähigkeiten entstehen, indem man anderen nutzt. Mit Gruß! Neza Selbuz
Die durchgehende Erziehung zur Gewaltlosigkeit hat auch die Fähigkeit und das Wollen in einer Abwehrsituation zu Schanden gemacht. Hinzu kommt, daß die Justiz denjenigen, der sich wehrt, nicht unterstützt. Die Reaktion der menschlichen Umwelt, die lieber Fotos macht, statt dem Angegriffenen zur Hilfe zu kommen, fördert auch keinen Abwehrwillen. Es gibt ja die Fälle,ich entsinne mich an München, wo eine kleine Gruppe einen Mutigen totschlägt, während die anderen zuschauen. Hinterher gibt es dann Kerzen und Blumen.
Thilo Sarrazin wies kürzlich darauf hin, daß es in der Altersgruppe der männlichen 15-29-Jährigen ca. 5 Mio. Biodeutsche ohne Migrationshintergrund gibt, und ca. 1,8 Mio. Personen mit Migrationshintergrund, zu denen sich im Jahr 2015 auf einen Schlag etwa 800.000 weitere männliche Einwanderer dieses Alters hinzugesellten. Innerhalb eines Jahres veränderte sich das Verhältnis männlicher Bio-/Nichtbiodeutscher in dieser wichtigen Altersgruppe von 74:26 zu jetzt 66:34, der Anteil der Männer mit Migrationshintergrund wuchs innerhalb eines Jahres von einem Viertel auf ein Drittel. Gibt es noch drei weitere Jahre mit einer vergleichbaren Einwanderung wie 2015, sind die männlichen Biodeutschen dann in dieser Altersklasse in der Minderheit. Sarrazin: “Die Zusammensetzung der Bevölkerung ändert sich dramatisch.” Daß diese Verschiebungen innerhalb einer besonders aktiven Alters- und Geschlechtsgruppe merkliche Auswirkungen auf die Gesellschaft haben werden, ist klar… glaubt man Kathrin “Ich freue mich drauf” Göring-Eckhardt, sicher nur ganz überwiegend Positive. Warten wirs ab.
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