“Scheitert der Euro , so scheitert Europa” Diese Aussage war schon 2010 offensichtlich falsch. Es sind durchaus Gegenentwürfe zu einer weitgehenden politischen Union denkbar. Die Unterschiede in der Mentalität der Europäer sind immmens. Bei einheitlichen Gesetzesvorschriften werden diese in Deutschland bis auf Punkt und Komma umgesetzt , während man sich in Frankreich damit begnügt solche Dinge annähernd sinngemäß zu handhaben , weiter südlich geht man noch legerer damit um , wie am Beispiel Griechenland zu sehen ist. Ich wundere mich sehr darüber , wie in der Bevölkerung und Medien nachsichtig mit den griechischen Standpunkten umgegangen wird. Der Knackpunkt liegt doch darin , dass eine Volkswirtschaft nicht dauerhaft mehr konsumieren kann , als in dieser Volkswirtschaft an Waren und Dienstleistungen hervorgebracht werden. Durch die gewährten und meiner Ansicht nach uneinbringbaren Kredite hat unsere Volkswirtschaft unentgeltlich für die griechische Volkswirtschaft gearbeitet. Man könnte nun wahlweise einen bestimmten Geldbetrag oder Arbeitsstunden errechnen in denen wir für Griechenland unentgeltlich gearbeitet haben. So kann es nicht weitergehen. Ich bin nicht bereit bis ( in meinem Fall ) bis 66 und 7 Monate zu arbeiten , damit die Griechen mit 55 in Rente gehen können. Ich hätte auch einen neuen Slogan für Angela Merkel : “There is no free lunch in the european community”
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