Wolfgang Kaufmann / 08.09.2016 Das Geld für die Concorde war ja nicht weg; es hat unzählige Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker in Lohn und Brot gebracht. Ähnlich ist es heute. Auf eine Million Schutzsuchende kommen mehrere Millionen Profitierende: vom Sozialpädagogen und Sprachlehrer über Richter und Anwalt bis hin zum Fluchthelfer und Bewährungshelfer. Dazu kommen die vielen Milliarden, welche sich die Besitzer der neuen Heimatunterkünfte von den Sozialkassen an Mieten überweisen lassen. Kommentar zum Kommentar: Stimmt, Herr Kaufmann. ABER: den Gewinnern stehen Verlierer gegenüber. Die illegale Einwanderung ist nicht wertschöpfend, sondern verteilt vorhandene Ressourcen lediglich um und lenkt die finanziellen Gewinne in die Taschen der institutionellen Helfer. Die wertschöpfend Tätigen hingegen, die wirtschaftlich Denkenden und Sparsamen sind die Verlierer in diesem Spiel, das wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Die fortgesetzte Verlagerung von Kapital auf den sozialen Dienstleistungssektor, insbesondere auf die Finanzierung und Betreuung von fälschlich so genannten Flüchtlingen, wird das Wohlstandsniveau in Deutschland langfristig senken, sofern nicht rasch ein Umdenken samt entsprechendem Handeln erfolgt.
Ca: Ein Indianer wuerde wohl meinen “Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, dann steig ab” .
Die Korrektur von falschen- Euro, Masseneinwanderung- oder größenwahnsinnigen- Elbphilharmonie, BER- politischen Entscheidungen wäre nur durch eine Rückkoppelung zu dem die Kosten tragenden Volk möglich. Die Politischen Parteien sind -kennzeichnend der Mitgliederschwund- aber nur noch Funktionärsvereine, die herrschenden Medien -kennzeichnend die einheitliche Linie- Propaganda-Institute der Funktionärspolitik, die herrschenden Kultur, Kirchen und Wirtschaftsverbände Absicherer der Funktionärspolitik. Insofern hat sich die Demokratie allmählich, aber sicher in eine von Oligarchen bestimmte Veranstaltung gewandelt. Eine Rettung ist nur durch neu aufkommende Mitglieder-Parteien und Volksabstimmungen zu erhoffen. Die Ablehnung der dekadenten Drogenspiele war insofern ein Hoffnungsschimmer.
Bundespräsident, Bundestag, Bundesrat, Bundesverfassungsgericht, Landesregierungen - die Funktionsträger kommen letztendlich alle durch die Protektion von Ihresgleichen ins Amt, durch gleichen Stallgeruch an die Pfründe. Das erinnert an die mittelalterliche Degeneration des Adels durch Inzucht. Wie sollen da neue Erkenntnisse gewonnen, Gefahren und Notwendigkeiten erkannt und durchgesetzt werden? Die historische Erkenntnis, dass Staaten endlich sind, weil irgendwann an seinen Fehlern selbst scheiternd, ist nicht neu. Die Schweizer haben das klug erkannt und ein Korrektiv eingeführt.
Eine mögliche Erklärung des Durchhaltewillens könnte in unserer christlichen Kulturtradition liegen. Obwohl Gott sich beharrlich weigert, seine Existenz zu beweisen, erneuert sich der Glaube an ihn. Das könnte die Grundlage für den protestantischen Arbeitsethos ein. Die Merkelbiographie würde da ja auch was hergeben. Eine andere Erklärung ist allerdings wahrscheinlicher. Eitelkeit und Feigheit verbietet vielen politischen und wirtschaftlichen Akteuren aufzustehen und zuzugeben, dass sie sich geirrt haben. AM ist von dem ganzen unbegründeten Lob, dass die Springer- und andere Schreiberlinge über sie gekippt haben mutmasslich so besoffen, dasss sie es sich gar nicht vorstellen kann, ein riesiges Unheil angerichtet zu haben. Das meint nicht nur die Migrationskrise sondern auch €-Rettung, “Energiewende”, Erdoganverherrlichung u.v.m.
Das Geld für die Concorde war ja nicht weg; es hat unzählige Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker in Lohn und Brot gebracht. Ähnlich ist es heute. Auf eine Million Schutzsuchende kommen mehrere Millionen Profitierende: vom Sozialpädagogen und Sprachlehrer über Richter und Anwalt bis hin zum Fluchthelfer und Bewährungshelfer. Dazu kommen die vielen Milliarden, welche sich die Besitzer der neuen Heimatunterkünfte von den Sozialkassen an Mieten überweisen lassen.
Ein Sprichwort besagt: Wenn sich eine Tür im Leben schließt, öffnet sich irgendwo eine neue. Doch wie es scheint, ist es nur wenigen bekannt. Und nur ganz wenige Menschen wissen, dass man Türen auch selbst schließen und öffnen kann. Spätestens mit Hesses “Stufen” sollte Mann/Frau das irgendwie verinnerlicht haben. Doch wie sieht die Realität aus. Menschen lernen, staatlich gelenkt oder von Eltern vorgelebt, den größten Unfug (z.B. eine Glaubensrichtung) und leben mit diesem Unfug bis ans Ende ihrer Tage. Selbstkritische Reflexion? Fehlanzeige! “Und jedem Anfang wohnt ein neuer Zauber inne ...” klingt wie ein abgedroschenes Kindermärchen in dieser trübsinnigen Erfolgsgesellschaft. “Gott ist tot!” Was für eine Blasphemie. Was für eine gewaltige Erkenntnis. These - Antithese - Synthese? Kennen und verstehen diese Menschen nicht. Merkel ist die Tochter eines Pfarrers. Nietzsche war der Sohn eines Pfarrers. Ihre Lebenswege und ihre geistige Entwicklung (aus sich selbst heraus) können unterschiedlicher nicht sein. Sollte es uns Traumtänzer in zweitausend Jahren immer noch geben, was ich bezweifle, wird man einen von beiden noch kennen, schätzen und lesen, die andere aber nur noch eine blasse Randnotiz sein, wenn überhaupt. Nicht jedem ist der innere Urknall zur Autonomie und Einsicht vergönnt. „Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.“ David Dunning
Zu viele Beispiele für u.a. den Concorde-Effekt, bis es nach langem Text auf den Punkt kommt. Alles richtig, was geschrieben wurde, nur ist man fast gewillt, nicht weiterzulesen, weil es zu viel Vorspiel gibt. In der Kürze liegt die Würze!, lieber Markus.
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