Ausgezeichneter Artikel! Danke dafür! Nur blöd, jedem Ansatz sich zu wehren und unser Land zurückzuerobern stellen sich unsere eigenen Leute mit Lichterketten entgegen…
Man hatte an Sylvester die Leute. Nur war denen klar, dass sie wenn sie alles “niederknüppeln” dann am nächsten Tag in der Presse am Pranger stehen würden. So drückte sich jedenfalls einer der Polizisten aus. Diese Denkweise sollte aufhören und dafür kann die “freie” Presse selbst sehr viel tun.
Liebe Frau Sievers, Sie sprechen mir aus der Seele. Selbst habe ich 10 Jahre im Stadtbezirk Neukölln gelebt von 1986 - 1996. Das erste was ich damals als Ex-Ossi (ausgereist aus Ostberlin 1985) in Neukölln gelernt habe; hier herrscht MultiKulti auf sonderbare Art und Weise: Türken gegen Kurden, Russen gegen Weißrussen, Ossis gegen Wessis (Ausnahmen bestätigen die Regel). Natürlich habe ich - als ExOssiFrau - an die Idee der Völkerfreundschaft geglaubt und mir jede Menge Mühe gegeben, mit meinen muslimischen Nachbarn auf Tuchfühlung zu gehen. Fremd war diese Kultur für mich wie nur was. Ich war neugierig und wissbegierig. Als Ostfrau aufgeklärt und selbstbewusst. So trat ich auf. Was ich aber entgegengeschmettert bekam, waren Sätze, wie: Warum lässt Du Deinen Sohn nicht mit unserem Sohn (abends um 20 Uhr) spielen? Auf meine Antwort, daß mein Sohn am nächsten Tag zur Schule gehen müsse und seinen Schlaf benötige, kam nur unverständliches Kopfschütteln und Sätze wie: “..ihr Deutschen seid krank”; “Schule ist nicht wichtig..”, “...komische deutsche Frau…”, etc. Da ich sehr jung und unerfahren war, gab ich diesen Aussagen nicht viel Aufmerksamkeit. Natürlich war ich verletzt. Aber nicht lange. Heute sind Serkan, Ahmed und wie sie alles heißen längst Geschichte, wer weiß, was diese Jungs heute treiben. Im Unterricht sind jene jedenfalls regelmäßig morgens eingeschlafen, mein Sohn (als deutsches Kind schon damals in der Unterzahl im Klassenzimmer) wurde quasi im Einzelunterricht vom Lehrer betreut, bis im Laufe der Unterrichtsstunde so langsam alle wach wurden. Der Lehrer wiederholte den Stoff und gab meinem Sohn für diese Zeit schon mal die Hausaufgaben. Diese Spiel ging bis in die 4. Schulklasse. Von zunehmenden Gewaltattacken untereinander, Füller, Turnschuhe und ähnliches “abziehen” abgesehen, zog ich 1996 die Konsquenz und zog genau aus diesen Gründen fort. In einen Stadtbezirk mit einer Schule von gleichberechtigten Kindern, normalem Unterricht ohne Gewalt und ständigen Unterbrechungen. Mein Sohn hat noch die Kurve bekommen, weil ich ihm unsere Tugenden beibrachte; daß das Leben nach Bildung und Forschung strebt und wir diesem folgen - so wie meine Eltern es mir beibrachten. Neukölln entwickelte sich schnell zu einem Problembezirk und ich habe nicht nur über meinen Sohn die Entwicklungen verfolgt, wie unsere Kultur dort untergraben wurde, sonder auch der Respekt mir als Frau gegenüber verwehrt blieb. Ich spüre noch heute die unterschwellige Feindseligkeit der Frauen unter ihren Gewändern. Wir sind nie warm geworden. Im übrigen gingen die Annäherungsversuche immer von mir aus. Soviel zu uns Gutmenschen (derzeit UNwort des Jahres)...ich fasse es alles nicht. Heute bin ich erwachsen - längst sehr auf der Hut. Und die ersten Fragen, dich ich mir stellte, als 10-er Gruppen von jungen arabischen Männern mir auf der Straße entgegen kamen, waren: “Seid ihr bereit, unsere Kultur so zu akzeptieren, wie ihr sie hier vorfindet? Wollt ihr Frauen akzeptieren, die ihren Partner selbst suchen? Frauen, die selbstständig einer Arbeit nachgehen und selbstbewusst ihr FRAU im Leben stehen? Seid ihr bereit, Schwule, Lesbische, FKK und unser demokratisches Denken zu akzeptieren, so, wie ihr dies alles hier vorfindet?” Liebe Frau Sievers, mir schwindet der Glaube daran. Das Neukölln von damals scheint mir heute völlig banal, gegen das, was ich heute hier erlebe. Ich habe Befürchtungen, doch ich wehre mich innerlich noch dagegen, mein freies Leben, mein emanzipiertes Leben als Frau in meiner Heimat aufgeben zu müssen - Bleiben Sie und die anderen Autoren dran und werden sie laut, bitte. Jacqueline Meyer
Sehr geerhte Frau Sievers! Man spürt förmlich Ihre Empörung auch noch nach über einer Woche, verglichen mit Ihren älteren Beiträgen. Sie sind damit aber nicht alleine. Lassen Sie sich nicht einschüchtern, oder mundtot machen! Mutige Frauen sind in dieser Krise noch notwendiger als Männer um in Deutschland das zu bewahren, was uns jetzt von Frau Merkel und all ihren Helfern weggenommen und ausgeredet werden soll.
Sehr geehrte Frau Sievers, ein wunderbarer Artikel. Danke dafür! Leider wird er die vielen “Gutmenschen” hierzulande nicht erreichen.
Verehrte Frau Sievers, vielen Dank für diesen aus Erfahrung gespeisten Text! Als ich von den Vorgängen in Köln hörte, fiel mir sofort ein: Warum haben die Polizisten nicht im Kordon geknüppelt, als das Pack(!) Raketen in die Menschenmenge schoss? Warum hat man, nachdem die Domplatte zunächst “geräumt” war, nicht den Hauptbahnhof auch kontrollierend besetzt (mindestens)? Und so weiter… Beste Grüße, Ihr Ulrich Berger
Sehr geehrte Frau Sievers, die Zustände in unserem Land sind ja teilweise jetzt schon gruselig, aber wohin bewegen wir uns da eigentlich? Gesetzesverschärfungen, Überwachungsmaßnahmen, härteres Durchgreifen…Es wird Zeit, das wir uns darüber verständigen, ob wir diesen Preis der sogenannten Willkommenskultur wirklich zahlen wollen.
Ich war bereits in den 70zigern in vielen Muslimischen Ländern unterweg. Afghanista, Pakistan, Iran, Türkei im hintersten Anatolien. Später dann auch in Kuwait und Ecken anderer Länder mit vielen Muslimen wie Sri Lanka, Philippinen-Mindanao und natürlich auch Deutschland. Ausserdem habe ich noch zig andere Länder bereist. Ich kann die Beschreibungen von Frau Sievers nur bestätigen. Um es mal Platt zu formulieren. Ich wurde immer dann ernst genommen, wenn man mich als Krieger wargenommen hatte der sich nichts gefallen lässt. Was auch half war oft, dass ich kein Engländer oder Ami war sondern Deutscher, der natürlich wohlwollend im Zusammenhang mit Hitler gesehen wurde der in den meisten Ländern ein sehr hohes Ansehen genoss. War früher noch oft das Gastrecht, Gastfreundlichkeit und höflichkeit anzutreffen, so hat sich das Verhalten der nächsten Generationen doch mächtig geändert. TV und später Internet haben da in weiten Teilen eher zu einer art Barbarei geführt. Was in deutschen Medien oft für ein Bild anderer Länder verbreitet wird deckt sich äusserst selten mit den Erfahrungen, die ich selber vor Ort gemacht habe. Da werden immer nur Klischees bedient und bestätigt, die jemand nur haben kann, wenn er sich 2 Wochen in einem Hotel in Urlaub befindet. Wir werden in Deutschland eine unumkehrbare Katastrophe erleben wenn Merkel und Rot - Grün nicht gestoppt werden. Was in Köln passiert ist, das passiert schon lange überall. Nur eben nicht in so großen Gruppen. Diese großen Gruppen haben wir aber jetzt durch den Willkommenswahnsinn, den Frau Merkel möglich gemacht hat. Schaut man sich aber die GEZ Meinungsverbreiter an und die meisten Zeitungen, dann wird die Unvernunft aber weiter gehen. Kollektiver Selbstmord eines ganzen Landes.
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