Als lesenswertes Schweizer Blatt kann ich allenfalls Köppels “Weltwoche” wärmstens empfehlen.
Sollte Cora Stephan tatsächlich in die Schweiz wechseln, würde sie eine herbe Enttäuschung erleben, vielleicht nicht sofort. Denn auch in der Schweiz ist die Presse über 95 % links, sogar sehr links und auch in der Schweiz haben die Links/Grünen (und die entsprechende Presse) natürlich die Moral für sich allein gepachtet.
Nach 30 Jahren Abo der WirtschaftsWoche habe ich die Zeitschrift vor 12 Monaten abbestellt. Es gab nichts Neues unter der Sonne. Der jetzige Vorfall bestätigt mich in meinem damaligen Entschluss. Mir fehlt nichts und der Zeitschriftenredaktion fehlt anscheinend auch nichts. Sie macht weiter so, unkritisch, systemtreu, politikhörig und vermutlich mit sinkenden Auflagenzahlen.
Ich habe einige Zeit geschwankt ob ich ein WW-Abo abschließen soll, da diese ja nicht müde wird ihre Eigenständigkeit gegenüber dem Mainstream zu betonen. Aber das hat sich nun erledigt. Danke für die Info! Dass kürzlich Gabriel eine künftig stärkere politische Rolle der Religionen ankündigte, und eine vorwiegend monotheistische Religionskonferenz abhielt. Dass sogar Gysi mal so eben verkündete dass der Sozialismus keine allgemeingültigen ethischen Regeln mehr liefern könne, und dass dafür Religionen (scheinbar ALLE) unverzichtbar seien, das ist wirklich unglaublich. Da läuft etwas. Scheinbar hecken die Eliten in der Kantine und den Hinterzimmern ständig solche irren Agendas aus. Ich meine dass dieser total vergammelte Fisch-Kopf komplett ab muss.
Wenn sich jemand in der Kolonialzeit in Afrika versündigt hat, dann die Afrikaner selber. Es waren Afrikaner, welche Afrikaner eingefangen und an der Küste an arabische und europäische Sklavenhändler gegen Alkohol, Waffen und andere begehrte Waren getauscht haben. Vielleicht sollte das mal jemand der Bundeskanzlerin erklären, denn so in etwa funktioniert das noch heute so. Zu belltower.news fällt mir nur der alte Spruch ein: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch!
Dazu passend: Akif Pirincci wurde nach den bekannt falschen Beschuldigungen nicht von seinem Verlag verteidigt sondern hinausgeschmissen. Dies geschah allerdings auf Druck der MitarbeiterInnen (schreibe ich das so korrekt?) und nicht der Geschäftsführung. Diese traute sich dann nicht dem eigenen PC-Wahn im Hause entgegenzutreten.
SEHR guter Artikel. Danke dafür. Manchmal denkt man, selbst verrückt zu sein… so offenkundig sind die Missstände und so offenkundig werden sie leider nicht nur ignoriert sondern auch kaschiert.
Als jemand, der einige Zeit in Afrika gelebt hat, sehe ich das Problem wo anders: Die Frage ist, ob westliche “Gutmenschen” bereit sind, Afrikaner als vollwertige Erwachsene zu behandeln, die keine unschuldigen Wilden im Sinne Rousseaus sind. Afrikaner wollen nicht wie Kinder behandelt werden - auch wenn sie der Meinung sind, dass zugereisten Europäer zur Integration erst einmal wie Kinder zu behandeln sind -. Erwachsene Afrikaner machen Fehler, auch schwere Fehler. Die weltfremde Vision eines Schreibtischtäters von den “unschuldigen Wilden” verweigert den Afrikanern das Menschsein, zu dem auch gehört, manchmal böse zu sein. Ein paar Gemeinheiten für politisch-korrekte Afrika-“Spezialisten”: - Wären die Buren und Engländer nicht nach Südafrika gekommen, hätten die Zulu-Invasoren die Buschmänner und mehrere andere Völker ausgerottet. - der Kolonialismus hat die Sklavenjagden der Araber weitgehend beseitigt, nicht aber den Rassismus der Araber gegenüber “Schwarzen”. - eine Abteilung von mehreren Hundert Portugiesen unter Cristóvão da Gama (Sohn des Entdeckers Vasco da Gama) hat sich geopfert, um Äthiopien vor islamischen Invasoren zu retten. - in zahlreichen christlichen Kirchen Afrikas träumt man von der Rechristianisierung Nordafrikas und Europas. - Racheakte von Afrikanern am Ende der Kolonialzeit richteten sich gegen Araber - siehe Sansibar -, wegen deren über 1000 Jahre währenden Sklavenjagden.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.