Archi W. Bechlenberg / 04.09.2016 / 06:25 / 9 / Seite ausdrucken

Das Anti-Depressivum zum Sonntag: Virtuelle Realität mit und ohne Brille.

Wenn es in meiner heutigen Kolumne atypisch nicht um Kulturgut, sondern um kleinteiliges Zeug geht, dann ist das den aktuellen Zeitläuften geschuldet. Es gibt eine große, nicht gerade leichte Kiste auf meinem Dachboden, in der sich – im Kleinen – alles das befindet, was uns –  im Großen und Kleinen – tagtäglich drangsaliert. Lockere Schrauben, durchgeknallte Sicherungen und rostige Muttern mit ausgeleierten Gewinden. Und schaue ich in diese Kiste, dann schaue ich in die Welt. So wie im Folgenden, angelehnt an einige aktuelle Ereignisse.

Erstens. Sehr locker saßen ohne Zweifel die Schrauben vieler Menschen, die am 31. August 2015 in der Huffington Post ihre Statements unter der Überschrift „Liebe Flüchtlinge, Willkommen! Gut, dass ihr hier seid...“ ablieferten. Warum das gut sei, wurde im Folgenden ausgiebig erläutert: ... weil es mit uns ganz alleine ja gar nicht auszuhalten wäre“ heißt es da, denn „es ist gut, dass ihr hier seid, weil ihr mein Leben, meinen Alltag und meine Welt bereichert. Und mich herausfordert, mich wieder wohler in meiner Haut und meinem Land zu fühlen“ . Und so geht es seitenlang weiter: „... weil ihr [...] alle zu Deutschland gehört und wichtig für die politische Entwicklung hier seid“ und „…weil Ihr ein Recht habt, ein lebenswertes und angstfreies Leben zu führen und wir die Chance bekommen, zu zeigen, dass wir Euch gerne dabei helfen!!!”  und „.. weil angesichts der schrumpfenden Bevölkerung hochmotivierte Arbeitskräfte in Deutschland dringend gebraucht werden.“

Und „...weil ihr eine große Bereicherung für unser Leben und unsere Kultur seid“ und weil „eine ethnische Vielfalt eine Bereicherung für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft ist."  und weil wir „mit euch die Möglichkeit haben, das Fachkräfteproblem zu lösen“ und weil ihr „Lücken in Gesellschaft und Wirtschaft schließen könnt“  und weil wir „Leute brauchen, die Risiken eingehen.“  und weil „... ihr Vielfalt in unser Leben und unsere Städte bringt“ und „.. weil ihr eine kulturelle Bereicherung für unsere Gesellschaft darstellt und wir durch diese Aufgabe, die sich uns stellt, die Möglichkeit haben, zu wachsen.“ 

Produktive Unruhe und kulturelle Weiterentwicklung

Und „... weil ihr hier in Deutschland für eine Zeit oder aber auch für immer ein Zuhause findet, genau wie ihr es uns und unseren Kindern geben würdet, wenn es anders herum der Fall wäre.“ Denn schließlich hat Migration „eine meist produktive Unruhe erzeugt und zur kulturellen Weiterentwicklung beigetragen.“  Ja, „Menschen mit so viel Mut, sind auch für uns eine Bereicherung.“ Mut ist wichtig, im Land der ach so satten, mutlosen Deutschen. Aber nun wird alles besser, denn „Ihr habt euch aufgemacht und wollt es mit einer neuen Kultur und einer neuen Sprache, mit neuen Menschen und einem euch unbekannten Lebensstil, aufnehmen. Chapeau!“

Bis hierhin und nicht weiter - von dieser ersten Handvoll Statements war ich so gerührt, dass ich nicht mehr weiter lesen konnte. Es geht aber noch wortreich so weiter. Wer sich das in seiner vollen Güte antun will, kann es hier nachlesen.

Jetzt, genau ein Jahr nach der Veröffentlichung, lesen sich diese Zeilen wie eine bösartige Parodie. So realitätsfremd, so naiv, so unkritisch, so eindimensional kann doch niemand sein! Doch. Es ist alles ernst gemeint. Diese Erklärungen zeigen auf erschreckende Weise, wie schlicht diejenigen zur Migrationskrise dachten (und etliche immer noch denken). Das ohne Zweifel vorhandene Elend von syrischen Kriegsflüchtlingen, denen all unsere Unterstützung zusteht, wurde ohne weitere Differenzierung verallgemeinert. Alle die kommen, sind edle Wilde, sind unsere Zukunft und bereichern uns und machen unser graues Dasein wieder bunt. „Ihr helft dabei, Neues zu entdecken. Wir können von uns gegenseitig lernen, ihr seid eine super Bereicherung. Vielen Dank, dass ihr da seid!“

Wer damals warnend darauf hinwies, dass im Kielwasser dieser Menschen eine nicht mehr zu kontrollierende Zahl von Migranten aus anderen Ländern folgen würde, wurde – und wird – als Rassist, Fremdenfeind und Nazi beschimpft. Wie Recht allerdings die Kritiker hatten, zeigt die Entwicklung der folgenden Monate bis heute und über heute hinaus. Wirkliche Kriegsflüchtlinge sind längst in der Minderzahl, und nicht wenige von ihnen werden in Deutschland weiterhin drangsaliert. Als Nichtmoslems erleben sie hier, oft auf engstem Raum mit fanatischen Islamanhängern zusammenlebend, den gleichen Horror wie in ihrer Heimat. Neuen Horror dürfen zusätzlich nun viele schon länger in Deutschland lebende Bürger, vor allem Frauen erleben, ich muss darauf ja sicher nicht mehr weiter eingehen. Und wir stehen erst am Anfang von etwas, das man sich noch gar nicht vorstellen kann.

Brillen für die Virtuelle Realität der Renner

Zweitens. Die Internationale Funkausstellung findet in diesen Tagen in Berlin statt. Neben noch besseren Fernsehgeräten der Qualitätsklasse Ultra HD  für ein noch mieseres TV Programm der Klasse „Nicht für den menschlichen Konsum geeignet“ sind laut Messeinformationen Brillen für die Virtuelle Realität der Renner. Das dürfte kaum verwundern; wer die reale Realität um sich herum wahrnimmt, braucht dringend ein Antidot, um sich wenigstens für kurze Zeit woanders hinzubeamen. Diese Produkte werden das neue große Geschäft für die Hersteller bringen. Zwar gibt es eine Gruppe von Leuten, die sich auch ohne technische Unterstützung in einer virtuellen Realität aufhalten (siehe Punkt 1), aber die wird mit rasanter Geschwindigkeit kleiner.

Drittens. Ein langjährig peripherer Bekannter mahnte mich vor einigen Tagen in einer elektronischen Post. Er „verfolge seit geraumer Zeit“ mein „Tun auf AdG- auch die Achse des Guten? genannt,  […] eine Sammlung an bigotter Meinungen“ und dieses mein Tun mache ihn traurig, da ich meine „Kreativität“ und meine „Fähigkeit“ „für ein rechtspopulistisches, neoliberales und letztlich auch rassistisches Weltbild“ einspannen lasse.“ Es geht noch eine Zeitlang so weiter, in einer vorwurfsvollen bis strafpredigtähnlichen Diktion, wie sie einst Schlangenöl verkaufende Wanderprediger im Wilden Westen pflegten. Dazu noch ein wenig Psychologie aus „Der kleine Sigmund Freud Baukasten, geeignet ab 6 Jahre.“ Sein Fazit: Bei mir „...scheint ein Wechsel vom Geist zum Ungeist erfolgt zu sein.“

Hier zeigt sich ein häufig zu beobachtendes Phänomen: Ist etwas oder jemand bei Jemandem verpönt, ist das oder der von da an grundsätzlich und generell schändlich. Man muss sich nicht mehr inhaltlich damit auseinander setzen, sondern deklamiert einfach seinen Abscheu in die Welt hinaus. „Der Sarrazin!“ „Die Achse!“ „Der Broder!“ Letzteres kann noch gesteigert werden mit „Die Broders!“, so ein SpOn Kolumnist neulich bei Facebook über die Autoren der Achse. Man möchte dann freundlich antworten, es sei nicht immer angebracht, etwas von sich zu geben, nur um ein Geräusch zu machen, aber wenn man einer der Broders ist oder ein Rassist und Rechtspopulist, ist man natürlich durch und durch unten durch. So wie ich jetzt mit meinem Tun. Falls Sie nicht so schlicht denken, wie mein  langjährig peripherer Bekannter, kann ich Ihnen 20 Minuten Broder zu „Ein Jahr Wir schaffen das. Henryk M. Broder zieht Bilanz“  bei WELT Video empfehlen. „Rechtspopulismus“, „Neoliberalismus“ und „Rassismus“ vom Klügsten und Klarsichtigsten.

Für Mutter Theresa war das Jenseits ihr Ein und Alles

Viertens. Wenn Sie den Begriff Höllenengel hören, muss dahinter nicht unbedingt nur ein muskelbepackter Rocker mit martialischer Kutte stecken. Auch die von mir vor längerer Zeit hier portraitierte Florence Foster-Jenkins trug diesen Namen zwar zu Recht, aber nicht exklusiv. Ein Höllenengel kann auch eine kleine, eingeschrumpelte Ordensschwester mit bösartig verkniffen Gesichtszügen sein. Mutter Teresa, einst überwiegend freundlich anerkannte Betschwester mit einem Herz für Arme und Kranke, hat längst den ihr angemessenen Rost angesetzt. Heute weiß man mehr als das, was die kitschigen Bilder aus Kalkutta vermittelten beziehungsweise verschwiegen. Millionenfach eingesammelte Spendengelder hortete sie auf Konten des Vatikans, anstatt sie am Ort ihres Wirkens einzusetzen. Kranken verweigerte sie schmerzlindernde Medikamente; durch Schmerzen, so ihre wahnhafte Einstellung, kämen die Leidenden dem Herrn Jesus Christus viel näher und seien dadurch bestens vorbereitet auf das Jenseits. Der Schmerz, so die fromme Frau, sei  „das schönste Geschenk für den Menschen”, der dadurch „am Leiden Christi teilnehmen kann”.

Leidend sollten nach Auffassung der frommen Mutter auch Menschen sein, die in unerträglichen Ehen gefangen waren. 1996 reiste sie nach Irland, um dort für eine kirchliche Kampagne gegen die geplante Liberalisierung des Scheidungsrechts aktiv zu sein. Das jenseitige Heil sei gefährdet, wenn Iren – übrigens auch den Nichtkatholiken – im Diesseits die Ehescheidung erlaubt werde. In ihrem Denken war das nur konsequent und entsprach ihrem Umgang mit leidenden Menschen in Kalkutta. Wobei, ganz so konsequent war sie denn doch nicht: in einem Interview äußerte sie die Hoffnung, dass ihre Freundin Diana wieder glücklich werde, wenn sie ihrer elenden Ehe mit Charles durch Scheidung entkommen sei...

Rostige Mutter mit durchgebrannter Sicherung und lockeren Schrauben im Kopf, der Höllenengel von Kalkutta zeigt besonders erschreckend, zu was religiöser Wahn und Jenseitig-Abseitiges führen kann. Das Jenseits war ihr Ein und Alles, die realen Umstände im Hier und Jetzt zu verändern oder wenigstens zu verbessern, interessierte sie nicht. Menschen zu „pflegen“ galt nur einem Zweck: diese für das Jenseits fertig zu machen und durch die positive Publicity Spenden zu gewinnen, die sie dann freudig dem Vatikan zukommen ließ. Der zeigt sich nun entsprechend dankbar. An diesem Sonntag wird Mutter Teresa vom amtierenden Papst heilig gesprochen. Damit dieses Ereignis auch hierzulande ausgiebig gewürdigt werden kann, überträgt das ZDF die Zeremonie, bei entsprechenden Empfangsgeräten in Ultra HD, am 04.09.2016 ab 10:00 Uhr. Mehr noch: Sollten Sie bereits eine Brille für Virtuelle Realität Ihr eigen nennen, können Sie sich in ihrer Römischen Klosterzelle umsehen, und zwar 360 Grad. Nein, nicht heiß. Nur rund. Hier.

Heiligsprechung bleibt Thomas de Maizière wohl  erspart

Fünftens. Heiligsprechung, ein Schicksal, das dem amtierenden Innenminister Thomas de Maizière wohl  erspart bleibt, wenngleich er mit einem aktuellen Statement auch das Wohlwollen des Stellvertreter Gottes auf Erden, Sektion Rom, erlangen dürfte. Es wirke sich negativ auf die Integration von Flüchtlingen aus, so der fromme Minister, der dem Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages angehört, dass in Deutschland die Religiosität schwinde. Er zeigt sich besorgt über die abnehmende kirchliche Bindung und folgert aus dieser Entwicklung, sie erschwere die Integration von Muslimen, da diese hier auf eine Gesellschaft mit einem „verunsicherten christlichen Selbstbewusstsein stoßen“. Wir ahnten es schon lange, es ist der Unglaube, der an allem schuld ist. Darauf hat ja auch schon Mutter Mutti einige Male hingewiesen.
Sechstens. „Es gibt eine Form der Dummheit, die physisch weh tut."“(Henryk M. Broder)

Lesen Sie unbedingt auch Archi W.Bechlenbergs Geniesser-Blog Herrenzimmer

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Leserpost

netiquette:

Ulrich Spinner / 04.09.2016

Es ist ja traurig genug, dass erst die Ereignisse der Sylvesternacht in Köln vielen Romantikern gezeigt haben, dass die Wirklichkeit nicht durch fromme Sprüche von Kässmann, Bedford-Strohm oder ähnlich argumentierenden Vertretern aus der Politik abgebildet wird.

Andreas W. Gehrold / 04.09.2016

Ja schon, ein netter Artikel, wie gewohnt auf dieser Seite. Aber man muss auch die Kirche im Dorf (und demnächst wohl auch die Moschee in der Stadt) lassen. Selbst eine so anerkannte und (jetzt) unverdächtige Autorin wie Anabel Schunke schrieb: “...... ihr uns daran erinnert, was Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft eigentlich bedeutet (Anmerkung: korrekt wohl “bedeuten”!?) und weil ihr uns zeigt, wie viel (Anmerkung: korrekt wohl “wieviel”!?) reicher ein Land ist, in dem sich unterschiedliche Kulturen vermischen und ergänzen.” Wenn es denn wirklich von ihr stammt, hat vielleicht auch sie dazugelernt und dies sollten wir auch anderen zubilligen. Die Bilder aus - insbesondere Ungarn - erschienen damals sicher vielen schwer erträglich. Ob wir damals schon bewusst übers Ohr gehauen wurde, weiß ich nicht. Äußerst ärgerlich ist das stumpfsinnige Beharren, obwohl ein Jahr Gelegenheit bestand, nach- und dann schleunigst umzudenken.

Johannes Lambert / 04.09.2016

Herr Bechlenberg, zwei Anmerkungen: • Ich habe Mutter Theresa einmal persönlich erlebt. Zum 40jährigen Bestehen des Landes Baden-Württemberg hatte das Land sie eingeladen. Ich kam zufällig dazu. Sie sprach auf dem Schlossplatz in Stuttgart nach Bundespräsident Karl Carstens. Ich erinnere mich, dass ich von der inneren Ruhe, welche diese Frau kraft ihrer außerordentlichen Religiosität ausstrahlte, tief beeindruckt war. Der Heiligenkult der katholischen Kirche liegt mir fern, dennoch bleibt festzustellen: Wenn der Papst sie heiligspricht, reagiert er lediglich auf die Verehrung, welche dieser Frau tausende von Menschen entgegenbringen. Ja, Sie haben mit ihrem Hinweis Recht, dass diese Frau, soziologisch gesehen, zur Armutsbekämpfung nichts beigetragen hat. Die FAZ/FAS schreibt heute, dass dem chinesische Politiker Deng Xiaoping mit der Öffnung Chinas für die freie Marktwirtschaft insoweit größere Verdienste zukommen. Das aber ist eine völlig andere Betrachtungsebene. Es ist verdienstvoll, wenn ein Politiker kluge Gesetze anstößt, aber es rührt die Menschen nicht. • Mit seiner Klage über „das verunsicherte christliche Selbstbewusstsein“ hat Thomas de Maizière nach dem vielen dummen Geschwätz, dass der Terrorismus nichts mit dem Islam zu tun habe, endlich einmal etwas Richtiges gesagt. Es spricht doch Bände, dass wir Zeitzeugen der gewaltsamen Ausrottung des Jahrtausende alten orientalischen Christentums sind, und die Kirchen dies überhaupt nicht und die Medien nur ganz am Rande thematisieren. Es besteht ein spirituelles Vakuum in Deutschland. Hitler hat dieses Vakuum mit seiner Ersatzreligion, der Afterideologie des Nationalsozialismus, gefüllt (und wir wurden von dem Irrtum erst durch die militärische Niederlage befreit). Warum sollte es nicht auch in wenigen Jahrzehnten den militanten Islamisten gelingen, in das religiöse Vakuum einzudringen?

Archi W. Bechlenberg / 04.09.2016

Liebe Herren, liebe Frau Wenz, ganz herzlichen Dank für die (bisherigen) Kommentare. Ja, es ist unvorstellbar und doch allzu real, was da an unfassbar dummen Statements abgeliefert wurde. Ich hoffe, Sie haben sich nicht den ganzen Sonntag verdorben, indem Sie auf der Huffington Post weiter lasen. Mir jedenfalls ist das nicht vollständig gelungen.  Siehe dazu auch Punkt Sechs. Was die Krabbelkiste angeht: die war tatsächlich ein Fehler. Ich vergesse auch immer wieder, ob es korrekt “Gucken” oder “Kucken” heißt. Natürlich ist es nur eine, wenn auch gewichtige Grabbelkiste. Wobei es durchaus mir nahe stehende Stimmen geben dürfte, die den Dachboden des Hauses ohne zu zögern “seine Krabbelkiste” nennen würden. Einen schönen Sonntag :-)

Werner Lange / 04.09.2016

Lieber Herr Bechlenberg, Dank für das Antidepressivum, das mir Linderung bescherte. Ein erheblicher Teil meiner Depressionen geht nämlich auf ein Bild zurück: ein riesiger Saal, gefüllt mit lediglich ihrem Gewissen und dem Wohle des deutschen Volkes verpflichteten Menschen, die einer verantwortungslosen Opportunistin neun Minuten lang stehend applaudieren. Seit ich Ihrem Link zu Florence Foster-Jenkins und deren Auftritt in der Carnegie Hall gefolgt bin, geht es mir besser, und vieles erscheint nun erklärlich. Würde Ihnen gern Feuer anbieten!

Gertraude Wenz / 04.09.2016

Unbedingt nötige Ergänzung zu meinem Leserbrief: Wenn mich die ” Krabbelkiste” auch erheitert hat (Wer weiß, ob diese Wortschöpfung überhaupt von Herrn Bechlenburg stammt, findet sie sich doch in seinem Beitrag gar nicht wieder…), finde ich diesen Beitrag von Herrn Bechlenburg einfach nur großartig, großartig, großartig! Man möchte ihn auf großen Plakaten an die Häuserwände hängen!

Gertraude Wenz / 04.09.2016

Lieber Herr Bechlenberg, gehe ich recht in der Annahme, dass Sie “Grabbelkiste” meinen oder tatsächlich eine Kiste, in der man umherkrabbeln kann? Viele Grüße!

Heinz Thomas / 04.09.2016

Sehr geehrter Herr Bechlenberg, die Sache mit Ihrem “peripheren Bekannten” bzw. dieser kann einem nur leid tun. Wie konnten Sie nur..? Nun sind Sie aber in der Pflicht, ihn wieder aufzuheitern und in bessere Stimmung zu versetzen. Wie wär´s, wenn Sie die eingangs zitierte Debilen-Prosa aus der Huffingten Post und anderen Medien ausdrucken und ihm zukommen lassen? Wenn das nicht für gute Stimmung sorgt, was dann?

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