MIch würde dazu noch sehr interessierfen, wie der Ausfall der Mineralölsteuer durch E-Autos kompensiert werden soll und wem die Lasten dazu aufgebürdet werden. Dazu bewußt bisher kein Wort aus der Politik. Selbst der ADAC hielt eine diesbezügliche Anfrage als nicht beantwortungswert!
“Worst CASE.” Ansonsten gibt’s da nix zu zu sagen.
Was wird aus D’land? Jetzt buhlen schon Industriebosse um die Gunst der Grünen. Was man von den Vertretern der Energiewirtschaft bereits kennt, sich das Geschäft verderben lassen, um anschließend als anpassungsunfähig beschimpft zu werden, scheint Herr Zetsche jetzt abwenden zu wollen. Daß die E-Mobilität nur der Beschönigung der Flottenemissionen dient, scheint nicht sonderlich zu stören. Neben der Reichweite ist auch die installierte Leistung interessant. Obwohl sich heutige Mittelklassewagen mit 120 kW begnügen, wurden auf der Pariser Autoshow völlig überzogene Antriebe mit bis zu 800 kW gezeigt. Wo die Leistungsdichte herkommen soll? Egal. Wenn die E-Mobilität den urbanen Individualverkehr “sauberer” machen soll, reichen auch 40 kW aus! Das wäre eine Reichweitenverlängerung um das 20fache. Die Frage ist auch, ob sich CASE IH, der amerikanische Traktorenhersteller, seinen Namen ausspannen läßt. Die fahren alle mit sparsamen Dieselmotoren, Gott sei Dank!
Wann dürfen wir die ersten CASE-Formel 1-Boliden erwarten?
Dieter Zetsche hat offensichtlich noch nicht ganz verstanden, dass die deutsche Automobilindustrie den Weg der deutschen Radio/HiFi/TV-Industrie gehen wird. Und die grünen Sozialisten mit ihrem ewigen Verbotsfetisch haben noch nicht begriffen, dass man “Benziner und Diesler” nicht verbieten muss - sowas erledigt der Markt von selber. Von Daimler wird Ende des Jahrhunderts vermutlich nicht viel mehr übrig bleiben als die Marke, im besten Fall ist Daimler noch ein rentabler Nischenproduzent, der Nostalgieträume für wohlhabende Araber, Asiaten und Amerikaner befriedigt. Elektromobilität wird sich durchsetzen, keine Frage - aber die Fahrzeuge dafür werden nicht in Deutschland entwickelt und gebaut. Die werden dort entwickelt, wo man sich um Fachkräfte und Bildung über Generationen bemüht, nicht um “Flüchtlinge” und Analphabeten aus aller Welt. Die werden dort gebaut, wo man sich für marktwirtschaftliche Prinzipien und gegen ideologische Borniertheit entscheidet.
Zetsche hat nur eines im Sinn: wieder und weiter dafür sorgen, dass der Konzern so wenig Steuerlast wie nur möglich tragen muss. Da kommt so ein Abschreibungsmodell wie CASE gerade recht.
Schade, da hat der Mann mal richtig Ingenieur gelernt, musste sich aber im “Mänätschment” mit neuer Denke und denglifizierter Sprache behaupten, so dass er jetzt zumindest öffentlich nur noch CÄSE produziert. Zum Glück wird dennoch in seiner Firma noch richtig gearbeitet, so dass der Kunde trotz Herrn Z. noch Autos dieser Firma fahren kann.
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