Dirk Maxeiner / 01.05.2020 / 06:10 / Foto: Pixabay/Berninger / 211 / Seite ausdrucken

Covid-19: Die Angst vor der Bilanz

Kennen Sie das Gefühl: Sie schauen sich selbst zu und kommen sich dabei vor wie im falschen Film? So ging es mir dieser Tage, als ich seit langer Zeit mal wieder einen Baumarkt besuchte. Mit einer bescheuerten Maske, von der ich weiß, dass sie rein gar nichts bringt, außer einer beschlagenen Brille und eine Bakteriendichte vor dem Mund wie in einem feuchten Putzlumpen. Ich schaue mir also zu, wie ich gezwungenermaßen etwas tue, von dem ich weiß, dass es für mich und die anderen vollkommen sinnlos und obendrein ungesund ist.

Den Besitzern des Baumarktes muss es genauso gehen: Am Eingang hat der Betreiber einen regelrechten Hindernis-Parcour aufbauen müssen, damit die Menschen weit genug weg voneinander bleiben, und verursacht so eine lange Menschenschlange. Die gab es vorher nicht. So schafft man also überhaupt erst den Auflauf, den man angeblich zu unserem Wohle verhindern will. Menschen sichtbar dumme Dinge tun zu lassen, hat etwas Entwürdigendes.

Richtig schikanös ist beispielsweise die Anweisung der Stadt Leverkusen, über den 1. Mai Alkohol, Bollerwagen und das Spielen von Musik in der Öffentlichkeit zu verbieten. Sowas gab es bislang eher in Kabul (bitte beachten Sie den aktuellen Nachtrag unter dem Text). Mal sehen, wie lange die Leute das mit sich machen lassen. Mir persönlich langt es jedenfalls allmählich, und ich spüre beim aufgeweckteren Teil der Bevölkerung einen anschwellenden Nullbock-Gesang. Aufgeweckt sein hat übrigens nichts mit Bildung zu tun, lediglich mit gesundem Menschenverstand. 

Und den gibt es selbst in den Medien. Zumindest fällt mir eine Häufung kritischer Kommentare auf. Es sind zwar immer noch Ausnahmen, aber die Ausnahmen nehmen zu. Und zwar über die ganze Bandbreite weltanschaulicher Verortungen hinweg. So wurde Michael Maier, Herausgeber der normalerweise fossiliert linken Berliner Zeitung, mit einem Kommentar auffällig, der den hoffnungsvollen Titel trug: „Die Stimmung wird kippen“. Durchaus lebenspraktisch meint er: „Spätestens wenn sich bei Temperaturen über 30 Grad der Schweiß unter der Maske ansammelt, dürfte es unwirtlich werden“. Und analysiert: „Der Kernfehler der meisten Corona-Maßnahmen nach dem Shutdown besteht in der totalen Fehleinschätzung der Politik über die Grenzen ihres Wirkens“.

Julian Reichelt, seines Zeichens Chef der Bild-Zeitung, eigentlich von der Berliner Zeitung so weit entfernt wie die Erde vom Mond, schreibt ganz ähnliches (Auch hier auf Achgut.com): „Es gibt keine Herdenimmunität dagegen, historisch katastrophal falsch zu liegen“. Und er fügt hinzu: „Nahezu alle Experten, denen wir uns in dieser Krise anvertrauen (müssen), lagen mit nahezu jeder Einschätzung so falsch, dass unser Glauben an sie sich nur noch mit Verzweiflung erklären lässt“. Sein Fazit: „Schluss mit dem Starrsinn in der Corona-Politik“. 

Ein Appell von nicht-üblichen Verdächtigen

Bürgermeister unterscheiden sich von Bundestagsabgeordneten dadurch, dass sie nicht unter einer Glaskuppel regieren und nehmen die Widersprüche des Coronismus deshalb ein wenig direkter wahr. Als Beispiele seien hier der Düsseldorfer OB Thomas Geisel (SPD) und sein Tübinger Kollege Boris Palmer (Grüne) genannt. „Ich bin überzeugt, es ist höchste Zeit, einmal innezuhalten, um darüber nachzudenken, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg sind“, meint Düsseldorfs Thomas Geisel in einem Gastbeitrag für die Rheinische Post. Und auch sein grüner Kollege Boris Palmer aus Tübingen lässt kein gutes Wort am Lockdown und unterschreibt obendrein einen Appell, mit in dieser Richtung nicht-üblichen Verdächtigen. Der Lockdown sei „im Begriff, unser soziales, kulturelles und wirtschaftliches Leben zu ruinieren“, heißt es im Beitrag. Verfasser sind, neben Palmer, der Virologe Alexander Kekulé, der Philosoph und Ex-Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, die Ökonomen Christoph M. Schmid und Thomas Straubhaar und die Schriftstellerin und Juristin Juli Zeh. Fazit: „Wir müssen Gesundheit, Wirtschaft und Rechtsstaat gleichermaßen schützen.“

Je weiter man sich von der Öffentlichkeits-Maschinerie und der Politik entfernt, desto klarer wird auch das wissenschaftliche und das praktische ärztliche Urteil in Sachen Corona und Lockdown. Je mehr Zahlen und Daten zur Verfügung stehen, desto deutlicher wird: Covid-19 ist nicht der nie dagewesene Killer, als der er anfangs und teilweise heute noch in den Medien dargestellt wird, sondern eine beherrschbare Epidemie, wie sie schon immer vorkam und auch wieder vorkommen wird.  

Einen guten Überblick bieten hier auf Achgut.com beispielsweise die regelmäßigen Berichte zur Corona-Lage von Gunter Frank oder auch dieses ruhige und erklärende Interview, das der österreichische Sender Servus-TV gerade mit dem hoch dekorierten Wissenschaftler Sucharit Bhakdi geführt hat. Auffällig ist, dass Studien und Wissenschaftler, die nicht in die gängige Erzählung von der ganz großen Corona-Katastrophe passen, entweder schlicht ignoriert werden (silent treatment) oder – wenn ignorieren nicht mehr geht – mit ad hominem Angriffen auf die Person der Kritiker beantwortet werden. Gerne wird die Diskussion auch weg von den Fakten auf Nebensächlichkeiten gelenkt, etwa die Frage, ob eine PR-Agentur beim Aufbereiten einer Studie – wie die des Virulogen Hendrik Streeck über den Corona-Verlauf in Heinsberg – mitarbeiten darf. Wer so argumentiert, ist in der Sache selbst offenbar nicht besonders solide aufgestellt (Hören Sie dazu auch unseren Podcast indubio, heute um 12 Uhr mit dem Finanzwissenschaftler Professor Stefan Homburg). Zum Verfahren gehört mittlerweile auch ein ganzes Heer von sogenannten „Faktencheckern“, die sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht haben, die Erzählungen der Bundesregierung vor Ungemach zu bewahren.

Auffallend viele Elemente klassischer Propaganda

Kein Problem haben diese Bataillone des Meinungskrieges allerdings, wenn Zahlen ohne Bezug und Relation Angst schüren, verbunden mit Bildern von Särgen, gegen deren panzerbrechende Wirkung genauso wenig anzukommen ist, wie gegen das Bild des ertrunkenen Jungen Alan Kurdi, angespült an einem Strand in der Türkei während der Migrationskrise. Es sind auffallend viele Elemente klassischer Propaganda, die in Sachen Corona inzwischen zum Einsatz kommen: ständige Wiederholung, moralische Aufladung und Schuldzuweisung. Dies erlaubt es, sich nicht mit der fundierten wissenschaftlichen Kritik auseinander zu setzen, sondern diese zu diskreditieren oder dem Bürger seinen Nachbarn als Schuldigen zu präsentieren, weil der keine Maske trägt. Motto: Teile und herrsche.  

Dennoch droht die Gefahr – und nichts fürchtet die Politik mehr –, dass in nächster Zeit Bilanz gezogen werden könnte. Das Virus wird voraussichtlich in absehbarer Zeit so still und leise verschwinden, wie es gekommen ist, und die Frage wird wie ein riesiger Elefant im Raum stehen: War es das wirklich wert? 

Dann wird man sehen, wie viele Menschen durch das Virus Schaden genommen haben und ob dies in dramatischer Weise von anderen Virus-Zyklen abweicht. Dann wird man sehen, ob Schweden ohne Lockdown genauso gut beziehungsweise schlecht gefahren ist wie die anderen europäischen Länder. Derzeit sieht es verdammt danach aus. Eines ist allerdings jetzt schon sicher: Der wirtschaftliche und menschliche Schaden der gegenwärtigen Corona-Politik hat im Gegensatz zu der des Virus schon jetzt nicht dagewesene Dimensionen erreicht.

Der Wille der Politik, den Zeitpunkt der Bilanz hinauszuzögern und am besten in den Herbst oder darüber hinaus bis zu einer ominösen „zweiten Welle“ zu verzögern, ist zum Greifen deutlich. Das Problem dabei ist, dass man die Maßnahmen bisher noch halbwegs als verfassungskonform darstellen konnte, weil man hinterher immer schlauer ist. Stand heute wissen wir aber sehr viel mehr. Je entspannter die Lage wird, desto abenteuerlicher sind die ständig wechselnden Begründungen für eine Forführung des Lockdown. Das erinnert fatal an einen ertappten Straftäter, der – kaum überführt – sofort ein neues Alibi präsentiert. Es zeichnet sich deutlich ab, dass die Auswirkungen von Corona in Deutschland keineswegs so außergewöhnlich und dramatisch sind, wie befürchtet wurde.

In Schweden wurde kein einziges Grundrecht außer Kraft gesetzt

Und dies nicht wegen des Lockdowns, sondern weitgehend unabhängig davon, siehe Schweden. Dies ist auch der Grund, warum so vehement auf Schweden eingeprügelt wurde. Schweden ist gewissermaßen die unerwünschte Vergleichsstudie, die das Narrativ der hierzulande und anderswo angeblich alternativlosen Corona-Politik gefährdet. Mittlerweile arbeitet man deshalb schon mal an der Entlastungsstrategie, der schwedische Weg sei gar nicht so anders, sondern ein „Mythos“. Das ist er aber eben nicht, in Schweden wurde kein einziges Grundrecht außer Kraft gesetzt.

Garantiert nicht verfassungskonform wird es sein, weiterhin Grundrechte aufgrund von bloßen Vermutungen über eine ominöse „zweite Welle“ auszusetzen, zumal die erste Welle ganz offensichtlich nicht jene Wucht hatte, die mit Schreckenszahlen prognostiziert wurde. Mit jedem Tag, an dem die Aufhebung der Grundrechte angesichts unseres heutigen Erkenntnisstandes aufrecht erhalten bleibt, wird dieser Zustand unverhältnismäßiger und damit verfassungswidrig (und der wirtschaftliche Schaden größer).

In eine für die Verantwortlichen nicht so erquickliche Richtung deutet jedenfalls das aktuelle Urteil des saarländischen Verfassunggerichtes, das damit auf den Eilantrag eines Bürgers reagierte. Es gebe "aktuell keine belastbaren Gründe für die uneingeschränkte Fortdauer der strengen saarländischen Regelung des Verbots des Verlassens der Wohnung“. Das klingt doch schon mal ausbaufähig. Wie auch immer: Der Tag der Wahrheit wird irgendwann kommen und vermutlich nicht sehr lustig sein.

Nachtrag: Das Verwaltungsgericht hat die erweiterten Verbote der Stadt Leverkusen rund um das verlängerte Wochenende fast vollständig gekippt. Das Gericht hat entschieden, dass die Verbote teils unzulässig sind.

Programm-Hinweis zum gleichen Thema: 

Indubio, unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute (ab 12 Uhr): Keiner hat’s gewollt – Prof. Stefan Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Universität Hannover, glaubt, dass die Regierungen ohne Ziel und Zweck in den Lockdown hineingestolpert sind. Im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich berichtet er auch, wie hoch der Durchseuchungsgrad von Desinformation in den Panikmedien ist. (29 Minuten)

Foto: Pixabay

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armin wacker / 02.05.2020

Das Wort Vorsichtig ist dem Deutschen ein Grundwort, ohne daß er gar nicht leben kann. Ja und ich gebe zu ich gehöre zu dieser Gruppe. Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.Mein Lebensmotto. Trotzdem bin ich kein Feigling. Ich Versuche meine Angst mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in Einklang zu bringen.Also schraenke ich meine Besuche bei meiner sechsundachtzig jährigen Mutter ein, aber halt nicht total. Ich weiß sie wird die nächste Grippe vielleicht nicht überleben. Doch wenn ich seit drei Monate nur noch Corona höre, selbst aber niemand in Geschäft oder Privatleben kenne, der es hat, dann beginnen die. Fragen. Ja und da höre ich mir gerne Experten an. Für mich wäre es als Schwerbehinderter leicht einen Krankenschein zu bekommen, aber ich gehe jeden Tag zur Arbeit. Wie ja schon mehrfach erwähnt bin ich Christ und es zeigt sich halt immer wieder, dass wer Gott im Rücken hat, der lässt sich in der Welt hält vom Tod nicht beeindrucken. Wohlgemerkt ich nehm gute Ratschläge trotzdem an. Aber sie müssen halt gut sein und wie gut das alles ist, zeigt die Maskendiskussion.

Heiko Engel / 01.05.2020

Empfehle Motorradhelm, darunter Balaklava und Sonnenbrille. Wem das nicht ausreicht: Sonnenblende des Helmes dazu. Läuft ! BRD 2020 !!! Und sollte hier noch irgendeiner kundtun irgendeine Partei zu wählen, war es das mit der Achse und den Achsianern. Dann bleiben Ihnen Schneider und die FDP - chen.  ES REICHT !!!

Detlef Jung / 01.05.2020

Dirk Maxeiner: Sie haben leider verflucht recht - auch wenn ich lieber den Kontinent verlasse als ausgerechnet die Schwed(inn)en zu beglücken. Looser-Rechtsschreibschwäche und so - verstehst?! Ich denk aber, ich weiß wie Sie´s meinen. Die Absurditäten werden noch eine Zeitlang genauso contagaious Bewirtung finden wie Covid19 - evtl. bestehen da Zusammenhänge. Aber die Chose wird implodieren und die bunte Ex-Rep wird der zentrale Austragungsort sein. Auch auch good old Btitain und bella Italia - ich hab ne Ahnung - wird erstmal nicht besser. Aber Hoffnung darf man haben… @ Gudrun Dietzel, Thomas Weidner : top Beiträge, danke! @ Detlef Rogge : Gute Besserung von Herzen, kommen´s wieder auf die Füße! Is blöderweise kein Blech ums Moped, was die rohen Kräfte oder mitunter den Übermut abschirmt. @ Helmut Dietl : zielgerichteter kann man´s nicht formulieren. @ Sabine Schönfelder : Sie trauen sich WIRKLICH was - große Verbeugung meinerseits! @ Karina Gleiss : danke, dass Sie das Thema Springer erwähnen. Hier ist in nächster Zeit weitaus mehr zu erwarten und könnte einiges der Noch-Regierungsdarsteller am unfertigen Burggraben durcheinander bringen. PS: wer planefinder oä. hat, darf die Tage immer mal wieder die (einschlägig bekannten) bevorzugten Aufenthaltsorte der USAF aufrufen spez. 86th FW. Isch luschdig grad. Aber wahrscheinlich nimmer so lang. Weiß ned, ob die Ihre Parade dieses Jahr in Krautsland abhalten wollen. We will see - bis Juli auch ohne Mundschutz, evtl. aber mit Kopfschutz (Hihi).

Lisa Moritz / 01.05.2020

Ich wollte es auch wissen: ...und war gestern ohne Spucklappen im Rewe, obwohl mich eine Bekannte warnte “pass’ auf, da könnte ein Wachmann am Eingang stehen.” Es stand keiner da und ich betrat mit Einkaufswagen den Laden. Übrigens, ...am Eingang keine Möglichkeit, mit Papiertüchern und Desinfektionsspray den Wagengriff zu reinigen, wie es bei unserem Lidl am Ort gehandhabt wird! Noch keine zehn Schritte gelaufen, giftete mich (71) auch schon ein jüngerer Mann mit! Spucklappen an: “Sie brauchen wohl kaane?!” (Kaane für Nichtfranken = keine). Meine schnippische Empfehlung, er möge sich am besten um sich selber kümmern blieb unerwidert! Der Kassierer rückte sich mehrmals bis ich an der Reihe war seinen Spucklappen zurecht, um sich danach wieder u.a. diversem unverpackten Obst und Gemüse auf dem Band zu widmen. Ich wurde NUR von diesem einen Mann angesprochen, alle anderen Kunden schauten mich zwar an, verzichteten jedoch auf Ermahnungen. Wie sieht’s denn mit DER Hygiene aus, die nicht offensichtlich ist? Wie weiß ich denn, wieviele Tage die Kunden um mich herum ihre Keimschleuder schon tragen?! Haben die für jeden Laden, den sie besuchen einen neuen, sauberen Mundschutz dabei?! Eine Hysterie ohne Sinn und Verstand! Aber dennoch: Bekannte haben mir heute gesagt, dass es gut ist, wie sich die Regierung um die Bevölkerung sorgt, die Anweisungen der Regierung wären richtig, und jeder muss dazu beitragen, dass die Pandemie beendet wird. Und sie könnten MANCHE (also, so Typen wie mich!) nicht verstehen, die sich nicht daran hielten! Es bleibt nur fassungsloses Kopfschütteln!

j.-f. grauvogel / 01.05.2020

Ich kenne niemanden persönlich, der sich infiziert hätte, geschweige denn, gestorben ist. auch aus meinem bekanntenkreis gibt es niemanden, der über das privileg solcher bekanntschaft verfügt.aber der herr drosten kennt ja jede menge und lässt sich dazu täglich auf einem radiosender in der art “neus von der coronafront” aus…und nur das ist wichtig. herrgott nochmal, wie verblödet kann ein volk,,,tschuldigung, darf man ja nicht mehr sagen..also eine bevölkerung eigentlich sein?

E Ekat / 01.05.2020

Maskenterror:  da fragt man sich, warum die ganzen Weicheier in den Krankenhäusern nach Masken gerufen haben und warum italienische Pflegekräfte, inkl. Ärzte umgefallen sind wie die Fliegen. Wahrscheinlich schwacher Kreislauf oder Diabetes. Nicht an, sondern dann mit dem Virus gestorben. Oh Herr, laß....  Sicher ist, es werden sich Wissenschaftler finden, die auch dies schlüssig erklären werden. Bis dahin sollte gelten: jede Maske reduziert die Virusload der Umgebung, sofern man selber unwissentlich Virusträger wäre. Beim Einatmen schützt die Maske, wenngleich längst nicht so effektiv wie beim Ausatmen. Auch die Gefahr einer unsachgemäßen Entfernung der Maske, die einen womöglich erfolgten Schutz ruiniert liegt auf der Hand. Nicht jeder beherrscht dies. Tatsache ist, daß sich hier zwei, wenn auch unzureichend erscheinende Wirkungen insgesamt potenzieren. In der Erschließung solcher Erkenntnisse schlummert ein schwerwiegendes Problem dieses Landes. Mit Freiheit hat das jedoch eher nichts zu tun.

HaJo Wolf / 01.05.2020

@Reinhold Schmidt: wenn sie die asiatische Länder als beispielhafte Maskenträger ins Spiel werfen, sollten Sie wissen, dass dort die Masken nicht aus Respekt und zum Schutz anderer getragen werden, sondern gegen den Dreck und Smog in der Luft als Staubschutz. ZUM EIGENEN SCHUTZ! Die völlig unsinnige Maßnahme hier, die Masken “zum Schutz der anderen” zutragen stellt allenfalls eine Gesundheitsgefährdung für den Träger der Maske dar. Insofern sollte doch ein fähiger Jurist (Herr Steinhövel, übernehmen sie…) Bund und Länder wegen vorsätzlicher und fahrlässiger Körperverletzung verklagen. SCHLUSS MIT LOCKDOWN, SCHLUSS MIT MERKEL & Co.

giesemann gerhard / 01.05.2020

@Leo Hohensee: Danke für die Zustimmung, wobei ich inständig hoffe, nicht recht zu haben. Die WHO und die UNO werden von Vielen kritisiert, zu Recht, wie ich meine. Peter Scholl-Latour selig hat gesagt: “Die UNO ist ein Sauhaufen”. Ich füge hinzu: Beherrscht von den hyperfertilen Vielgebärer*Innen aus einschlägigen Gesellschaften. Die Welt-Bevölkerungskonferenz letztes Jahr in Nairobi wurde geleitet von der stellv. UNO-Generalsekretärin namens Amina Mohamed; die meinte, es sei ein Menschenrecht zu bestimmen, in welchem Alter ein Mädchen ihre - meist viel zu vielen - Kinder bekommt. Das war die Bemerkung zum Thema “Kinderehen”, jene 650 Millionen betroffenen Mädchen, hauptsächlich muslimische. Man sieht: Der Krieg der Hyperfertilen gegen die Hypofertilen, also uns, ist in vollem Gange, schon länger, nicht erst seit gestern. Auf dem Rücken von minderjährigen Mädchen im Sinne von Houari Boumedienne (1927 - 78), vormals algerischer Staatspräsiden: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“ Damals gab es ca. 17 Mio. Algerier, heute sind das 43 Mio. Solche Länder gibt es jede Menge. Wenn wir keine “Todeszäune ziehen” nach Martin Neuffer, dann wird mein Satz zutreffen, garantiert. Und der von Boumedienne auch.

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