Hab gestern in der Augsburger Innenstadt draussen Kaffee getrunken, wunderbar. Die Menschen freuen sich, allerdings ein wenig verstohlen: Der milde Winter ist ja offiziell zum Fürchten, ein todsicheres Zeichen einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung. Das ist ersten provinziell: In Kanda ersticken Sie im Schnee, sogar in Los Angeles hat es geschneit. Auch in Asien frieren die Menschen. Zweitens zeugt es von Gedächtnisschwäche: Der letzte Winter war lang und bitter kalt. Und drittens ist es schlicht unwissenschaftlich: Die Meteorologen können die Wetterlage sehr gut natürlich erklären, dafür braucht man absolut keine Klimaerwärmung. Wer mal einen Kontrapunkt zu dem deutschen Medienhype hören will, sollte sich das folgende Radio-Interview mit dem der Direktor des Institutes für Umweltwissenschaften und Gletscher-Forscher Professor Fred Michel von der kanadischen Carleton University anhören. Eine besonders interessante Aussage darin: Die Abschmelzen des arktischen Shelfeises hat sich in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verlangsamt (als Schelfeis bezeichnet man eine große Eisplatte, die auf dem Meer schwimmt und mit einem Gletscher an Land fest verbunden ist.) Gefunden bei KlimaNotizen.de .