Sehr geehrter Herr Grell, Sie vergessen die Deutungsmöglichkeit, daß der Biedermann vielleicht aus Masochismus seine Brandstifter mit Ansage hereinbittet. Die Sehnsucht nach Selbstzerstörung ist ein kritisches Leitmotiv der Literatur des 20. Jahrhunderts. Von Heinrich Mann bis zur Frankfurter Schule. Im Falle der Flüchtlingsjubler ist doch nicht zu übersehen, daß jedes zweite Wort das der eigenen Schuld ist. Ich halte den Islamoptimismus der Flüchtlingsjubler für eine Finte, insgeheim wünschen sie sich den europäischen Bürgerkrieg als Rückzahlung von Schuld. Andere Motive mögen auch beteiligt sein, beherrschend ist aber wohl dieser Schuldkomplex.
Viele Muslime machen einfach, was sie wollen. Religionsfreiheit öffnet der Unterdrückung von Frauen Tür und Tor. Ich habe am Wochenende auf dem weitbekannten Volksfest “Hamburger Dom” gleich zwei Mal eine muslimische Frau mit einem Schleier, der nur die Augen freilässt, gesehen. Ich dachte bis dahin, dass es ein Vermummungsverbot in Deutschland gibt und das es gilt. Eine der Frauen war in Begleitung ihres Mannes und warf mir einen sehr ernsten Blick zurück, als ich sie für eine Sekunde ansah.
Obwohl das sich mehr und mehr entwickelnde Desaster offensichtlich ist, wird es verleugnet. Der Grund liegt in dem Anhängen unterschiedlichster Ideologien. Ideologen nehmen die Wirklichkeit nur eingeschränkt war. Ein schönes Beispiel für die Leugnung bzw. nicht sehen des Offensichtlichen ist die Geschichte von Edgar A. Poe ” Der entwendete Brief “ A. Dupin zeigt dem Pariser Polizeipräfekten warum er nicht erfolgreich ist. Sein Problem ist eingeschränktes Denken (Ideologie). Leider sind in unseren Parteien, Kirchen,Medien, Verbänden etc. die Polizeipräfekten noch in der Überzahl.
Der simple Grund, wieso die Politik die Islamisierung und Arabisierung leugnet, ist derjenige, dass beides politisch gewollt ist. Stellt sich nur die Frage nach dem Warum.
Max Frisch`s Werk ist heute aktueller denn je. Nur mit dem Unterschied, dass es heute viele kluge Köpfe gibt, die öffentlich mahnen, die aber sofort als Nestbeschmutzer beschimpft werden. Auch gibt es mutige Menschen, die auf die Straße gehen, die sich dafür jedesmal als “Nazis” beschimpfen lassen müssen. Gegen diese mutigen Patrioten wurde sogar eine “Stiftung” unter Leitung IM Victoria-Kahane installiert, die u. a. auch von Steuergeldern durch Frau Schwesig bezahlt wird.
Man wünscht sich ein deutsches Pendant zu Christopher Hitchens, der einen solchen Religionsdisput gegen die öffentlichkeitswirksame Selbstgewissheit eines Ayman Mazek oder der teflonbeschichteten Dauertalkerin Khola Maryam Hübsch zu führen wüsste, ohne sich von den üblichen Rassismus- und Islamophobievorwürfen von der begründeten Kritik am Islam abhalten zu lassen. Henryk M. Broder vielleicht, wie seinerzeit in Tutzing? Die auch zeitlich klar strukturierten Pro- und Contradebatten, wie sie im angelsächsischen Bereich verbreitet sind, könnten dafür auch für die breite Öffentlichkeit ein aufschlussreiches Format sein. Schade nur, dass wir uns im 21. Jahrhundert in einem westlichen säkularen Staat jetzt in der Öffentlichkeit wieder mit Religion herumärgern müssen.
In den Augen des Bundesjustizministers ist dieser Text bestimmt schon “Hatespeech”. Weil er die schlichte Wahrheit ausspricht.
Im vergangenen Jahr mussten wir uns schwachsinnige Vergleiche gefallenlassen, in denen die seinerzeit geschätzten 1 Million Einwanderer der Bevölkerung von 80 Millionen gegenübergestellt wurde. Die Zahlen sehen natürlich ganz anders aus: In meiner Heimatstadt Kassel gibt es bereits mehrere Stadtteile, in denen der Ausländeranteil zwischen 30 und 40% liegt. Migranten mit deutschem Pass hinzugerechnet, liegt in zwei Stadteilen der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung bei 60-70%! Zahlreiche neue Moscheen mit Betreibern, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, sind genehmigt und im Bau. Ihr Vergleich mit Max Frisch ist sehr passend gewählt. Auch wir holen uns sehenden Auges die Brandstifter ins Haus. Es brennt schon an allen Ecken. Im Fernsehen zeigt man uns ständig die Bilder auf denen noch kein Rauch und kein Feuer zu sehen sind. Die Feuerwehr wird aufgestockt, um das Fernsehpublikum zu beruhigen, gleichzeitig werden auf der Rückseite die Benzinkanister ins Haus getragen; aber keine Angst, der Verfassungsschutz beobachtet.
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