Werter Herr Letsch, den Satz „Die Wahrheit ist ein zartes Gut, sie ist nicht für alle sichtbar und nicht zu jeder Zeit, und möglicherweise gibt es sogar mehrere Wahrheiten.“ muss er ohne Zweifel in erster Linie auf sich beziehen, der Helene-Hegemann-Georg. Ich erinnere mich gut, welche Elogen er in der “Süddeutschen Zeitung” (23.01.2010) zu ihrem Erstlingsroman („Axolotl Roadkill“) von sich gab und selbstredend bei diesen blieb, unangekränkelt von jeglicher Selbstkritik, als sich heraus stellte, dass er einer Plagiatistin aufgesessen war. Aber: Warum “arbeiten” Sie (und andere) sich an ihm und Konsorten ab? Ideologen sind Ideologen: unfähig zur Selbstkritik, unbelehrbar und selbstreferentiell. Dennoch: Ein wunderbarer Text, auch wenn er den Angesprochenen nicht erreichen wird. Schöne Grüße Ludwig Völker
Die Täter lieber Herr Diez, kamen und kommen NIE aus der Mitte der Gesellschaft. Zumindest nicht der europäischen. Da ich mich eben dieser Mitte zugehörig fühle und Gewalt eben daher für mich keine Lösung ist, sind ihre Äußerungen vor allem den Franzosen gegenüber mehr als nur beleidigend. Religion und Terror waren schon immer verbandelt. Aktuell sehen wir aber Auswüchse und eindeutige Bezüge nur zu einer Religion. Möge Herr Gauck dies nie am eigenen Leibe erfahren.
Sehr geehrter Herr Letsch, wegen solcher Kommentare bin ich Pate geworden und….. bleibe es. Egal, ob es Herr Dietz noch schafft “aus seinem Kopf” zu kommen. Mir reicht die Erkenntnis, dass ich in “meinem” bleiben sollte. Danke! Ulrich Spranger
Immer wenn man denkt, es ginge nicht verabscheuungswürdiger - schwupps ist die neue Augstein-Kolumne da. Kostprobe: “Denn die wahre Lehre von “Köln” hat viel weniger mit grapschenden und stehlenden Ausländern zu tun als mit den Deutschen selbst: Sie können sich ihrer selbst nicht so sicher sein wie sie bisher geglaubt haben. Bis weit in die Kreise hinein, die sich selbst für liberal halten, hat sich ein Rassismus mit gutem Gewissen verbreitet. Es sind nicht die notgeilen Muslime, die wir fürchten müssen. Sondern uns selbst.” Vielleicht muss ich mir das aber auch nur gescheit erklären lassen.
Lieber Herr Lesch, das war absolut Klasse. Bitte schreiben Sie nun noch einen Text zu Margarete Stokowski, deren Menschenverachtung die von Diez noch weit übertrifft, sowie zur Krönung über Jakob Augstein, in dessen Person der Selbsthaß des Westens sich bis zum Delirium steigert.
Wie ganz oft, ist ein Leserbrief mal wieder besser als der Kommentar des Journalisten. Schade, daß er dann so schnell auf die hinteren Seiten verschwindt. Es sollten Archive mit den großartigsten Lederbriefen erstellt werden.
Ein sehr guter Artikel. Ich habe heute den Artikel von Herrn Diez auch gelesen und überlegt, auch einen Kommentar dazu abgzueben. Aber als normaler Arbeitnehmer hat man tagsüber (leider) meist anderes zu tun. Aber ich muss feststellen, dass ich viele, sehr viele ähnliche Gedanken hatte und der Autor diese Miene Gedanken besser als ich könnte formuliert hat. Leider kann man gar nicht soviel Kommentare zu Artikeln angeben, die von den neuen Gutmenschen, der linken Presse, unseren öffentlich rechtlichen Medien stammen, als nötig wären. Viel Mitbürger und ich schreiben uns den Frust von der Seele, allein die Regierung macht derzeit Politik gegen die Mehrzahl Ihrer Bürger. Quo vadis Deutschland. Die Hoffnung stirbt zuletzt (auch).
Hallo Herr Letsch, danke für diesen Kommentar. Die Auffassung des Herrn Diez wird, wie die sozialen Netzwerke deutlich machen, von immer weniger Menschen geteilt. Was werden die Leute wie Herr Diez tun, wenn sie immer mehr in die Defensive gedrängt werden? Wie werden die Bürger endlich wirklich eingebunden in den Prozess, der doch noch längst nicht zu Ende ist? Werden selbst die “gutwilligen” in den Netzwerken immer “aggressiver”, weil sie nicht gehört werden? Ich glaube, die gegenwärtige Politik ist nicht mehr in der Lage die wirklichen Probleme des Landes anzusprechen, geschweige denn, zu lösen. Sehr froh bin ich darüber, das ich schon 68 Jahre alt bin und das Trauerspiel nicht mehr lange mit ansehen muss. Meine Kinder sind Gott sei Dank erwachsen und gehen ihren Weg. Aber was wird mit meinen Enkeln und all den anderen Kindern ohne ausreichende Geschichtskenntnisse, irrsinnige Klimavorstellungen, absolut dusslige Gendererziehung, fehlende naturwissenschaftliche Kenntnisse um die Energiewende kritisch hinterfragen zu können? Was wird mit den von uns gewählten Abgeordneten, wenn sie immer weniger ihrem Gewissen verpflichtet, sondern der Meinung der Parteiführung unterworfen sind? Falls sie nicht spuren, kommen sie nicht mehr auf die Wahllisten. So einfach geht das. Wenn ich nun noch die Wahlbeteiligung von um oder unter 50 % betrachte, wer wählt die Leute, die uns vertreten sollen und die Regierung kontrollieren? Das Kind liegt schon lange im Brunnen und kommt nicht so schnell wieder raus und wir saufen mit ab. Aber gewaltig. Nochmals Dank Hans Michel Münster
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