Henryk M. Broder / 09.07.2017 / 11:00 / 13 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts

Heute: Andreas Beuth, Rechtsanwalt und Sprecher der Hamburger Autonomen, über die Krawalle im Umfeld des G20-Gipfels: Wir als Autonome und ich als Sprecher der Autonomen haben gewisse Sympathien für solche Aktionen, aber bitte doch nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen! Also warum nicht irgendwie in Pöseldorf oder Blankenese, da gibts auch bei uns großes Unverständnis, dass man im Schanzenviertel die eigenen Geschäfte zerlegt. Die Geschäfte, wo wir selbst, weil wir da wohnen, auch einkaufen. Hier.

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Leserpost

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Rudi Knoth / 09.07.2017

Heiliger St. Florian verschon mein Haus zünd andere an. Das fällt mir bei diesem Text einfach so ein. Hat dieser Mann denn beim Strafrecht geschlafen?

Thomas​ Dornheck / 09.07.2017

Diese Worte von Herrn Beuth bedürfen wirklich keines Kommentars! Ich würde mir wünschen, daß Herr Beuth erstens seine Zulassung verliert, zweitens aus der Rechtsanwaltskammer ausgeschlossen wird und drittens angeklagt wird wegen Aufrufs zu Straftaten.

Karla Kuhn / 09.07.2017

Er hat gewisse Sympathien aber bitte nicht im eigenen Viertel.  Und so einer darf als Anwalt arbeiten !!  Hätte ein AfD ler diese zynischen Worte gesprochen, wahrscheinlich wären die “Politeliten” und die Medien wie hungrige Wölfe über eine Kadaver,  über ihn hergefallen. Wahrscheinlich hat auch Bosbach recht, wenn er, etwa, sagt, die Rechten werden gnadenlos verfolg und das muß unbedingt auch für die Linkschaoten gelten. Vor allem muß die Polizei bei solchen brutalen Anschlägen geschützt werden.

Hubert Bauer / 09.07.2017

Seltsam, dass ausgerechnet die Linken (wieder) die Zweiklassengesellschaft einführen wollen. Für mich als Konservativen sind alle Menschen gleich, egal ob sie in Hamburg im Schanzenviertel oder Blankenese wohnen. Eigentlich müsste der Rechtsanwalt Trump und Putin sehr sympathisch finden. Die tragen ihre Streitigkeiten auch nicht dort aus wo sie wohnen und einkaufen, sondern in Syrien.

Joe Haeusler / 09.07.2017

Randalieren, wo die Nazis wohnen - sprich überall, wo nicht Kiez ist oder die eigene Erbschaft in spe steht, durch Hausbesetzungen oder als Mitnomade die Kapitalisten schädigen, teure Bikes versozialisieren, Fassaden beschmieren, alles was nicht nach Rostlaube ausschaut, diesem Zustand näher bringen und Staatsknete abkassieren, wo es geht, cool!  Das sind ehrenwerten Methoden eines aufrechten Autonomen für das Ziel einer gerechteren Welt. “Macht kaputt, was Euch kaputt macht” grölte einst die Band der ehemaligen Möchtegern Popmanagerin Claudia Roth.

mike loewe / 09.07.2017

Tja, so sind sie, die bedeutenden Denker*$%Innen, denen im öffentlich-rechtichen TV so gerne Raum gegeben wird. Kritisieren, wenn irgendwo angeblich Menschen zu Sündenböcken gestempelt werden, aber wenn man es selbst tut, ist es natürlich okay.

K. Kruse / 09.07.2017

Hallo Herr Broder, die Äußerungen Herrn Beuths sind, wenn man ihn kennt, nicht überraschend. Erstaunlich ist allein, dass solche Gestalten noch in einem Berufsstand tätig sein dürfen, der für Recht in Gesetz einstehen soll. Wie immer wird Toleranz mit Gleichgültigkeit verwechselt. Grüße aus Hamburg KK

M. Haumann / 09.07.2017

Ein “Rechtsanwalt”, der öffentlich schwere Straftaten gutheisst und seine Genossen, denen er erklären muss, dass die Zerstörung des eigenen Wohnumfeldes nicht wirklich zielführend ist. Da weiss man wirklich nicht, wem man den Darwin Award zuerst verleihen möchte.

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