Der Film klärt über den Antisemitismus und seine Verbreitung auf. An einer Stelle ist jedoch ein methodischer Fehler festzustellen. Es wird gesagt, daß der moderne Antisemit seinen Antisemtismus tarne, indem er nicht mehr direkt Juden in ihrer Tätigkeit angreife, sondern, daß beispielsweise anstelle des Banknamens Goldmann-Sachs nur von Ostküstenbanken gesprochen werde. Das perfide daran: Wenn ich nun aus irgendwelchen nicht-antisemitischen Gründen Goldmann-Sachs oder von mir auch aus Ostküstenbanken zu kritisieren hätte, würde mir jede Kritik an diesen Institutionen automatisch als Antisemtismus vorgeworfen werden können. Man kann nicht jede Kritik an einem jüdischen Unternehmen als Antisemitismus bezeichnen. Wenn ich Mercedes-Benz oder VW kritisiere, ist das ja auch nicht gleich Anti-Christen-Kritik. Wenn wir also festellen, daß Goldmann-Sachs überall in Europa seine Leute auf allerwichtigste Positionen hiefen kann, wird damit die Bank als solche kritisiert und nicht die Religionszugehörigkeit ihrer Besitzer oder Manager. Wenn ich ein Lastwagenhersteller aus Pennsylvania kritisiere, kritisiere ich den Lastwagenhersteller und nicht den mormonischen Glauben der Besitzer. Wenn ich ein sri-lankisches Unternehmen kritisiere, kritisiere ich nicht den Buddhismus. Wenn ich aber Goldmann-Sachs kritisiere, soll es quasi automatisch Antisemitismus sein ? Das kann es nicht sein. Ich würde Kritik an meinem Unternehmen dann automatisch als Kritik am Katholizismus verorten können. Das ist aber erkennbar absurd. Ob ein Bankräuber nur Jude, Christ, Buddhist oder Shintoist ist, ist egal. Er ist ein Bankräuber. Sein Glaube ist da völlig egal.
Ich hab ja nie viel von der Bild gehalten, aber mit dieser Aktion haben sie sich meinen Respekt verdient. Natürlich kann diese Doku nicht durch die regierungsnahen öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten gesendet werden. Sie ist halt vor den anstehenden Bundestagswahlen wenig hilfreich.
Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb sich WDR und Arte zieren.Wahrscheinlich soll man nicht auf falsche Gedanken kommen.
Ich habe den Film heruntergeladen und verteile ihn an alle Freunde und Bekannten. Das sollten wir alle tun - das Internet bietet viel mehr Zuschauer als die zwangsgebührfinanzierten Arte und WDR zusammen jemals aufbringen könnten.
Welchen Öffentlich-Rechtlichen Nahost"experten” würde man denn als Zuschauer noch ernst nehmen, wenn man diese Doku gesehen hat? Das ginge ja nun gar nicht. Aber man hat einen Fehler gemacht: Hätte man den Film auf Arte ins Nachtprogramm hinter eine Dokumentation über zwei einbeinige Balletttänzer, die aus einem tibetischen Tal in die große Welt gezogen sind, um einmal im Leben an der Pariser Opéra Garnier den Nussknacker performen zu können verbannt, wäre er sang- und klanglos untergegangen. So aber kam der Streisandeffekt zum tragen. Und das ist auch gut so.
Danke, Danke, Danke!
Wow! Damit hat BILD meine höchste Anerkennung verdient. Kein Wunder, daß im Staatsfunk diese Doku hintertrieben werden soll wie nichts Gutes. Sie stellt das Bild des Judenhasses, der im Land derer, die schon länger dort leben, ausschliesslich mit der “rechten Szene” verbunden wird, komplett auf den Kopf. Besser gesagt: Sie stellt die Ursache wieder auf die Füsse. Und die trampeln überwiegend links herum und haben ihre symbiotisch Verbundenen im palästinensischen und islamischen Lager. Vermuten konnte man das schon länger, in dieser Deutlichkeit wurde es bisher jedoch noch nicht gezeigt. Europa und das Land derer, die schon länger dort leben, ganz vorneweg bei der Förderung des neuen Judenhasses, getarnt als mit Fake-News unterfütterter Zionismus- oder Israelkritik. Pardon, mir wird gerade fürchterlich übel.
Ich habe mir den Film angesehen - schon nach wenigen Minuten war mir klar, warum Arte und WDR diesen Film nicht zeigen können. Martin Schulz – der linke Hoffnungsträger bei der Bundestagswahl 2017 – findet die Rede von Herrn Abbas, in der dieser freimütig und genauso wie die Nazis im 3. Reich gegen Juden hetzt, „inspirierend“. Eine zugedröhnte Bundestagsabgeordnete der Linken hetzt gegen Israel mit der gleichen Lüge von der Brunnenvergiftung, die auch Herr Abbas benutzte. So etwas können weder Arte noch WDR ihren Zuschauern zumuten - schließlich will man die Zuschauer ja nicht aufklären sondern erziehen! Hätten die Filmemacher doch einfach ausschließlich Antisemitismus bei der AFD, Pegida und Herrn Trump dargestellt (und notfalls erfunden). Ihr Film wäre sofort ins Programm aufgenommen und sicher schon mehrfach ausgezeichnet worden.
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