„Die Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit, sie muss erkämpft, verteidigt und geschützt werden.“ Sie als Anwalt Herr Steinhöfel wissen sich zu wehren. Was macht ein Rechtsnichtkundiger wenn ihm so etwas passiert ? Einen Anwalt kann sich nicht jeder leisten. Also bleibt es an uns hängen, die Pressefreiheit immer wieder neu zu erkämpfen, verteidigen und zu schützen ? Ein sehr anstrengendes Unterfangen. Es gehören zusätzlich noch glasklare Regeln dazu, daß auch diejenigen, die sie verletzen bestraft werden und das unabhängig von der Person.
„Die Pressefreiheit ist keine Selbstverständlichkeit, sie muss erkämpft, verteidigt und geschützt werden.“ Schade nur, dass das auch gegenüber denjenigen gilt, die sie zu verteidigen eigentlich berufen sind.” Solche Pardoxien, Herr Steinhöfel, sind doch Gang und Gäbe bei unserem “honorigen” Justizminister. So bekämpft er “Rechts”, also das, was von unseren Regierenden als “Rechts” angesehen wird, mit Methoden, die seinerzeit die Rechten Nazis angewendet haben. Der Zweck heiligt die Mittel. Deutschland noch einen Rechtsstaat zu nennen, ist sehr verwegen. Die Aushängeschilder sind die von Merkel gehypten Maas und Schwesig. Wo sind wir nur gelandet?
Und gut, dass es noch alternative Foren gibt, bei denen Sie diesen Sachverhalt problemlos schildern können. NOCH, wohlgemerkt.
Herr Steinhöfel, haben Sie etwas anderes erwartet? Maas’ Text auf Facebook ist das glatte Gegenteil von dem was er fordert. Obendrein widerspricht er sich noch in seinem Text: Zitat Maas: “Parolen wie „Lügenpresse“ oder „alternative Fakten“ machen die Gefahren für die Pressefreiheit deutlich.” Die Pressefreiheit hat nichts mit der Feststellung “Lügenpresse” und “alternative Fakten” zu tun. Dadurch wird die Pressefreiheit nicht bedroht. Wieso auch? Keiner verbietet irgendeiner Zeitung “Enten” in die Welt zu setzen. Sie müssen natürlich dann dazu stehen, wenn sie erwischt werden, und sich dafür entschuldigen und die Falschaussagen richtig stellen. Im Gegenteil, UNSERE Meinungsfreiheit wird bedroht, wenn wir nicht mehr sagen dürfen, was wir denken, sondern so denken sollen, wie Maas es im Verein mit der Presse uns vorschreiben. Das man Ihren Kommentar wieder eingestellt hat, ist Ihrer Person zu verdanken. Hätte ich das geschrieben, ohne dass ich vorweisen kann, journalistisch tätig zu sein und wo, dann hätte ich nicht mal eine Antwort erhalten.
Das gleiche ist mir die letzten 3 Tage psssiert. Es wurde ein von mir kommentierter Artikel der Welt 3 mal gelöscht. Weder braun, noch beleidigend, noch unwahr oder verschwöhrungstheoretisch. Allerdings enthiehlt er auch Regierungskritik. Immer wieder gepostet mit kleiner Beschwerde…und zack, nach ner gewissen Zeit wieder weg. Dann mal direkt den Denunziatinsartikel von Correctiv gepostet über die AfD-Frau, die darin als Ex-Prostituierte “entlarvt” wird. Mit Kommentar über den Stil der Diffarmierung und dem Hinweis, dass doch dieser Artikel bestimmt nicht gelöscht wird…und zack nach kurzer Zeit das Macherk aus dem eigenen Stall gelöscht. Es fängt tatsächlich an.
Pressefreiheit ist die Freiheit der Presse, der Regierung nach dem Mund zu reden. Denkt sich der Justizminister.
Wenn der Justizminister Maas den Satz: “In immer mehr Ländern fassen die Mächtigen politische Kritik als persönliche Beleidigung auf und unterdrücken Meinungsfreiheit” tatsächlich so geschrieben hat, ist das von ihm so geäußert Realisatire.
Ich bewundere Ihr treffsicheres Gespür, den “Gegner” in Verlegenheit zu bringen. Chapeau!
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