Dirk Maxeiner / 19.10.2006 / 09:52 / 0 / Seite ausdrucken

Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet

Im Jahr 1998 erschien von Maxeiner & Miersch erstmals das „Lexikon der Öko-Irrtümer“, das auch heute noch beim Piper-Verlag als Taschenbuch erhältlich ist. “Eines der wichtigsten Umweltbücher der letzten Jahre” schrieb damals „Der Spiegel“. Acht Jahre später entdeckt ein Wissenschaftler aus Potsdam plötzlich Unerhörtes: „Grobe Fehler“, „dubiose Quellen“, „bewusste Verschleierung“ und Zitate von Wissenschaftlern „die es wahrscheinlich gar nicht gibt“. Der Piper-Verlag hat den an ihn gerichteten Brief freundlicherweise an uns weitergeleitet. Wir dokumentieren hier den Schriftwechsel, der sich daraus ergeben hat.

Mail von Dr. Douglas Maraun/Universität Potsdam an den Piper-Verlag:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich moechte Sie hiermit auf zahlreiche grobe Fehler im Buch “Lexikon der Oeko-Irrtuemer” von Maxeiner und Miersch hinweisen. Als promovierter Physiker und Datenanalytiker, der jahrelang zum Thema “Statistische Analyse von Klimadaten” gearbeitet hat, habe ich viele inhaltliche und handwerkliche Fehler gefunden, die nahelegen, dass das Buch nicht wie angekuendigt Fakten statt Mythen bereitstellt, sondern im Gegenteil krude Vorurteile verbreiten will. Eine kurze Liste mit Fehlern:

- Die Autoren kennen nicht den Unterschied zwischen einem begutachteten Fachartikel und nicht begutachteten Beitraegen und zitieren Artikel aus dubiosen Quellen, die anerkanntem Wissen aus   dem Physik oder Chemiegrundstudium widersprechen.
- Die Autoren verstehen einfachste physikalische Prinzipien, die jedem Abiturienten bekannt sind, nicht und polemisieren sogar gegen diese.
- Die Autoren verschleiern bewusst, indem sie Grafiken falsch interpretieren.
- Die Autoren zitieren Personen, die es wahrscheinlich gar nicht gibt (wenn sich nur ein Fehler in einen Namen eingeschlichen haben sollte, dann wird diese Person zumindest falsch zitiert).
Fuer all diese Behauptungen kann ich Ihnen gerne eine ausfuehrliche Liste mit Belegen schicken.
Ich finde jedenfalls, dass dieses Buch fuer einen serioesen Verlag nicht tragbar ist. Ich hoffe, Sie nehmen meine Kritik ernst und ueberpruefen meine genannten Punkte.

Mit freundlichen Gruessen,
Dr. Douglas Maraun,
Arbeitsgruppe Nichtlineare Dynamik, Universitaet Potsdam“

Antwortschreiben von Michael Miersch:

Sehr geehrter Herr Dr. Maraun,
herzlichen Dank, dass Sie sich die Mühe machten, das “Lexikon der Öko-Irrtümer” nach Fehlern durchzusehen. An Ihrer ausführlichen Liste mit Belegen sind wir natürlich sehr interessiert, damit wir ggf. Verbesserungen vornehmen können.

Es wundert mich lediglich ein bisschen, dass Sie sich melden, nachdem das Buch fast neun Jahre auf dem Markt ist. In den ersten beiden Jahren nach Erscheinen sind zirka 200 Besprechungen erschienen. Etliche davon lehnten die von uns vertretene Meinung scharf ab. In keiner wurden uns jedoch falsche Tatsachenbehauptungen vorgeworfen. Im Gegenteil: Viele Wissenschaftler aus allen möglichen Disziplinen gratulierten uns ausdrücklich zu diesem populären Bestseller.

Da solche “Briefe aus Potsdam” inzwischen weithin bekannt sind, hätte ich noch eine Frage: Warum schreiben Sie und Prof. Rahmstorf immer an Verlage und Sender, wenn Ihnen eine Publikation nicht gefällt? Sie könnten sich doch auch an die Autoren direkt wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Miersch

Antwort von Douglas Maraun:

Sehr geehrter Herr Miersch,
erst einmal: Ich finde die Idee, ein Buch zu schreiben, dass mit Umweltmythen aufraeumt, ein sehr nobles Anliegen. Ich denke, es gibt viele Klimawissenschaftler, die manchmal vergessen, dass ihre Ergebnisse nicht von der Realitaet sondern von einem mehr oder weniger guten Modell produziert wurden (ich meine hier uebrigens nicht Herrn Rahmstorf, dazu spaeter mehr). Es haette da also gute Moeglichkeiten gegeben, etwas zum Thema “Woran ist denn El Nino nun schuld?” oder “Ist der heisse Sommer ein Beleg fuer den Klimawandel?” und anderen Themen zu schreiben und wirklich aufzuklaeren. Auch zum Beispiel ueber das grundsaetzliche Problem, dass in den Geowissenschaften Experimente nicht moeglich sind (ausser am Computer mit Modellen, die immer etwas vereinfachen), man also meist nur ein einziges Experiment (die Natur) beobachtet, das man nicht beliebig beeinflussen kann. Mit anderen Worten: dass die Klimatologie also nie so sichere Erkenntnisse poduzieren kann wie z.B. die Physik oder Chemie. Aber Ihr Buch waehlt leider sehr obskure Beispiele aus, die abseits jeder ernsthaften wissenschaftlichen Diskussion stehen. Dazu komme ich gleich wieder.

„Es wundert mich lediglich ein bisschen, dass Sie sich melden, nachdem
das Buch fast neun Jahre auf dem Markt ist.“

Nun, der Grund ist ganz einfach: Ich kannte das Buch nicht. Eine Freundin hat mir das Buch vor etwa einem halben Jahr mit der Bitte gegeben, es zu lesen und ihr meine Meinung dazu zu sagen. Da ich danach jedoch zunaechst mit dem Fertigstellen meiner Dissertation beschaeftigt war, hatte ich erst jetzt Zeit mich zu melden. Vor 9 Jahren war ich Student und auf dem Gebiet der Datenanalyse sicher noch kein Fachmann.

„ nach Erscheinen sind zirka 200 Besprechungen erschienen. Etliche davon
lehnten die von uns vertretene Meinung scharf ab. In keiner wurden uns
jedoch falsche Tatsachenbehauptungen vorgeworfen.“
Siehe unten.

„Da solche “Briefe aus Potsdam” inzwischen weithin bekannt sind, hätte
ich noch eine Frage: Warum schreiben Sie und Prof. Rahmstorf immer an
Verlage und Sender, wenn Ihnen eine Publikation nicht gefällt? Sie
könnten sich doch auch an die Autoren direkt wenden.“

Um dann auf Ihrer Hass-Seite veroeffentlicht zu werden? Entschuldigen Sie bitte, aber Ihre Homepage erweckt nicht gerade den Eindruck, dass Sie an einer Diskussion interessiert sind. Zum anderen liegt es glaube ich in der Verantwortung des Verlages, ein Manuskript vor der Veroeffentlichung auf seine Qualitaet zu untersuchen. Im uebrigen ist dies meine erste Mail an einen Verlag, das “immer” ist also eine deutliche Unterstellung. Und wie gesagt: Der Anlass war ein sehr konkreter.

Lassen Sie mich aber trotzdem auf Ihre Mail antworten.
Nun, mein Ziel war es, der besagten Freundin eine Antwort aus meiner Perspektive zu geben. An dieser Stelle moechte ich ausdruecklich darauf hinweisen, dass ich im Gegensatz zu Herrn Rahmstorf kein Klimawissenschaftler bin (auch wenn ich mir viel klimatologisches Wissen angeeignet habe), sondern zunaechst Physiker und Zeitreihenanalytiker. Und wenn Sie sich die Muehe machen, einen Blick in die Einleitung meiner Dissertation zu werfen, dann sollten Sie feststellen, dass ich ein recht konservativer (dies ist ein statistischer Begriff) Wissenschaftler bin: Sprich, mir geht es darum, eine Hypothese lieber dreifach abzusichern, bevor ich sie veroeffentliche (Es sei denn, ich kennzeichne sie als Spekulation). Deshalb habe ich mich in meiner Arbeit auch damit beschaeftigt, statistische Methoden soweit zu verbessern, dass sie deutlich weniger falsch positive Signale (also Artefakte, die nur den Glauben (und das Ego) des Forschenden bestaetigen) produzieren. Das fuehrte zum Beispiel dazu, dass ich in einigen Publikationen den Einfluss von Global Warming oder El Nino (der ja bekanntlich an allem Schuld ist) als nicht nachgewiesen zurueckgewiesen habe. Soviel zur Abgrenzung von Herrn Rahmstorf, den ich allerdings fuer einen exzellenten Wissenschaftler halte. Jedenfalls sollten Sie nicht die Theorie einer Potsdamer Verschwoerung entwickeln. Auch wenn Herr Rahmstorf einer der Leiter meines Projekts ist, habe ich die letzten 3 1/2 Jahre sehr unabhaengig gearbeitet und diese Unabhaengigkeit auch immer sehr hoch eingeschaetzt (Herr Rahmstorf war weder Gutachter noch in irgendeiner Form an meiner Dissertation beteiligt). Den Kontakt zum Verlag habe ich auch ohne das Wissen von Herrn Rahmstorf hergestellt.

Nun, lassen Sie mich detailliert auf das Klimakapitel Ihres Buches eingehen.
Wenn ein Journalist ein Populaerwissenschaftliches Sachbuch schreibt, in dem er sich auf mehr oder weniger wissenschaftliche Quellen beruft, dann sollte er natuerlich moeglichst die Qualitaet eines wissenschaftlichen Artikels beurteilen koennen; natuerlich nicht im Detail, aber es gibt ja bestimmte Kriterien, die leicht ueberpruefbar sind:
- Ist der Beitrag in einer Fachzeitschrift erschienen? Eine Fachzeitschrift ist ein begutchachtetes Journal, das moeglichst im Science Scitation Index aufgefuehrt ist. Ein Artikel gilt also als nicht veroeffentlicht, wenn er auf der Homepage des Instituts oder im uniinternen Journal oder einem Lobbymagazin der Industrie (oder eines Umweltverbandes!) veroeffentlicht wurde. Dieses System hat natuerlich Schwaechen, insbesondere die, dass auch sehr viel Muell in guten Journalen veroeffentlicht wird, weil die Flut an zu begutachtenden Papern immr groesser wird. Aber das Argument (das von einigen beleidigten Wissenschaftlern vorgebracht wird), dass innovative oder kontroverse Artikel von Platzhirschen abgelehnt werden, stimmt einfach nicht. Ein Beispiel: Vor zwei Jahren habe ich mit Kollegen versucht, mich mit einer Gruppe sehr renommierter Wissenschaftler anzulegen, weil die in den Physical Review Letters (wichtigstes Physikblatt) Thesen formuliert haben, die man nach einem Blick in Standardwerke der Datenanalyse widerlegen kann. Natuerlich wurde unser Manuskript von genau diesen Leuten begutachtet und bei Physical Review Letters abgelehnt. Danach haben wir es dann bei einem Journal der Europaeischen Geowissenschaftlichen Union versucht, dort wurde das Paper gerne veroeffentlicht. Natuerlich wird es dort nicht so haeufig gelesen wie bei PRL, aber es ist veroeffentlicht in einem soliden Journal (Tempting long memory. On the interpretation of DFA results). Also: Ein Artikel ist erst veroeffentlicht und ernstzunehmen, wenn er begutachtet wurde.

- Zweiter Punkt: Widerspricht eine Hypothese Abiturwissen in Chemie oder Physik? Es tauchen ja z.B. immer wieder Leute auf, die z.B. behaupten, das Perpetuum Mobile erfunden zu haben - nur leider weiss man seit Boltzmann & Co, dass dies unmoeglich ist.
- Dritter Punkt: Sind die Quellen geprueft? Wenn z.B. ein Zeitungsartikel zitiert wird, der wiederum einen Wissenschaftler zitiert, existiert dieser Wissenschaftler dann ueberhaupt? Und lassen sich die Aeusserungen durch echte Fachpublikationen belegen?
- Vierter Punkt: Werden zu besonders wichtigen Thesen auch Antithesen gesucht? Also: wenn eine Behauptung geaeussert wird, die eine Lehrbuchmeinung auf den Kopf stellen, werden dann diese Lehrbuecher oder entsprechende Artikel in Fachjournalen zitiert?

Diese Punkte sollte jeder Journalist klaeren, der ein ernsthaftes Buch schreiben will. Alles andere produziert dann leider doch wieder Mythen. Ich gehe mal davon aus, dass Sie diese Kriterien anerkennen, frage aber zur Sicherheit nochmal direkt nach. Was kritisiere ich jetzt konkret an Ihrem Buch? Ich will hier nicht alle Punkte auflisten, sondern einige illustrative Beispiele auswaehlen, die aufzeigen, dass Sie die oben formulierten Kriterien nicht eingehalten haben.

Erstes Beispiel:
Sie zitieren einen Artikel aus der Welt am Sonntag. Prof. Heinz Miller vom Alfred Wegener Institut in Bremerhaven behauptet dort, er koenne nicht guten Gewissens behaupten, dass es waermer wird. Nun - einen Prof. Heinz Miller gibt es am AWI nicht. Es taucht kein Heinz Miller in der Adressliste auf, auch keiner in der Veroeffentlichungsliste, die bis in die 90er-Jahre zurueckreicht. Selbst im Science Scitation Index findet sich kein Heinz Miller. Es gibt jedoch am AWI einen Prof. Heinrich Miller, Glaziologe. In seiner neuesten Veroeffentlichung (Fritzsche, D., Schütt, R., Meyer, H., Miller, H., Wilhelms, F., Opel, T., Savatyugin, L. M.(2005). A 275 year ice core record from Akademii Nauk ice cap, Severnaya Zemlya, Russian Arctic, Annals of glaciology,42.) schreibt dieser woertlich in
der Zusammenfassung: “The 20th century is found to be the warmest period in this record.”, also: In dem untersuchten Eisbohrkern aus der russischen Arktis ist die waermste Periode (insgedamt liegen ueber 275 Jahre Daten vor) das 20. Jhd. Das entspricht nicht unbedingt den Aeusserungen in der Welt. Warum also haben Sie nicht Herrn Miller direkt kontaktiert oder zumindest einen Fachartikel von ihm gelesen, sondern sich auf einen Zeitungsartikel verlassen (in der Wissenschaft bezeichnet man einen Zeitungsartikel als nicht zitierfaehig)?

Zweites Beispiel:
Der Abschnitt zur maximalen Treibhauswirkung von CO2. Man nehme eine 100 Meter dicke Schicht Erdatmosphaere und schicke Waermestrahlung hindurch. Hinten kommen nur noch 27.2% an. Verdoppelt man den CO2 Gehalt, kommen dann noch 26.5% durch. Ein kleiner Unterschied? Das Experiment ist natuerlich vollkommen okay. Nur hat es mit dem Problem leider nichts zu tun: Die Erdatmosphaere ist deutlich dicker als 100 Meter und die Absorption nichtlinear: Von der Intensitaet I_0 am Anfang bleibt nachher noch I_0 x exp(-ecd) uebrig, wobei e eine Konstante ist, c die Konzentration und d die Schichtdicke. Das heisst, der Unterschied wird deutlich groesser sein. Dies ist das Beersche Absorptionsgesetz und jedem Studenten der Naturwissenschaften im Grundstudium (hoffentlich) bekannt. Ausserdem ist nicht klar, ob sich das Experiment (wie die Atmosphaere) ueberhaupt im thermodynamischen Gleichgewicht befindet, was aber wesentlich waere. Weiter zitieren Sie dann den Chemiker Heinz Hug: Die maximale Treibhauswirkung von CO2 laege bei 280ppm (Teile pro Million). Das ist natuerlich physikalischer Unsinn, wie man leicht am Beerschen Gesetz (siehe oben) erkennt: je groesser die Konzentration c, desto weniger (das Minus im Exponenten) kommt durch, ohne irgendeine Grenze. Ich habe mal recherchiert, was denn das Magazin “Chemkon” nun fuer eine “wissenschaftliche Fachzeitschrift” (Ihre Worte) ist. Nun, im Science Scitation Index wird es gar nicht aufgefuehrt, und in der Selbstbeschreibung steht, es sei “das Forum für Unterricht und Didaktik [und] wendet sich vornehmlich an Chemielehrerinnen und Chemielehrer”. Also kein veroeffentlichter Artikel sondern ein Diskussionsbeitrag eines Lehrers (denken Sie an PISA)! Ausserdem: Wundert es Sie nicht, dass so eine revolutionaere “Erkenntnis” nicht bei Nature oder Science erscheint, sondern in einem drittklassigen Paukerforum? Zumal es ja ganz grundlegende anerkannte Arbeiten zum Treibhauseffekt gibt: Ein wesentliches theoretisches Experiment ist z.B. das des Schwarzkoerpers aus dem Gebiet der Quantenphysik (steht in jedem Lehrbuch fuer Quantentheorie und Thermodynamik, ein Klassiker in jeder Physikpruefung). Ohne Treibhauseffekt waere es demnach auf der Erde verdammt kalt, und mit mehr CO2 oder anderen Treibhausgasen eben deutlich waermer. Das ist Allgemeinwissen, das von niemandem angezweifelt wird. Einzige offene Frage: Was ist der Einfluss der Wolken auf die Albedo der Erde? Meine Fragen: Warum haben Sie diesen Unsinn als Wissenschaftsjournalisten nicht selbst erkannt? Warum haben Sie einen Artikel aus einem Lehrerforum als Fachartikel zitiert?

Drittes Beispiel:
Sie erlaeutern, wie Wissenschaftler den Temperaturtrend bestimmen wollen und dazu die Temperaturkurve in verschiedene Anteile zerlegen: Insgesamt wurde es seit 1979 in der Troposphaere in 5 Kilometern Hoehe pro Jahrzehnt etwa 0.01 Grad kaelter, dies sei durch die zahlreichen Vulkanausbrueche in jener Zeit verursacht. Ohne diese waere es insgesamt waermer geworden. Dazu Ihr Kommentar: “So wunderbar kann Wissenschaft sein: Es wird waermer, obwohl es eigentlich kaelter geworden ist.” Nun, ich will Ihnen hier noch keine Polemik unterstellen, sondern zu Ihrer Entlastung annehmen, dass Sie das Spuerpositionsprinzip nicht kennen, dass man im Physikunterricht der Schule am Beispiel der Kraefte lernt: David und Goliath spielen Tauziehen, David strengt sich unwahrscheinlich an, aber - seien wir mal grausam zur Geschichte - Goliath ist einfach staerker und zieht in weg. Hier wirken zwei Kraefte in unterschiedliche Richtungen, die eine ist groesser, deshalb sieht man gar nicht, wie David sich angestrengt hat. Und genauso ist es beim menschgemachten Trend: Dieser Trend bedeutet ja nicht einfach, dass es insgesamt waermer wird, sondern, dass der Menschgemachte Trend positiv ist. Aber es gab eben Vulkanausbrueche, die diesen Trend verdeckt haben (siehe z.B. Bertrand et al, Climate Dynamics 1999). Jede andere Bemerkung waere unserioes. Oder: Dies ist doch gerade die spannende Frage, eine Temperaturzeitreihe zu nehmen und zu sehen, welche Prozesse sie erzeugt haben. Und dann findet man mit grosser Sicherheit heraus: Man braucht Veraenderlichkeit der Sonnenstrahlung, der vulkanischen Absorption, ein bisschen natuerliche Schwankungen und eben auch einen Trend, der sich bisher nur durch Treibhausgasemissionen erklaeren laesst. Warum also der suggestive Kommentar, wenn es doch um serioese Wissenschaft geht?

Ganz allgemein, das ist im letzten Beispiel angeklungen, ist Ihr Buch sehr polemisch geschrieben. Das mag ja manchmal durchaus berechtigt sein, um zu entlarven. Wenn aber Polemik verschleiert (siehe Beispiel 3), dann ist sie unangebracht, wie eben in Beispiel 3. Als polemisch moechte ich auch die Auswahl an Beispielen, die haeufig sehr suggestiv ist, bezeichnen: Kein serioeser Wissenschaftler wuerde aus zwei Temperaturzeitreihen einen globalen Trend herauslesen oder widerlegen wollen (wie sie es mit den Berliner und Hohenpeissener Reihen versuchen). Erstens ist Global Warming ein globales Phaenomen, es gibt also durchaus Regionen, in denen es kaelter wird. Und zweitens stuetzt sich die Hypothese mittlerweile auf unzaehlige Bohrkerne (also Beobachtungen, die Jahrtausende zurueckreichen), Modellrechnungen, in denen unendlich viel mehr Geist steckt als in den Behauptungen eines Herrn Hug, und aktuelle Beobachtungen. Es finden sich uebrigens noch viele weitere unangebrachte polemische Bemerkungen. Auch gibt es weitere Beispiele fuer inhaltliche Fehler.

Mein Fazit:
Ihr Buch hat viele deutliche Maengel. Es zitiert Wissenschaftler, die es offenbar nicht gibt, es zitiert unveroeffentlichte Behauptungen gleichwertig neben hochkaraetigen Veroeffentlichungen; schlimmer noch: Meist werden nur dubiose Quellen aus nichtwissenschaftlichen Journalen zitiert (siehe Beispiel 2), die wissenschaftlichem Allgemeinwissen widersprechen. Entsprechende serioese Artikel (Fachzeitschriften oder Lehrbuecher), die diesen Unsinn leicht widerlegen koennten, werden aber staendig ausgelassen. Schliesslich ist die Auswahl der Beispiele sehr fragwuerdig, da sie sich eben kaum auf die in der Wissenschaft diskutierten Themen beziehen, sondern fast ausschliesslich auf Thesen, die ausserhalb der ernsthaften Diskussion und nicht in serioesen Journale von selbsternannten Querkoepfen (ich wuerde sagen: Egozentrischen Wichtigtuern, die sich vollkommen selbst ueberschaetzen und es deshalb nicht wagen in Fachzeitschriften zu publizieren, aus Angst, man koennte ihren Unsinn zerreissen) geaeussert werden. Oder direkt gefragt: Warum diese seltsame Auswahl an Beispielen und Quellen? Schliesslich Ihre Polemik, die aber natuerlich eine Frage des Stils ist und deswegen hier nicht zur Debatte steht. Ein Punkt den ich gar nicht erwaehnt habe: Sie bauen Fronten auf, die es nicht gibt. Wenn einige Politiker der Gruenen oder irgendwelche Medien CO2 als Klimagift bezeichnen oder behaupten der letzte Warme Sommer sei der Beweis des Klimawandels, dann behauptet das natuerlich kein serioeser Wissenschaftler (zumindest nicht ernsthaft). Sie sollten also schon unterscheiden zwischen dem, was wissenschaftlich diskutiert wird, was in der Politik gesagt wird und was in den Medien verbreitet wird. Dann wuerden Sie sehen, dass viele Wissenschaftler deutlich vorsichtiger sind, als es scheint - und zwar ohne solche obskuren Gestalten wie Herrn Hug zitieren zu muessen (falls ein bestimmter Eindruck entstehen sollte: Ich kenne Herrn Hug nicht weiter und hege auch keine Antipathien gegen ihn. Ich zweifle nur seine “wissenschaftlichen Arbeiten” an. Er ist einfach ein perfektes Beispiel).

Ich habe also hoffentlich deutlich aufgezeigt, dass Ihr Buch genau das Gegenteil von dem erreicht, was es propagiert: Dass es von den wahren Problemen und Fragen ablenkt und falsche Informationen verbreitet. Deswegen habe ich den Verlag auch gebeten, das Buch in dieser Form aus dem Programm zu nehmen. Allerdings haben Sie sich ja in Ihrer Mail offen gezeigt, die Qualitaet Ihres Buches zu verbessern. Nun, ich habe Ihnen Kriterien genannt, die leicht ueberpruefbar sind und Ihnen bei der Arbeit an der naechsten Ausgabe behilflich sein sollten. Ich bitte Sie jedenfalls darum, das Kapitel zum Klimawandel (die anderen habe ich nicht gelesen) vollkommen und vor allem unvoreingenommen zu ueberarbeiten. Das wuerde dann zeigen, dass Sie in der Tat Oekorealisten sind, die aufklaeren wollen. Ich wuerde mich auf jeden Fall freuen, wenn Sie auf meine direkten Fragen antworten koennten.

Mit freundlichen Gruessen,
Douglas Maraun
PS: Ich sende eine Kopie dieser Mail an den Piper-Verlag. Aus dem oben genannten Grund.
PPS: Bitte entschuldigen Sie Tippfehler. Ich habe diesen Text recht schnell heruntergeschrieben.

Antwortschreiben von Maxeiner & Miersch:

Sehr geehrter Herr Maraun,
beim Beantworten Ihrer Mail vom 2. Oktober möchten wir uns auf die
sachlichen Aspekte ihres Schreibens beschränken. Auf subjektive
Einschätzungen und Vorurteile wie jenes, dass unsere Hompeage nicht den
Eindruck erwecke, dass wir an einer Diskussion interessiert seien,
gehen wir im Folgenden nicht ein. Und nun zu den Fakten.

Ihr erstes Beispiel:
Trotz Ihrer intensivem Recherche – Professor Heinz Miller existiert. Gehen Sie einfach auf folgende dem AWI angeschlossene Webpage, für die Heinz Miller verantwortlich zeichnet: http://www.awi-bremerhaven.de/GEO/DGfP/Vorstand/ Sollten wir Heinz Miller erfunden haben, dann hat er sich auch selbst erfunden. Auch die Deutsche Gesellschaft für Polarforschung und die Helmholtz-Gemeinschaft müssen dann Heinz Miller erfunden haben: http://www.helmholtz.de/de/Aktuelles/Archiv/Helmholtz-Highlights_Archiv/Juni_Juli-Ausgabe_2004.html;jsessionid=AD1DCFE4745EC6964D796919802EF3AE?artikel=18463&drucken=y Sie können ihn übrigens auch anrufen: (0471)4831-1210. Haben Sie in diesem Zusammenhang weiterhin Verständnis dafür, dass wir in einem Buch, dass im Jahre 1998 herausgekommen ist, nicht Studien zitieren können, die 2005 erschienen sind. So weit reichen unsere seherischen
Fähigkeiten noch nicht.

Zweites Beispiel:
Der Abschnitt zur maximalen Treibhauswirkung von Kohlendioxid. Hier widerlegen bzw. korrigieren Sie Dinge, die wir gar nicht behauptet haben. Wir weisen in diesem Abschnitt auf die vielen Unsicherheiten in dieser Frage hin und stellen verschiedene Positionen dar. So heißt es an einer Stelle beispielsweise. „Denkbar wäre folgender Ablauf: Ein steigender Kohlendioxidgehalt zieht etwas höhere Temperaturen nach sich – höhere Temperaturen setzen mehr Kohlendioxid frei – mehr Kohlendioxid bewirkt mehr Treibhauseffekt – und so weiter und so fort”. Daneben kommen auch Außenseiter zu Wort, die eine andere Einschätzung haben, darunter Jack Barret und Dr. Heinz Hug. Deren Veröffentlichungen werden ausdrücklich als „Meinung” bezeichnet.

Zur Frage der Sättigung des Treibhauseffektes und welchen Einfluss die ungesättigten Randbereiche des Spektrums noch haben könnten, schreibt das IPCC: “In der Mitte des 15 Mikrometer-Absorptionsbereichs hat zusätzliches CO2 nahezu keinen Effekt ... Aber je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, desto stärker wird das Spektrum gesättigt. An den Rändern, wo weniger absorbiert wird, wird es aber immer einen ungesättigten Bereich geben, in dem zusätzliches CO2 den Treibhauseffekt verstärken kann.” Die Streitfrage ist eben wie sehr es das kann. In einem Lehrbuch des Nobelpreisträgers Paul Crutzen heißt es beispielsweise: “Es gibt bereits so viel CO2 in der Atmosphäre, dass in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr.” (T. E. Graedel, Paul J. Crutzen, Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin, Oxford, 1993, S. 414). Ihr Hinweis, dass es ohne
den Treibhauseffekt auf der Erde verdammt kalt wäre, findet übrigens unsere volle Unterstützung, ganz einfach weil wir diesen Zusammenhang an anderer Stelle unseres Buches ausführlich erklären.

Wir werden skeptische Stimmen auch in Zukunft zu Wort kommen lassen und akademischen Dünkel („drittklassiges Paukerforum”) nicht zum Kriterium für unsere Auswahl machen. Aktuell zeigt der australische „Hobbyforscher” Stephen McIntire wie wichtig es ist, auch Außenseitern zuzuhören: McIntire zeigte schwere methodische Fehler bei der Erstellung der so genannten Hockeystick-Temperaturkurve auf, die vom IPCC sehr stark in den Vordergrund gestellt wurde. McIntire tat dies zunächst ebenfalls außerhalb von begutachteten Fachorganen mit „Peer review” . Umgekehrt muss man sich fragen wie die Hockeystick-Arbeit durch den „Peer Review”-Prozess gelangen konnte. Auch McIntire wurde zunächst als „egozentrischer Wichtigtuer” und „obskure Gestalt” abgetan
(ein Schicksal, das er im übrigen mit Persönlichkeiten wie Robert Koch
oder Alfred Wegener teilt…)

Art und Auswahl unserer Quellen erklären wir im Vorwort des „Lexikons der Öko-Irrtümer”. Für den Fall, dass sie das nicht gelesen haben, vielleicht nur diese Passage: „Unsere Quellen sind - neben eigener Recherche - Vorträge, Fachzeitschriften und Sachbücher, aber häufig auch die ganz normale Tageszeitung. Dieses Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung. Alle Fakten und Argumente, die wir zusammengetragen haben, sind allgemein zugänglich und standen häufig schlicht in der Zeitung. Dort prangten sie freilich nicht auf den Titelseiten, sondern fanden sich weiter hinten, versteckt unter ‚Wissenschaft’ oder ‚Vermischtes’. Wenn als Quellen des Öfteren Tages-oder Wochenzeitungen genannt werden, so stehen dahinter dennoch zumeist zitierte Erstveröffentlichungen aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie ‚nature’ oder ‚Science’.” Diese Passage macht unmissverständlich klar, dass es sich um eine journalistische Arbeit handelt. Nebenbei bemerkt: Ein wissenschaftliches Werk über den gesamten Bereich „Umwelt”(von Atomkraft bis Walfang) wäre für zwei freie Autoren ohne Zuarbeiter schlicht unmöglich. Zum Selbstverständnis des Buches heißt es im nächsten Absatz: „Es geht uns nicht darum, einen Anspruch auf endgültige und allein selig machende Wahrheiten zu erheben. Es geht uns darum, aus den vereinzelten skeptischen Stimmen
ein Gegenbild zusammenzufügen, das den Leser stimuliert, sich anschließend selbst eine Meinung zu bilden.”

Sie bemängeln, dass wir Behauptungen widerlegen, die nicht von Wissenschaftlern erhoben wurden, sondern nur in populären Medien kursieren. Genau dies ist jedoch unsere Intention: Uns interessiert, was die große Mehrheit der Bürger glaubt. Dort möchten wir aufklärend wirken. Dazu gestatten Sie uns die Bemerkung, dass einige Wissenschaftler sehr geschickt die Medien instrumentalisieren, um sich dann wenn die medialen Übertreibungen zu sehr ins Kraut schießen, in aller Stille davon zu distanzieren. Wer dieses Spiel Dutzende Male mitmacht, setzt sich dem Verdacht aus, dass ihm die Übertreibungen garnicht so unrecht sind.

Drittes Beispiel:
Temperaturtrends und Temperaturentwicklung. Ihre Erklärung, dass Vulkanausbrüche einen Erwärmungstrend verdeckt haben, leuchtet uns unmittelbar ein. Schon alleine deshalb, weil wir genau das
beschreiben: „In dieser Zeit brachen allerdings Vulkane aus, die den Globus außer der Reihe abkühlten.” Wo liegt bloß ihr Problem? Es steht Ihnen frei, sich von Humor und Ironie gestört zu fühlen, nur bitte leiten Sie daraus nicht sachliche Fehler oder nicht vorhandenes physikalisches Schulwissen her. Sie erklären lang und breit Dinge, die sich jedem halbwegs intelligenten Leser aus unserem Text erschließen. Ihre gesamte Kritik an dieser Passage hat nichts damit zu tun, was dort tatsächlich geschrieben steht, sondern darauf, was wir ihrer Meinung nach gemeint und beabsichtigt haben könnten.

Genau dies trifft auch auf den letzten Punkt zu, in dem Sie eine lokale Temperaturkurve beanstanden, mit der wir angeblich einen globalen Trend widerlegen wollen. Wenn wir das wollten, hätten wir sicherlich nicht einige Seiten zuvor die ganz offizielle IPCC-Temperaturkurve zur globalen Erwärmung gezeigt. Die gezeigte Kurve von Berlin-Dahlem erscheint uns zum einen interessant, weil sie eben nicht auf Rekonstruktionen der Temperatur sondern auf tatsächlichen Messungen beruht. Auch die Tatsache, dass es in Berlin oder Hohen-Peissenberg bis 1990 keine gegenüber früheren Zeiten ungewöhnlichen Temperaturen gemessen wurden, scheint uns für die Wahrnehmung unserer Leser (die nun einmal in Deutschland leben) schlichtweg interessant. Wie kommen Sie
darauf, dass wir daraus einen globalen Trend herauslesen oder ihn widerlegen wollen? Wo steht das? Pardon: All das findet in Ihrem Kopf statt. Und für solche Fehler sind Sie wirklich selbst verantwortlich.

Mit freundlichen Grüssen

Dirk Maxeiner und Michael Miersch

Antwort von Douglas Maraun:

Sehr geehrte Herren Miersch und Maxeiner,

in einem Punkt gebe ich Ihnen Recht: Die Seite, die Sie mir als Beleg fuer die Existenz eines Prof. Heinz Miller geschickt haben, exisitiert. Jetzt stellt sich nur die Frage, wo der Fehler steckt: Denn die dort angegebene E-Mail Adresse und die von Ihnen genannte Telefonnummer tauchen auf der Mitarbeiterseite bei Herrn Heinrich Miller auf. Aber egal…

Auf die restlichen Punkte will ich gar nicht mehr eingehen, da Sie mir mit Ihrer Mail das praesentiert haben, was ich erwartet und befuerchtet hatte. Und es betstaetigt die Meinung eines befreundeteten Wissenschaftsjournalisten, der behauptet, man muesse ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen und ein paar Jahre selbst geforscht haben, bevor man serioes ueber naturwissenschaftliche Fragen schreiben kann. Ich muss jedenfalls bei meiner Meinung bleiben, dass Sie sehr suggestiv und subtil Mythen und Ideologien verbreiten anstelle aufzuklaeren.

Mit freundlichen Gruessen,
Douglas Maraun

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