RBB-Moderator Ken Jebsen hat sich für angeblich antisemitische Äußerungen entschuldigt. „Es tut mir leid, dies war nie meine Absicht“, sagte Jebsen am Sonntag in seiner Radiosendung „Ken.FM“. Wer seine Sendung auch nur ein Mal gehört habe, müsse wissen, dass der Vorwurf, er würde den Holocaust leugnen, „absurd“ sei. RBB-Programmdirektorin Claudia Nothelle hatte zuvor angekündigt, dass der Politikanteil in der Sendung künftig deutlich reduziert wird.
http://www.morgenpost.de/kultur/article1825574/Ken-Jebsen-entschuldigt-sich-fuer-Missverstaendnis.html
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article13713971/RBB-Moderator-Jebsen-bedauert-Missverstaendnis.html
Henryk M. Broder, der Jebsens Mail öffentlich gemacht hatte, hat dessen Einladung in seine Sendung abgelehnt. „Eher gehe ich mit Claudia Roth in die Sauna“, erwiderte der Publizist. Auch wenn der RBB Jebsen vom Vorwurf des Antisemitismus freigesprochen hat, einige der Mails, die seither in Broders Blog „Die Achse des Guten“ eingehen, haben diesen Geist jedoch tief eingeatmet. „Zurück zu Ken Jebsen. Weiter im Pogrom“, schreibt Broder. http://www.tagesspiegel.de/medien/jebsen-es-tut-mir-leid/5831972.html
Jebsens Sendung auf Radio Fritz habe sich in den vergangenen Wochen verändert, nach dem der Moderator begonnen habe, live über politische Themen zu sprechen. Das Problem sei, dass die Programmveranwortlichen einige Wochen lang nicht eingeschritten seien. “Das ist ein redaktionelles Versäumnis”, räumte Nothelle ein. http://www.moz.de/nachrichten/berlin/artikel-ansicht/dg/0/1/990669/
broder ist ein übler demagoge, das kann man jede woche in seinen kommentaren auf Radio eins hören. er ist stur, verblendet und scheut sich nicht, hetztiraden der übelsten Art zu. verbreiten. es ist traurig, dass der rbb einknickte und vor einer woche die sendung absetzte, nur weil ein herr broder, der die wahrheit für sich gepachtet hat, wieder mal öffentlich hetzen musste
http://www.moz.de/kommentare/mc/990669/216/1/
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Gute Nachrichten für Ken Jebsen von Radio Fritz: Zum einen darf der Mann, der „weiß, wer den Holocaust als PR erfunden hat“, seine bahnbrechenden Erkenntnisse nun wieder mit seinen jungen Hörern teilen. Zum anderen hat der investigative Journalist ganz offensichtlich nicht nur Glück im Spiel, sondern ebenso in der Liebe, denn im fernen Schweden ist jetzt auch noch eine passende Barbie aufgetaucht, die für den kritischen Ken wie geschaffen ist. http://jennifernathalie.blogspot.com/2011/11/eine-barbie-fur-ken.html
In a phone interview with the Post on Saturday, Volker Schreck, a spokesman for RBB, said the station “regrets the formulation” of Jebsen, but does not believe he is anti-Semitic. Schreck said the station would not continue his program if his remarks were grounded in anti-Semitism. http://www.jpost.com/International/Article.aspx?id=245360