Wie schön war doch das Narrentreiben an den närrischen Tagen in früheren Zeiten. Spass an der Freude und den Tollheiten, die die Fastnachtstage oder der Karneval für einen bereit hielten. Spass daran, den Obrigkeiten den Narrenspiegel vorzuhalten. Aus und vorbei. Die Narren machen sich selbst zu Narren, indem sie vor der Obrigkeit kriechen und deren Kritiker regelrecht zerfetzen. “Mainz, wie es singt und lacht” ist hierür das beste, oder besser gesagt das unrühmlichste, Beispiel. Aber auch Köln steht dem nicht viel nach. Helau und Alaaf!!
Die Teufelchen und Engelchen und Clowns(!) haben mich schon immer gestört.
“...Denn einige Kostüme stärken rassistische und stereotype Bilder. Europäer_innen benutz(t)en diese Bilder, um Ausbeutung und Unterdrückung von bestimmten Menschengruppen zu rechtfertigen. Dies ist den wenigsten Träger_innen der Kostüme bewusst. Die Zeit des Kolonialismus und der sogenannten „Entdeckungen“, die mit Massenmorden und anderen Gräueltaten einhergingen, wird bislang nicht ausreichend aufgearbeitet….” Wow, da wird ja wirklich eine dicke Keule geschwungen. Warum haben die Initiatoren_innen* dieser Aktion eigentlich immer den Gedanken, dass hier Menschen herabgesetzt werden sollen? So müsste doch jede Art von Komik verboten werden, denn wir lachen doch meist über bestimmte Gruppen oder mindestens Missgeschicke, wobei diese dann auch gerne mal von einem Mann oder einer Frau vorgetragen werden. Traurig, eben diese Gleichschaltungsmaschinerie wäre es wert gewesen auf´s Korn genommen zu werden. Oder eben die Vergewaltiger und ihre Kraft_losen Jäger aus NRW. Und das Bild der Pressemitteilung… “Das bin nicht ich und das ist nicht okay…” Wäre es dem Jungen lieber, ihn hätte man mit Bombengürtel abgelichtet? Und darf, nein muss nicht auch eben eine karnevalistische Schelte eben in diese Richtung gehen und aufzeigen, dass Teile dieser Gruppe offensichtlich ein Problem mit der Gewalt haben?
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