Sir Karl Popper hat in seinem Werk “Die offene Gesellschaft und ihre Feinde” beschrieben, warum Marx den Kolonialismus dringend gebraucht hat um das Scheitern seiner Prophezeiung vom Niedergang des Kapitalismus vermeintlich erklären zu können. Nach Marx konnte der Kapitalismus nur überleben, weil er in den Kolonien sich die notwendigen Ressourcen geholt hätte, um seinen unvermeidlichen Zusammenbruch hinauszuzögern. Warum die asiatischen ehemaligen Kolonien, z.B. Indien in den letzten 50 Jahren, im Gegensatz zu Afrika, so einen raschen wirtschaftlichen Aufstieg erlebten, ist mit der marxistischen Hypothese nicht vereinbar.
Wenn die Einwanderer in die weltoffenen europäischen Sozialsysteme vor allem kreative und kluge Köpfe wären, würden die Herkunftsländer sie vermutlich gerne wieder zurücknehmen, um ihre Wirtschaften und gesellschaftlichen Systeme auf-bzw. auszubauen, und hier würden sie ganz schnell begierig von den Arbeitsmärkten aufgesogen. Die Tatsache, daß sich die Mehrheit der Einwanderer aus Afrika und Vorderasien auch nach Jahren und Jahrzehnten in den Sozialsystemen und den kriminellen Strukturen eingerichtet haben, deutet eher auf die Ursache der Migration. Während die kreativen und klugen Köpfe, die Fleißigen und Begabten sich in den Heimatländern die guten Jobs angeln oder diese sogar neu schaffen, erhofft ein Teil der durch überrmäßige Kinderproduktion entstandenen und sich ständig vergrößernden Menge der armen, ungebildeten und unausgebildeten Überflüssigen, sich in den europäischen Sozialsystemen besser einzurichten als in den heimischen Slums. Ich kenne persönlich die Eritreerin, die währende des Krieges um Eritrea nach Deutschland kam, um hier erfolgreich zu studieren, ich kene die Iranerin, die vor der Mullah-Diktatur floh, und hier erfolgreich in einemWirtschaftsunternehmen arbeitet, und ich kenne und achte die vietnamesische Familie, die hier ein florierendes Restaurant betreibt. Sie haben alle wenig gemeinsam mit dem französich sprechenden schwarzen Analphabeten mit Smartphone, den ich neulich an der Haltestelle vor meiner Haustür traf.
Ich nehme gar keinen auf, bin nie gefragt worden und hätte mich vehement dagegen ausgesprochen. Von daher kenne ich dieses ‘wir’ auch gar nicht. Schlechtes Gewissen? So ein Unsinn. Es dürfte mittlerweile klar sein, dass diese Massenmigration einem wohldurchdachten Plan folgt. Der neu-US-Amerikaner Yasha Mounk hat das vor kurzem in den Tagesthemen dargelegt. Er sprach von einem Experiment, einer Transformation einer monoethnischen Gesellschaft in eine multiethnische.
Emanuel Macron benennt die hohe Geburtenrate richtig als das Hauptproblem Afrikas. Merkel redet dagegen von unserer Schuld gegenüber Afrika. Die Grünen von Klimaflüchtlingen. “Herr lass Hirn vom Himmel regnen” (Claudia Roth in einem anderen Zusammenhang). Er hat ihr den Gefallen nicht getan - und nicht nur ihr.
Interessante Gedanken - leider nicht zu Ende argumentiert! Vielleicht ist das Proletariat nicht im totalen Elend versunken, vielleicht besitzt heutzutage ein Hartzer Güter die vor 200 Jahren jedem vor Neid erbalsssen hätte. Die relationale Ungleichverteilung ist exakt die gleiche wie damals. Noch immer schrubben Menschen anderen Menschen die Swarovski-Brillanten bestückten Klodeckel, noch immer dürfte eine alleinerziehende Mutter 3er Kinder, glücklich sein, mal genügend Zeit und Geld über zu haben, um wenigstens mal ein Camping-Wochenende zu veranstalten, während andere rätseln müssen, mit welcher ihrer Yachten sie zu welchem ihrer Schlösser schippern wollen oder vielleicht doch lieber eher mit dem Privat-Jet zur privaten Südsee-Insel düsen? Das hat Marx auch voraus gesagt: Die Ungleichheits-Schere wird wachsen. Industrialisierung, Bildung und Innovationen sichern den Wohlstand aller nachhaltiger als Umverteilungen. Ganz ohne Frage. Wenn aber nur relativ wenige Personen einen Großteil des Vermögens besitzen, ist es für viele andere Menschen unmöglich an Bildung zu denken, weil das nackte Ernähren erstmal Priorität hat. Wiki: Verteilung des globalen privaten Vermögens im Jahr 2000 (in Prozent pro Zehntel der erwachsenen Bevölkerung) Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini-Koeffizient weltweit 0,892. Demnach besitzt das reichste Prozent der Weltbevölkerung 40 % des Weltvermögens. Die reichsten 10 % besaßen zusammen 85 % des Weltvermögens, die ärmeren 50 % zusammen nur 1 %.[10] Der Ungleichheitswert von 0,892 entspricht annähernd einer Situation, in der von 100 Personen eine Person 90 % besitzt, während die anderen 99 Personen sich die übrigen 10 Prozent teilen.[11]
Ausgiebig habe ich mich mit dem Aufschwung der Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts beschäftigt… Allein findigen Entwicklern, Ingenieuren, Ärzten im 18. Jh. in England haben wir den Aufschwung unserer Länder zu verdanken.. Während England und die Engländer immer wohlhabender wurden, im 18. Jh., durch die entwickelten Spinnmaschinen, durch die Beleuchtung der Großstädte usw., dümpelte Frankreich so vor sich hin. Die Elite, die Aristokraten waren nicht zu Änderungen bereit, woran auch ein König nichts machen konnte. Man schaue sich nur Versailles an, das zwar schnell erbaut, jedoch nur Plumsklos hatte… Diese Haltung der Adeligen dem Volk gegenüber, führte zu keinerlei Besserung. Es waren keine nennenswerten Einnahmen in Frankreich zu erzielen, weil die Industrialisierung nicht genug voran getrieben wurde. Industrialisierung: Nehmen wir z.B. Polen… Noch im 20. Jh. war es vornehmlich eine Agargesellschaft. die meisten Leute arbeiteten auf dem Land und hatten teilweise nur 4 Jahre Unterricht an einer Schule erhalten.. Erst jetzt, in den letzten Jahren, auch durch EU-Gelder, wird Industrie aufgebaut
Einwohner von Eritrea sind laut internationalen Statistiken mit einem mittleren IQ von 63 “begabt”, im Vergleich zu ca 100 in der Schweiz und Deutschland. Wenn nun die “höher Begabten” Eritreer mit IQs von 85 - 90, was etwa der Türkei oder den in den USA lebenden Afroamerikanern entspricht, ihr Land verlassen und zu uns kommen, dann sind zwei Fragen zu beantworten: 1. Wer soll dann Eritrea weiter entwickeln? 2. Wie sollen diese Menschen bei uns ihren Lebensunterhalt verdienen? Mit ihrem Grenzübertritt werden sie ja nicht klüger.
Die Not in Afrika, die meisten Länder sind dort seit 60 Jahren unabhängig, kommt durch korrupte einheimische Politiker, durch selbstgemacht Misswirtschaft und eine Arbeitsauffassung, die nicht mit der in Europa zu vergleichen ist. Das Märchen von den bösen Kolonialmächten zerbröselt, wenn man sich die Entwicklung von Simbabwe ansieht. Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1980 geht es mit dem Land steil bergab. Die einst blühende Landwirtschaft liegt nach der Vertreibung und oft genug Ermordung der weißen Farmer am Boden. Ähnliches wird man nun wohl auch für Südafrika erwarten dürfen.
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