Man kann es so sehen: Die Mutter in ihrer traditionellen Rolle führt ein kleines Familienunternehmen bei vollem Risiko. Meist mit einem begrenzten Budget ausgestattet. Sie muss die kaufmännischen Grundregeln erfolgreichen Wirtschaftens beherrschen. Sonst droht Insolvenz. Soziale Kompetenz ist zwingend Voraussetzung, um ihre “Mitarbeiter” (Mann und Kinder) motiviert im Betrieb zu führen und für ein gutes Betriebsklima (menschliche Wärme und Liebe) zu sorgen. Grundkenntnisse in Sozial- und Erziehungswissenschaften sind ebenfalls gefordert, um den Laden (Schule) am Laufen zu halten. Und wenn später weitere “Mitarbeiter” (Enkel, betreuungsbedürftige Eltern) dazukommen, hat die “arbeitende” Mutter soviel Erfahrungswissen angesammelt, dass auch diese Hürden erfolgreich gemeistert werden. So hat es meine Mutter vorgelebt. Und dafür bin ich ihr ewig dankbar.
Zwingende Voraussetzung um den Status “Mutter der Nation” zu erreichen, ist offenbar die eigene Kinderlosigkeit.
Sie sprechen mir aus der Seele. Während ich als Chemiker gearbeitet habe, hat meine Frau - ebenfalls Chemikerin - auf Karriere verzichtet und unsere drei Töchter in Kita-losen Zeiten großgezogen. Die haben heute alle tolle Jobs und finanzieren mit ihren Steuern und Abgaben unter anderem auch die, die in Scharen zu uns kommen. Nach der Kindererziehung konnte meine Frau als Chemikerin in der Industrie nicht mehr arbeiten, schliesslich war sie ja keine Angehörige des öffentlichen Dienstes oder der Öffentlich-Rechtlichen oder grüne Politikerin ohne Studienabschluss. Als Dank des Staates für die Lieferung dreier kräftiger Beitragszahler würde meine Frau heute ca. 300,- Euro Rente erhalten, als diese um ein Almosen erhöht wurde, mußte sie sich das grün-rote Gequatsche von Kinderlosen und Tagesmutter-Frauen über Mütter-Rente und Nur-Hausfrau anhören. Wenn ich diese grün-rote Schickeria aus Medien, Kultur, Politik, die keinerlei Ahnung vom realen Leben, von jungen Paaren mit Kindern, von Alleinerzehenden, von 800,- Euro-Rentnern etc. haben, mit ihren wohlfeilen Sprüchen erlebe, könnte ich fast gewalttätig werden.
“Es ist nichts reizender, als eine Mutter zu sehen mit dem Kinde auf dem Arme, und nichts ehrwürdiger, als eine Mutter unter vielen Kindern” Johann Wolfgang von Goethe
Bravo - genau so! Und gerade von der Politik wird ein derartiges Verhalten auch noch forciert.
Der hohe Norden scheint auf eine besonders niedrige Kultur des menschlichen Miteinanders zu setzen. Nach dem Buch “Volles Risiko” von Susanne Gaschke (ehem. OB von Kiel, in diesem Amt Nachfolgerin von Albig) konnte man schon gute Einblicke in den Umgang der dortigen Granden mit Frauen kennenlernen und dachte, es sei übertrieben. Nach den aktuellen Aussagen von Albig sehe ich das völlig anders. Dieser Mann und insb. Stegner haben eine Partei gekapert, um sie mit ihren persönlichen Problemen zugrunde zu richten. Was wir sehen, ist eine Art öffentliche Therapie unfertiger Charaktere.
Ja, genau so ist es. Und die gleiche Missachtung erfahren dann auch die Töchter/Mütter, die alte Eltern zuhause unterstützen und sie nicht in Massenhaltung in Heimen abschieben. Frauenschicksal halt. Da helfen jetzt auch die rosa Pussyhats nix, die von den jungen hippen Frauen - für was eigentlich? - auch bei Sonnenschein getragen werden.
...und da er seit 1933 von den Nationalsozialisten zum öffentlichen Feiertag erhoben wurde, dürfte er mindestens so politisch unkorrekt sein wie “die Gleichschaltung der Medien” und “entartete Kunst”. Nur komisch, dass sich darüber kein Grüner aufregt, oder wird Grüne Politik von der holländischen Blumenlobby gesponsert ? Jetzt wird mir auch klar, warum für Schnittblumen nur der verminderte Steuersatz gilt…..
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