Und das ist das eigentlich Erstaunliche an den Texten der Minkmars und vieler anderer, die in solchen Fällen gerne den Augsteins, Butlers und Chomskys beispringen: die Weigerung anzuerkennen, dass es auch im linken Milieu eine Form von Israelkritik gibt, die in hetzerischer Absicht geäußert wird und die Schwelle zum Antisemitismus überschreitet. Antisemiten sind immer die anderen, vorzugsweise die Rechtsradikalen. Und das, obwohl gerade die Geschichte des deutschen Linksradikalismus voll ist von antisemitischer Propaganda und antisemitischen Straftaten. http://www.welt.de/debatte/article112378427/Augsteins-Verteidiger-sind-auf-linkem-Auge-blind.html