Trotz des öffentlichen Widerstands gegen die Atomkraft infolge der Katastrophe von Fukushima hat sich Japans neuer Regierungschef Shinzo Abe für den Bau neuer Reaktoren ausgesprochen. Diese würden sich von solchen wie in Fukushima unterscheiden, sagte Abe laut japanischen Medienberichten. Durch den Tsunami von 2011 seien nur die Reaktoren in Fukushima beschädigt worden, während andere Kraftwerke der Region weitgehend intakt geblieben seien, sagte Abe in einem Interview mit dem Sender TBS, aus dem japanische Zeitungen und Agenturen zitierten. Abe hatte während des Wahlkampfs die Ansicht vertreten, Japan könne sich aus wirtschaftlichen Gründen den Ausstieg aus der Atomkraft nicht leisten.