Es ist also nun gerade an den Freunden Israels, der Regierung Netanjahu die Grenzen zu zeigen. Proteste allein werden verpuffen - nichts weniger als die Rücknahme der angekündigten Vergeltungspläne wäre nun angemessen. Wenn Netanjahu dazu nicht bereit ist, sollten er und seine Wähler wissen, dass er damit den Beistand der letzten Verbündeten riskiert. Angela Merkel hat die Gelegenheit, dies dem israelischen Premier beim lange schon geplanten Abendessen am Mittwoch zu vermitteln. Sie sollte das im Interesse Deutschlands und Israels in aller Deutlichkeit tun. http://www.sueddeutsche.de/politik/israels-regierung-und-die-siedlungsplaene-netanjahu-gegen-die-ganze-welt-1.1540718
Und Micha Brumlik tritt in die Fußstapfen von Theodor Herzl:
Die einzige Demokratie im Nahen Osten? Das stimmt für die israelischen Bürger. Nicht aber für die Opfer der Siedlungspolitik. Um nicht als Apartheidsregime zu enden, muss Israel handeln. Sogar eine Neugründung des Staates ist denkbar.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-siedlungen-gefaehrden-israels-demokratie-1.1539881