Fundstück / 01.12.2012 / 17:07 / 0 / Seite ausdrucken

Die Knalltüten des Monats November

Erkan T. von der Turkishpress
Die Altnazis tarnen sich ähnlich wie Cigdem Toprak, nur haben die einen anderen Migrationshintergrund. Aber alle eint der Islam- und Türkenhass. Hamed Abdel Samad (geliked von Toprak) propagiert den Untergang des Islam und ist nach den “BILD"ern der ARD der beste Freund von Henryk M. Broder. http://www.turkishpress.de/news/01122012/oberflaechliche-kritik-tuerken-und-der-tuerkei/2893

Ich stell mich erst mal vor, ich bin Simon Ernst, bin Mitglied der Gewerkschaft Verdi hier in NRW Süd (genauer: er ist im Vorstand der Verdi-Jugend NRW Süd) und ich mach mit bei der “antikapitalistischen Aktion” hier in Bonn. Wir stehen auf gegen Krieg, wir stehen auf, wenn die Bundeswehr… wenn die Bundeswehr nach Afghanistan geschickt wird, um dort für die deutsche Wirtschaft Krieg zu führen. Wir stehen auf, wenn Bomben geworfen werden auf Gaza, wenn Palästina besetzt wird, wenn Angriffskriege auf der ganzen Welt geführt werden, wir sehen es als unsere Pflicht, aufzustehen. http://www.youtube.com/watch?v=a8sWYB_1yXc
Und: http://vonhaeften.wordpress.com/2012/11/30/bonner-palastinenser-demonstrieren-blutbad-in-gaza-wer-stoppt-israel/

Joachim Guilliard vom Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Wer die Gewalt der Hamas als terroristisch anprangert, sollte zudem nicht vergessen, dass sie, wie die anderer palästinensischer Gruppen, eine Reaktion auf terroristische Gewalt aus Israel ist… Unter Verweis auf ihre Gründungscharta wird die Hamas gerne als reaktionär, wenn nicht faschistisch hingestellt. Die Passagen, die als antisemitisch gewertet werden, werden dabei aber rein am europäischen Diskurs gemessen. Den für den europäischen Antisemitismus wesentlichen Rassismus findet man jedoch bei der Hamas nicht. http://www.neues-deutschland.de/artikel/805983.israels-krieg-gegen-die-bevoelkerung.html

Dazu auch:
Wenn man weiß, dass Geld für die nationalistische IPA gesammelt wird, die sich offen zum Terrorismus und zur Zusammenarbeit mit Saddams Ba’athisten bekennt und dabei auch betont, dass ihre »Ziele« nicht nur Soldaten der Besatzungsmächte seien, sondern auch alle Iraker, die mit den Besatzern »kollaborieren«, dann verwundert es kaum, dass nun ihre europäischen Unterstützer ins Visier der Verfolgungsbehörden geraten. In Deutschland allerdings hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg ein Ermittlungsverfahren gegen den Buchautor und Aktivisten des Heidelberger Friedensforums Joachim Guilliard und die Geldsammler des Duisburger »initiativ e.V.« eingestellt, obwohl Guilliard offen zugibt, zehn Euro für die IPA gespendet zu haben. http://jungle-world.com/artikel/2004/16/12729.html

Heidi Wieczorek-Zeul, Leichtmatrosin der SPD:
Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, hat das so ausgedrückt: „Es gibt einen großen Verlierer, das ist der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, der an Beliebtheit in seiner Bevölkerung zugunsten der Hamas unheimlich viel verloren hat.“ Primor sagt weiter: „Es ist also unentbehrlich, dass man ihn stärkt.“ Und ich füge hinzu: Es braucht einen neuen Anlauf für einen wirklichen Friedensprozess, der die gesamte palästinensische Bevölkerung umschließt, damit endlich die Gewalt und der jahrzehntelange Konflikt im Sinne der Zweistaatlichkeit beendet werden können. Wer sollte ein größeres Interesse daran haben als die nächsten Nachbarn, die Europäer? Gerade angesichts der weitreichenden Umwälzungen in der arabischen Welt. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/gastbeitrag-heidemarie-wieczorek-zeul-im-interesse-israels-palaestina-staerken-11973753.html

Dr. Strangelove:
Laut einem anderen Bericht der Haaretz vom 16. November 2012 wurden seit Beginn der Feindseligkeiten zwar »550 Raketen Richtung Israel abgefeuert«, aber nur 26 davon seien überhaupt »in bewohnten Gegenden« explodiert - also fünf Prozent. Auch das sind aber noch keine Treffer. Tatsächlich berichtete Haaretz in diesem Zusammenhang auch nichts von schweren (Personen-) Schäden: »Eine Frau wurde leicht verletzt und einige Anwohner erlitten Angstattacken«. Alles in allem zählt der Bericht neben den drei Toten vom 15. November in Kiriat Malachi etwa eine Handvoll Verwundete durch die palästinensischen Geschosse auf. Eine »magere Bilanz« für 550 Raketen. Aber da die Flugbahn der Geschosse dem Zufallsprinzip gehorcht, treffen sie fast nie, und wenn, dann fast ausschließlich Zivilisten. Tatsächlich können die im Gazastreifen selbst gebauten Raketen auch gar nichts treffen – und wenn, dann nur nach dem Lotterie-Prinzip. Die sogenannten Kassam-Geschosse zum Beispiel gleichen von der Bauart her großen Silvesterraketen. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/gerhard-wisnewski/gaza-konflikt-hamas-hilft-israel-beim-kampf-gegen-palaestinenserstaat.html

Otmar Steinbicker, Herausgeber des Aachener Friedensmagazins aixpaix.de. Wenn wir in Europa von Raketen sprechen, dann haben wir die Vorstellung von präzisen, mit Sicherheit Zerstörung verbreitenden Waffen. Für die Geschosse, die aus Gaza in den vergangenen Monaten nach Israel flogen, trifft eine solche Definition nicht zu. Die meisten von ihnen landeten in der Wüste und diejenigen, die trafen, rissen in der Regel allenfalls ein paar Schindeln vom Dach.

Ilan Pappe:
Den Haag in Ehren, doch machen wir uns nichts vor. Selbst wenn Abbas die Hürden zum Internationalen Strafgerichtshof nehmen und dort die israelischen Militärs wegen der schwersten Verbrechen einklagen könnte, denken Sie, dass sich Israel davon beeindrucken liesse? Das Haager Strafgericht schreckt vielleicht afrikanische Diktatoren ab, nicht aber den jüdischen Staat, der sich im Schutz der Grossmacht USA jeden Bruch mit dem internationalen Recht leisten kann.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Der-juedische-Staat-kann-sich-jeden-Bruch-mit-dem-internationalen-Recht-leisten/story/22045986

Press TV, Teheran:
https://www.youtube.com/watch?v=wAAoGLAKshI&feature=youtube_gdata_player

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