Ich kann verstehen, dass die Leute im Sueden frustriert sind. Sie haben Sorge, dass es jetzt so weitergeht – hier eine Rakete, dort eine Rakete, und wir halten still. Das darf nicht mehr vorkommen. Und wenn die ganze Welt aufjault, dass wir “unverhaeltnismaessig” reagieren. Wenn wir es nicht tun, waechst die Zahl der Raketen von Woche zu Woche. Wir haben das oft genug ausprobiert – challas. http://rungholt.wordpress.com/2012/11/22/cease-fire-we-cease-they-fire/
Wir erleben also nach dem Libanonkrieg von 2006 und der letzten Gaza-Offensive von 2008 einen weiteren Stellvertreterkrieg des Schurkenstaates Iran gegen Israel. Und man fragt sich, wie lange die internationale Gemeinschaft das den Mullahs noch durchgehen lassen will. Und wie lange sich der türkische Lautsprecher Erdogan und Ägyptens Mohammed Mursi mit ihren Äußerungen zu Gaza als Steigbügelhalter der iranischen Propaganda betätigen wollen.
http://www.welt.de/debatte/article111370789/Ohne-Regimewechsel-im-Iran-kein-Frieden-in-Nahost.html
Was viele dem Frieden zuliebe immer wieder fordern, tat Israel vor etwas mehr als sieben Jahren: Es zeigte sich kompromissbereit. Der damalige Premier Ariel Scharon setzte gegen massiven innenpolitischen Widerstand durch, dass alle Siedler den Gazastreifen verliessen. Wer nicht freiwillig ging, wurde von Soldaten abgeholt und gezwungen, sich dem Entscheid der Regierung zu fügen. http://www.weltwoche.ch/weiche/hinweisgesperrt.html?hidID=546476
Zwar sind sich die meisten Analysten am Morgen nach dem Ende der Operation “Säule der Verteidigung” darin einig, dass der jetzige Waffenstillstand zu begrüßen sei, weil er zumindest vorübergehend die Ruhe im Süden Israels wiederherstellen wird. Doch auf den Listen der Sieger des Waffengangs, die Zeitungen am Donnerstag drucken, taucht Netanjahus Name nicht auf. Israels Chefkommentatoren nennen stattdessen die Hamas-Führung und den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi als Profiteure des jüngsten Konflikts. http://www.spiegel.de/politik/ausland/waffenruhe-im-gaza-konflikt-israels-medien-erklaeren-hamas-zum-sieger-a-868646.html
Die Hamas wertete die neue Situation als Erfolg. “Die Massen, die vergangene Nacht auf den Straßen feierten, haben die Nachricht an die ganze Welt geschickt, dass Gaza nicht besiegt werden kann”, sagte Sami Abu Suhri, ein Sprecher der Hamas. Die radikalen Islamisten, die im Westen als Terroristengruppe eingestuft werden, konnten sich in den zurückliegenden Tagen über so viel diplomatische Anerkennung wie noch nie freuen. Im scharfen Kontrast zur sonst üblichen Isolierung machten Außenminister aus der Türkei und mehreren arabischen Staaten der Hamas in Gaza ihre Aufwartung. http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/25368846/accf88/Israel-muss-sich-rechtfertigen.html
Heute ist in Tel Aviv ein Bus explodiert - ganz von allein:
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=33629
Siehe auch:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/brennpunkt/ard-brennpunkt-nahost-zwischen-terror-und-waffenruhe?documentId=12526070